"Manipulations-Verdacht
US-Autobesitzer verklagt Mercedes
wegen angeblichen Abgas-Schwindels"
Nach Volkswagen ist nun auch Daimler in den USA wegen Manipulations-Verdachts bei Abgaswerten verklagt worden.
Der Fall ist aber anders gelagert und der Konzern streitet die Vorwürfe ab. [Das hat auch VW getan. VW hat betrogen und gelogen – so die Vorsteherin der US-Umweltbehörde, so berichtet von der „Frankfurter Allgemeine Zeitung].
In den USA ist eine Sammelklage wegen Manipulationsverdacht gegen Mercedes-Benz eingereicht worden, weil der Stickoxid-Ausstoß bestimmter Fahrzeuge die offiziellen Angaben deutlich überschreiten soll.
In der Klage, die am Donnerstag bei einem Gericht in Illinois eingereicht wurde, werden 14 Modelle aufgeführt. Die Angaben von Mercedes, wonach die "BlueTec"-Dieseltechnologie die weltweit sauberste sei, seien "irreführend und falsch".
Grenzwerte bei Tests in den Niederlanden überschritten
Tatsäch lich würden die in den USA zulässigen Höchstwerte um das 19-Fache überschritten, bei Temperaturen unter zehn Grad Celsius sogar um das bis zu 65-Fache, heißt es in der Klageschrift.Ein Mercedes-Sprecher sagte, es gebe keine Grundlage für die Klage.
Das Unternehmen werde die Unterlagen prüfen und sich verteidigen.
Allerdings hatte der Mercedes C 220 bei Tests in den Niederlanden die Grenzwerte für Stickoxid-Ausstöße (NOx) überschritten. Daher stellte die Umweltschutzorganisation Deutsche Umwelthilfe (DUH) beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) einen Antrag auf Widerruf der Typgenehmigung des Dieselfahrzeugs.
Parallelen zur Manipulationssoftware von Volkswagen
Der Hersteller hatte die Testergebnisse des niederländischen Instituts nicht bestritten.Zum Schutz des Motors [zum „Schutze des Motors“ – nicht zum Schutze der Umwelt] fahre Mercedes bei der C-Klasse die Abgasnachbehandlung bei Temperaturen von unter zehn Grad Celsius herunter, hatte ein Sprecher damals erklärt. Dadurch erhörten sich die Ausstöße. Die Abgasnachbehandlung werde aber "zu keiner Zeit" gänzlich abgeschaltet.
Mercedes erfülle mit seinen Modellen die gesetzlichen Anforderungen und setze keine Manipulationssysteme ein.
In der jetzt in den USA eingereichten Klage werden Parallelen zu der Manipulationssoftware von Volkswagen gezogen.
Nach US-Ermittlungen hatte der Volkswagen-Konzern im September eingeräumt, in rund elf Millionen Dieselfahrzeugen eine Schummelsoftware ["FOCUS" ist ein dem Merkelregime treu ergebenes Medium; bei VW geht es um Betrug und Lug - nachzulesen in der "Frankfurter Allgemeine Zeitung"] eingesetzt zu haben, die bei Emissionstests einen niedrigeren Stickoxidausstoß anzeigt als auf der Straße.
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