Köhler und Koch behaupten Feinstaub und Stickoxid
würden die Gesundheit nicht gefährden.
Wer sind Köhler und Koch?
Meine Hypothese: Thomas Koch,
der von Feinstaub und Stickoxiden als die Gesundheit gefährdende Stoffe kaum
etwas versteht hat in seiner Wut gegen die Diesel-Gegner und in seinem Eifer für
den Diesel einen Mediziner gesucht, den er „als „medizinische Kapazität“ gegen
die Grenzwerte in Stellung bringen kann.
Professor Dieter Köhler
Kann Professor Dieter Köhler, geb. 23.06.1948 Anzeichen von Demenz
haben oder dement sein?
Er hat sich während seines ganzen Lebens nicht mit eigentlich
Lungenkranken beschäftigt, sondern mit dem Problem des Weaning‘, einem ganz
spezielle Bereich der Lungenheilkunde:
In Wikipedia ist keinerlei Köhler-Publikation zum Thema Feinstaub- bzw. Stickstoffdioxid--Gesundheitsgefährdung aufgelistet.
In Wikipedia ist keinerlei Köhler-Publikation zum Thema Feinstaub- bzw. Stickstoffdioxid--Gesundheitsgefährdung aufgelistet.
Quelle: Georg Thieme Verlag
„DMW Walter Siegenthaler Preis für Datenauswertung eines
Weaningzentrums
Gepflegt durchatmen: Langzeitbeatmete Patienten entwöhnen
Stuttgart, 20. April 2014 – Viele invasiv beatmete Patienten
werden nicht oder nur sehr verzögert von der maschinellen Beatmung entwöhnt. In
speziellen Weaningzentren kann die Mehrzahl der Betroffenen lernen, wieder
selbstständig zu atmen. Eine 2014 in der „DMW Deutsche Medizinische
Wochenschrift“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart) veröffentlichte Studie wertete exemplarisch die Daten eines
Fachkrankenhauses aus: Etwa 71 Prozent der Patienten konnten hier entwöhnt
werden. Für den Beitrag
„Entwöhnung von der Langzeitbeatmung: Daten eines
Weaningzentrums von 2007 bis 2011“ erhalten der Erstautor Dr. med. Thomas
Barchfeld und seine Koautoren den diesjährigen DMW Walter Siegenthaler Preis.
Als Weaning bezeichnen Mediziner die Entwöhnung eines
beatmeten Patienten vom Beatmungsgerät. In sogenannten Weaningzentren arbeiten
Ärzte, Pflegekräfte, Physio- und Atemtherapeuten gemeinsam daran, den
Betroffenen das selbstständige Atmen wieder zu ermöglichen. Oft ist die
Atemmuskulatur geschwächt, so dass die Lungen nicht ausreichend belüftet
werden. Darüber hinaus können Infektionen der Atemwege oder Wassereinlagerungen
im Rippenspalt eine Spontanatmung verhindern.
Das Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft in Schmallenberg
gehört mit etwa 200 Patienten pro Jahr zu einem der größten Weaningzentren in
Deutschland. „Wenn die Patienten hier eintreffen, haben sie oft mehrere
erfolglose Entwöhnungsversuche hinter sich“, erklärt Dr.
Barchfeld, Leitender Oberarzt am Knappschaftskrankenhaus des
Klinikums Westfalen in Dortmund. „Ärzte sollten ihre Patienten frühzeitig in
eine Fachklinik überweisen“, rät Professor Dr. med. Heinz Dieter Köhler,
ehemaliger Ärztlicher Direktor des Fachkrankenhauses Kloster Grafschaft. Laut
internationaler Leitlinien bestünde bereits nach zwei bis vier Beatmungstagen
ein Weaningproblem. Darüber hinaus blockierten Beatmungspatienten wichtige
intensivmedizinische Behandlungsplätze.
In den Jahren 2007 bis 2011 konnten an der Klinik in
Schmallenberg 616 von 867 Patienten entwöhnt werden. Die meisten dieser
erfolgreich Behandelten, das sind laut Studie 58 Prozent, kamen nach der
Entlassung aus dem Weaningzentrum ohne äußere Unterstützung der Atmung aus. 42
Prozent benötigten noch eine sogenannte intermittierende Maskenbeatmung (NIV),
eine Sauerstoffzufuhr über eine Atemmaske. Das Weaning gelingt zudem oft sehr
zeitnah – im Durchschnitt nach acht Tagen. Zum Vergleich: Der Mittelwert der
Beatmungszeit im Vorfeld der Verlegung liegt bei 41 Tagen. „Auch bei einem
Patienten, der zuvor über ein Jahr beatmet worden war, dauerte es nur 15 Tage“,
schreiben Dr. Thomas Barchfeld und Kollegen.
Die meisten nicht entwöhnten Patienten starben auf der
Intensivstation oder während einer palliativen Betreuung. Andere konnten zur
weiteren maschinellen Beatmung in ein Pflegeheim, ein Reha-Zentrum und manchmal
sogar nach Hause entlassen werden.
„Im Vergleich zu Daten aus dem Jahr 2002 ist die Zahl der
erfolgreich entwöhnten Patienten im Untersuchungszeitraum von 68 auf 71 Prozent
gestiegen, obwohl die Betroffenen heute im Durchschnitt älter und ihr
Gesundheitszustand insgesamt schlechter ist“, so die Preisträger. Vor diesem
Hintergrund wird die Arbeit und Bedeutung spezieller Entwöhnungszentren sicher
auch in Zukunft weiter zunehmen.
Die Jury des DMW Walter Siegenthaler Preises überzeugte die
2014 publizierte Arbeit vor allem durch den Umfang sowie die Darstellung der
erhobenen Daten.
„Die Zahlen belegen, wie erfolgreich spezialisierte
Entwöhnungszentren arbeiten und wie wichtig sie für die betroffenen Patienten
sind“, betont Professor Dr. med. Martin Middeke, Vorsitzender der Jury und
Chefredakteur der DMW.
Aus Wikipedia:
Dieter Köhler (* 23. Juni 1948 in Marburg) ist ein deutscher
Mediziner, Hochschullehrer und Ingenieur.
Leben
Nach der Schule begann Köhler im Jahr 1964 eine Lehre als
Rundfunk- und Fernsehtechniker. Anschließend studierte er ab 1967 an der
Fachhochschule Gießen Nachrichtentechnik. Das Studium beendete Köhler 1970 mit
einem Diplom in Nachrichtentechnik. Danach arbeitete er in der Industrie im
Bereich der Entwicklung integrierter Schaltkreise und begann 1972 an der
Universität Freiburg ein Medizinstudium. Zwischenzeitlich entwickelte er
elektromedizinische Geräte.
Köhler promovierte im Jahr 1978 über Kalzium getragenes
Aktionspotenzial in der Elektrophysiologie. Später erfolgte die Ausbildung zum
Internisten, Pneumologen und Allergologen. Von 1982 bis 1986 war Köhler auch
Vorsitzender der Imaging-Section der European Respiratory Society. In der
Zwischenzeit verbrachte er 1982 drei Monate an der kanadischen McMaster
University. 1985 habilitierte er sich mit einer Arbeit über das Thema
Aerosoldeposition und bronchiale Clearance
Von 1986 bis 2013 war Köhler ärztlicher Direktor des
Fachkrankenhauses Kloster Grafschaft in Schmallenberg. Im Jahr 1992 wurde er
außerplanmäßiger Professor an der Universität Freiburg. Zwei Jahre später
erfolgte die Umhabilitation an die Universität Marburg mit einer Professur des
Landes Hessen. Zum Juli 2013 ging Köhler in den Ruhestand.
Der Inhaber von dreizehn Patenten im Bereich der Medizin war
von 2002 bis 2004 Vizepräsident und anschließend von 2005 bis 2007 Präsident
der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie. Zudem war Köhler von 1989 bis 2014
Präsident des Verbandes Pneumologischer Kliniken.
Er war ferner Mitglied mehrerer Fachgesellschaften und
Mitglied der Gutachterkommission für ärztliche Haftpflichtfragen der
Ärztekammer Westfalen-Lippe. Weiterhin war er von 1990 bis 2005
Sachverständiger für das Bundesgesundheitsamt. Köhler lebt in Schmallenberg,
ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Sein Kumpane in
dieser Kampagne gegen die gesundheitliche Gefährdung durch Feinstaub und die
Stickoxide
ist
Thomas Koch, der zehn
Jahre in der Daimler-Motorenentwicklung gearbeitet hat und Leiter des
Karlsruher Instituts für Kolbenmaschinen ist.
Professor Thomas Koch -
Ein glühender Diesel-Fan als Gutachter
Quelle:
Stuttgarter Zeitung vom
10. Januar 2018 - 17:34 Uhr, von Andreas Müller
Was bringt die Hardware-Nachrüstung alter Diesel, die die
Autokonzerne und die Kanzlerin ablehnen? Das lässt der Bund nun von Experten
untersuchen – darunter einem Karlsruher Professor, der eine sehr eigene Sicht
auf den Dieselskandal hat.
Stuttgart - Zum Dieselskandal hat Thomas Koch seine ganz
eigene, pointierte Ansicht. Der eigentliche Skandal ist für den Professor am
Karlsruher Institut für Technologie (KIT) nicht der Schadstoff-Ausstoß. Bei den
modernen Motoren habe man die Probleme mit Feinstaub und Stickoxiden längst im
Griff. Über die Manipulationen bei VW und anderen Herstellern ist natürlich
auch Koch empört. Wirklich skandalös aber findet er, wie die „hoch entwickelte
Technologie“ im Zuge der Abgasaffäre schlecht geredet werde. In Interviews und
Zeitungsbeiträgen geißelt er eine unverantwortliche „Panikmache“, die „Skandalisierung“
besonders durch die öffentlich-rechtlichen Sender und den fehlenden
Sachverstand, der oft mit der Aufregung einhergehe. Leider hätten die Deutschen
„eine Freude daran, uns zu zerfleischen“, schrieb er einmal. Doch damit besorge
man nur das Geschäft der Konkurrenz aus den USA oder Japan, die die deutschen
Autobauer just in ihrer „Paradedisziplin“ ausbremsen wollten.
Die Emotionalität des Professors mag mit seiner beruflichen
Vita zu tun haben: Er ist ein Automann durch und durch. Nach Maschinenbau-Studium
und Promotion arbeitete er rund zehn Jahre lang im Bereich Nutzfahrzeuge für
Daimler, zuletzt verantwortlich für „Verbrennung, Aufladung und Kraftstoffe“.
Im Jahr 2012 wurde er ans KIT berufen, als Leiter des „Instituts für
Kolbenmaschinen“. Dort kümmerte er sich besonders um die weitere Optimierung
des Verbrennungsmotors, zusammen mit 25 wissenschaftlichen Mitarbeitern und
gerne mit Kooperationspartnern aus der Industrie. Mögen die Rufe nach einem Aus
für den „Verbrenner“ immer lauter werden – Koch hält öffentlichkeitswirksam
dagegen: Selbst dem Diesel prophezeite er einmal eine „glänzende Zukunft“.
Meine Hypothese:
Thomas Koch, der von Feinstaub und Stickoxiden als die Gesundheit
gefährdende Stoffe kaum etwas versteht hat in seiner Wut und in seinem Eifer
einen Mediziner, Dieter Köhler gesucht, den er „als „medizinische Kapazität“ gegen
die Grenzwerte in Stellung bringen kann.