„Schweizer Fleisch – alles andere ist Beilage!“ –
Unsere schweizerische Landwirtschaft ist einmalig
Nationalrat vom 03.12.2015:
„Was haben Sie denn
geglaubt, wenn Sie Parteien wählen, die seit 10 Jahren landauf landab erklären
der Bund müsste sein Budget kürzen, die überall die Beträge runterfahren
überall weniger ausgeben, alle Staatssubventionen zurückfahren – ja dachten Sie
im Ernst, das würde irgendeinmal nicht auch die Bauern treffen?“ SRF-Tagesschau
vom Donnerstag, den 03.12.2015 19:30 Uhr.
Rhetorisch
gut, Cédric Wermuth, „Mitglied des Partito Democratico in Italien, des
Verkehrs-Clubs der Schweiz, der Gewerkschaften VPOD und Unia sowie weiterer
links-grüner Organisationen. Zwischen 2004 und 2008 vertrat er die SP in der
Regierungsrätlichen Jugendkommission des Kantons Aargau. Er ist dem linken
Flügel der Sozialdemokratie zuzuordnen. Cédric Wermuth ist in Bünzen und Boswil
aufgewachsen, wo er die Primarschule besuchte. Danach war er Kantonsschüler in
Wohlen. Heute lebt er in Baden. Er ist schweizerisch-italienischer Doppelbürger.
Wermuth studiert Politikwissenschaft, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und
Philosophie an der Universität Zürich. Von 2007 bis 2008 war er persönlicher
Mitarbeiter des damaligen Nationalrats und heutigen Aargauer Regierungsrats Urs
Hofmann. Seit 2009 arbeitet Wermuth in einem Teilpensum in der Kommunikationsabteilung
von Solidar Suisse.“
Dennoch, unsere Landwirtschaft muss weiterhin subventioniert werden, denn
die Schweizerische
Landwirtschaft
liefert tierische und
pflanzliche Produkte, die in ihrer Qualität weit über dem der EU stehen,
sie pflegt ihre Tiere – vom
Huhn bis zum Rind - in einer Weise, wie das in der EU in keinem Land der Fall
ist,
sie leistet
umweltschützerische Arbeiten,
sie berücksichtigt weitgehend
die grünen Anliegen der Biodiversität.
Kurz und gut:
Unsere schweizerische Landwirtschaft ist einmalig.
„Ja, glauben Sie das im Ernst?“ – „JA!“
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ F.A.Z. berichtet am 18.06.2015 unter dem Titel:
„Neue Regeln -
Keine besonderen Schadstoffgrenzwerte für Biolebensmittel“
Bildlegende: „Bei Biolebensmitteln gelten auch künftig keine schärferen
Grenzwerte für Schadstoffe als in konventionellen Lebensmitteln.“
„Die europäischen
Landwirtschaftsminister haben sich auf neue Regeln für Bio-Lebensmittel
geeinigt. Anders als etwa in Belgien, soll es auch künftig keine speziellen
Grenzwerte für Rückstände von Pestiziden in Bio-Lebensmitteln geben. Damit setzte sich die deutsche Position durch.“
[Wie beim Schutz der deutschen Automobilindustrie mit ihren Premiumwagen vor zeitgemässen Abgasnormen / Grenzen der Kohlendioxidemission - das Werk von Frau Merkel, deutsche Bundeskanzlerin. Dennoch die Betrügereien bei VW, Audi, Skoda usw.]
[Wie beim Schutz der deutschen Automobilindustrie mit ihren Premiumwagen vor zeitgemässen Abgasnormen / Grenzen der Kohlendioxidemission - das Werk von Frau Merkel, deutsche Bundeskanzlerin. Dennoch die Betrügereien bei VW, Audi, Skoda usw.]
„Im wohl umstrittensten Punkt setzte
sich die von Deutschland vertretene Linie durch. Demnach wird es auch künftig
keine speziellen Grenzwerte für Rückstände von Pestiziden und anderen
unerwünschten Stoffen in Bio-Lebensmitteln geben. Das heißt, dass hier weiterhin die für alle
Lebensmittel - ob Bio oder nicht - geltenden Grenzwerte angelegt werden.
Bio-Lebensmittel werden aber in dieser Hinsicht nicht strenger kontrolliert.“
Das betrifft nicht Deutschland allein – nein, das gilt EU-weit!
Weiter im Text – Sicht auf Deutschland:
Tierhaltung:
Schweiz: Gewerbliche Grossbetriebe gibt es weder in der Mast noch in
der Milchviehhaltung.
Deutschland: Gewerbliche Grossbetriebe sind in der Mast wie in der
Milchviehhaltung gang und gäbe.
Rindvieh:
Freilaufstall und die Anbindehaltung mit Auslauf oder Anbindehaltung
mit Weidehaltung, sind bei uns Vorschrift. Das alles gibt es in Deutschland
höchstens als Ausnahme.
In gewissen Regionen Bayerns, auch in solchen Hessens und evtl. auch
anderswo dürfen Kühe / Rinder auf der Weide grasen; in Bayern werden auch Alpen
bestossen, wie bei uns: Bayerische Kühe haben den niedrigsten Milchertrag von
ganz Deutschland – aus „Die Zeit“.
Aber – die weitaus grösste Zahl aller deutschen Kühe steht das ganze
Leben lang im Stall und produziert Milch.
Unsere Kühe haben einen deutlich
geringeren Milchertrag als die deutschen Hochleistungskühe in der industriellen
Produktion.
Verfüttert wird in Deutschland neben Gras vor allem Getreide / Mais
(Der Magen der Rindviecher ist dafür gar nicht „eingerichtet“ – Gras besteht
aus Cellulose, Getreide aus Stärke)
Ein Beispiel:
https://www.landwirtschaft.sachsen.de/.../naoh_behandeltes_getreide.pdf
Einsatz von
NaOH behandeltem Getreide in der Milchkuhfütterung ... Milchkühe bei
Anbindehaltung einzeln gefüttert, dabei erhielten 4 Kühe die Sodagrain-
und ...
Sächsische
Landesanstalt für Landwirtschaft
Fachbereich 6 Tierische
Erzeugung Referat 62 Tierhaltung, Fütterung
04886 Köllitsch, Am Park 3
Internet: http://www.smul.sachsen.de/lfl
Bearbeiter: Dr. Joachim Alert,
Brigitte Fröhlich
E-Mail: Joachim.Alert@smul.sachsen.de
Tel.:
034222 - 46-171 Fax: 034222 - 46-109
"Einsatz von NaOH
[Natronlauge] behandeltem Getreide in der Milchkuhfütterung
Einleitung
In der
Milchkuhfütterung hat insbesondere bei der Herstellung von Mischrationen, der
Einsatz von wirtschaftsei-enem Getreide zugenommen. Neben der Verabreichung von
Mineralfutter ist es üblich, den hohen Natriumbedarf der Milchkühe durch
zusätzliche Viehsalzgaben abzudecken. Aber auch andere Na-Quellen können dafür
genutzt werden. Bekannt geworden ist der Natronlaugeeinsatz für den
Strohaufschluss, der allerdings unter unseren Verhältnissen an Bedeutung
verloren hat, da genügend preiswerte energiereiche Futtermittel angeboten
werden. Heute gestatten Futtermischwagen mit entsprechenden Mischwannen die Zugabe
von Natronlauge, so dass auch ganze Getreidekörner behandelt werden können, man
spricht von "Sodagrain" (entwickelt von Prof. ØRSKOV, Ende der 70er
Jahre in Schottland). Die notwendigen Natronlaugemengen belaufen sich für
Weizen auf 2,5 - 3,0 %, für Gerste auf 3,5 und für Hafer auf 4,0 %. Bewährt hat
sich die Vermischung von Natronlaugeperlen mit dem Getreide im Futtermischwagen
(ca. 15 Min.) und die anschließende Zugabe von ca. 25 % Wasser bei ständigem
Mischen. Dabei erwärmt sich das Getreide und muss vor der Verfütterung
mindestens 2, besser 8 bis 10 Tage lagern. Bei einem Trockenmassegehalt des
Getreides von 86 - 88 % hat das Endprodukt einen Trockenmassegehalt von ca. 70
% und einen pH-Wert von 10,5 - 11,5. In einigen Betrieben wird Getreide im Gemisch
mit anderen Futtermitteln z. B. Rapssaat oder Ackerbohnen derartig mit
Natronlauge behandelt und in einer Totalen - Misch - Ration an Milchkühe
verfüttert. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt im Wegfall des
Getreideschrotens; denn die Zellwände werden aufgeschlossen, so dass die
gequollene Stärke voll-ständig verdaut werden kann. Allerdings ist der Umfang
des Stärkeabbaus im Pansen deutlich reduziert, d. h. es entstehen weniger
Fermentationsverluste, so dass im Dünndarm mehr Glucose bereitgestellt wird,
ein Effekt, der von der Maisstärke bekannt ist. Der pH-Wert im Pansensaft fällt
weniger stark ab als bei Verfütterung von Getreideschrot. Beim Vermischen von
"Sodagrain" mit sehr sauren Silagen kann teilweise eine
Neutralisation stattfinden, wodurch die Futteraufnahme begünstigt wird."
„Verdener Nachrichten“, vom 18.07.2014:
„Erweiterung der Milchviehanlage in Felde - Kritik an geplantem Kuhstall mit 1400 Plätzen“, von Elisabeth Hintze.
„Anfang Juli ist in Riede-Felde eine Milchviehanlage mit 800 Plätzen eröffnet worden. Die Bauherren haben einen Antrag für eine etwaige Erweiterung gestellt. Demnach könnte der Betrieb auf 1400 Milchkühe ausgedehnt werden. Landwirtin Anja Clausjohannes-Vöge betont jedoch, dass dies „derzeit nicht vorgesehen“ sei.“
Schweine:
„Deutschlandradio Kultur“ vom
13.03.2014: „Länderreport / Archiv
„Tierhaltung Schweineleben in Deutschland“,
von Christoph Richter, Henry Bernhard, Axel Flemming, Alexander Budde.
„Tierhaltung Schweineleben in Deutschland“,
von Christoph Richter, Henry Bernhard, Axel Flemming, Alexander Budde.
"28 Millionen Schweine werden in der Massen[industriellen]tierhaltung
aufgezogen." [– vor allem in Niedersachsen und Schleswig-Holstein – es stinkt
in den Dörfern, Jauche läuft über, starker Einsatz von Medikamenten und
Hormonen.]
Das Foto ist
aufschlussreich: Schmutzige Schweine auf
Spaltböden
Legende: „Zu sehen sind „Schweine in einem Mastbetrieb“, (picture alliance / dpa / Foto: Carsten Rehder)
Legende: „Zu sehen sind „Schweine in einem Mastbetrieb“, (picture alliance / dpa / Foto: Carsten Rehder)
"Schweinefleisch zu Discounterpreisen ist nur auf Kosten der Schweine
produzierbar. Die Mehrheit der Schweine in Deutschland lebt mitunter gedrängt
nebeneinander. In diesen Großställen sind Kontrollen oft unzureichend - und
Insider packen nur selten aus."
„NDR“ vom 08.08.2014 14:44 Uhr:
„NDR“ vom 08.08.2014 14:44 Uhr:
„Gutfleisch: Kritik an
Schweinehaltung“,
von Carsten Janz, Constantin Gill, Stefan Eilts und Christian Schepsmeier.
von Carsten Janz, Constantin Gill, Stefan Eilts und Christian Schepsmeier.
"Ein verwesendes Schwein, das aufgedunsen im Gang eines Mastbetriebes
liegt. Enge Ställe, in denen sich Schweine mit blutigen, verstümmelten
Schwänzen drängen. Ein anderes Schwein liegt lethargisch am Boden. Seine
Artgenossen fallen über das Tier her, knabbern seine Ohren an. Muttertiere, die
in engen Kastenständen stehen und sich offenbar nicht einmal umdrehen können. Es
sind Bilder, die nicht nur für Tierschützer schwer zu ertragen sind."
„NDR“ vom 06.01.2014:
„Schweinehaltung: Kritik an massivem Hormoneinsatz“
„Schweinehaltung: Kritik an massivem Hormoneinsatz“
„In der konventionellen
Sauenhaltung in Deutschland werden systematisch Hormone verabreicht, um die
Wirtschaftlichkeit von Betrieben zu erhöhen. Zu diesem Ergebnis kommt eine
wissenschaftliche Studie, die dem NDR Fernsehen exklusiv vorliegt und die im
Auftrag der Umweltschutzorganisation "Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland" (BUND) erstellt wurde. Der BUND kritisiert den Hormoneinsatz
und warnt vor negativen Auswirkungen auf Tiere und Umwelt. Das Umweltbundesamt
in Dessau schließt auf Anfrage "negative Folgen für die Umwelt" nicht
aus.
Der Studie zufolge bekommen Sauen Hormone, damit Betriebe die Abläufe
im Stall von der Besamung bis zur Geburt der Ferkel besser planen können. Mit
Hilfe der Medikamente wird der Sexualzyklus der Tiere so gesteuert, dass die
Sauen nahezu gleichzeitig trächtig werden und schließlich ihre Ferkel parallel
zur Welt bringen. Auf diese Weise können Betriebe Arbeitskräfte und somit
Kosten sparen. Ein weiteres Ziel sei es, die Leistung der Sauen zu verbessern.
Durch die Hormone sollten die Sauen mehr Eizellen entwickeln, die befruchtet
werden können, um somit mehr Ferkel zu gebären.“
Allerdings auch Kritik an den Verhältnissen in der Schweiz:
„NZZ“ vom: 22.08.2914 19:19
Uhr:
„Strengere Gesetze gefordert - Harte Kritik an Schweinehaltung“
„Strengere Gesetze gefordert - Harte Kritik an Schweinehaltung“
Fotos und Videos zeigen eingepferchte und erkrankte Mastschweine. Die
betroffenen Ställe arbeiten aber weitgehend gesetzeskonform."
Einer strengeren
Reglementierung steht Huber vom Schweizerischen Tierschutz aufgrund des zu
erwartenden Widerstandes der Landwirte skeptisch gegenüber.
"«Die elegantere Variante wäre es, eine tiergerechte Haltung mit Direktzahlungen zu belohnen. Dafür müssten die finanziellen Mittel aber unbedingt aufgestockt werden», so Huber. Bisher stehen für Förderprogramme in der Tierhaltung jährlich 200 Millionen Franken zu Verfügung."
"«Die elegantere Variante wäre es, eine tiergerechte Haltung mit Direktzahlungen zu belohnen. Dafür müssten die finanziellen Mittel aber unbedingt aufgestockt werden», so Huber. Bisher stehen für Förderprogramme in der Tierhaltung jährlich 200 Millionen Franken zu Verfügung."
Hühner:
„In der Schweiz wurde die
konventionelle Käfighaltung 1992 und in Deutschland 2009 verboten. Seit 1.
Januar 2012 ist sie in der gesamten Europäischen Union verboten. Ab 2012 sind
in der Europäischen Union nur noch ausgestaltete Käfige erlaubt, die ein
höheres Platzangebot (750 cm² pro Tier) sowie Scharrbereich, Sitzstangen und
Nester bieten. Die EU-Kommission kritisierte am 20. Oktober 2011 die bisher
schleppende Umsetzung einer entsprechenden EU-Verordnung in einigen
EU-Mitgliedstaaten.“
(Quelle: „Wikipedia,
Geflügelproduktion“; Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Gefl%C3%BCgelproduktion#K.C3.A4fighaltung .)
Deutschland hat Geflügelkäfige
in die Ukraine geliefert.
Dazu: „taz“, vom 06.08.2012:
„Tierschutz gilt nur für EU-Hühner - Käfighaltung als Exportschlager“. Hühner in Legebatterien zu halten, ist in Deutschland und der EU verboten. Trotzdem unterstützt die Bundesregierung [Frau Merkel] den Bau solcher Käfige in der Ukraine.“
Dazu: „taz“, vom 06.08.2012:
„Tierschutz gilt nur für EU-Hühner - Käfighaltung als Exportschlager“. Hühner in Legebatterien zu halten, ist in Deutschland und der EU verboten. Trotzdem unterstützt die Bundesregierung [Frau Merkel] den Bau solcher Käfige in der Ukraine.“
„Frankfurter Rundschau“ vom 12.11.2014:
„Lebensmittel Eier aus Käfighaltung sind überall“, von Stefan Sauer. „Für Eier, die in Gebäck, Nudeln oder Mayonnaise enthalten sind sowie für Eipulver gibt es bisher keine Kennzeichnungspflicht. In Deutschland sind Eier aus Käfighaltung verpönt. Sie tauchen aber überall auf: in Backmischungen, Nudeln und Mayonnaise. Der Widerstand der Lobby gegen eine Kennzeichnungspflicht ist erheblich.“
„Agrar heute“ vom Montag, den 05.10.2015 – 15:10 Uhr:
„Politik national Legehennen: Käfighaltung wird ab 2025 verboten“,
von AgE/nc.
„Die Haltung von Legehennen in Kleingruppenkäfigen wird in Deutschland ab 2025 verboten. Eine Verlängerung ist nur bei Härtefällen möglich. Bei der Agrarministerkonferenz letzten Freitag einigten sich Bund und Länder auf einen Ausstiegstermin aus der Käfighaltung von Legehennen ab 2015. Nur in Härtefällen soll eine Verlängerung des Bestandsschutzes um maximal drei Jahre bis 2028 möglich sein. …
Obwohl das Bundesverfassungsgericht schon 2012 die sogenannten
Kleingruppenkäfige untersagte, habe es kein verbindliches Ausstiegsdatum für
die Bestandanlagen gegeben.“
„Wikipedia,
Geflügelproduktion“, Absatz: „Schweiz“
„In der Schweiz gibt es den
Verein SGP (Schweizer Geflügelproduzenten). Er wurde 1999 gegründet und hat
laut eigenen Angaben etwa 1000 Mitglieder.
Das 'Aviforum' in
Zollikofen gilt als das Kompetenzzentrum der schweizerischen Geflügelwirtschaft
in den Bereichen Bildung, Forschung und Dienstleistungen; es hat einen eigenen
Versuchs- und Produktionsbetrieb. Die Schweizerische Geflügelzeitung ist (Stand
Mitte 2013) die einzige Fachzeitschrift der Schweizer Geflügelwirtschaft. Sie
erscheint monatlich zweisprachig.
In der Schweiz wird das
Mastgeflügel in Bodenhaltung auf Einstreue aus Stroh oder Hobelspänen gehalten.
Die Tiere können sich im Stall frei auf dem Boden bewegen, scharren und können
erhöhte Sitzgelegenheiten haben (BTS-Programm). Die meisten Geflügelhalter ermöglichen
den Tieren Auslauf ins Freie, sei es in einen Außenklimabereich (AKB)
(befestigter, überdachter Bereich), in einem Laufhof (AKB ohne Dach) oder auf
eine Wiese. Diese Haltungsarten gelten als anspruchsvoller und teurer, doch man
bekommt Beiträge.
Es gibt in der Schweiz zwei
Arten von Haltungsformen: „BTS“ (Besonders tierfreundliche
Stallhaltungssysteme) und „RAUS“ (Haltung mit regelmäßigem Auslauf ins Freie).
In der Schweiz wurde ab
1996 für Labelprodukte sowie für den größten Teil der konventionellen
Geflügelproduktion freiwillig auf Beimischung von Tiermehl verzichtet (Tiermehl
war damals durch den BSE-Skandal bei Kühen in Verruf geraten). Seit dem 1.
Januar 2001 gilt in der Schweiz für alle Wiederkäuer ein generelles Tiermehl-
und Fleischmehlverbot.“
(Quelle: „Wikipedia,
Geflügelproduktion“ – zu beachten: die Situation in der Schweiz wird besonders
hervorgehoben!)
Tierische Produkte:
Fleisch:
Auch deutsche Metzger
wissen, dass unser Fleisch länger abgehangen wird. Unser Fleisch schmeckt
eindeutig besser, kräftiger als das deutsche. Es ist weniger fettig.
Milch:
Kühe von der Weide liefern
bessere Milch – Schweiz!
Greenpeace:
„Grünfutter für Kühe verbessert Milchqualität und macht Gentechnik überflüssig
„Grünfutter für Kühe verbessert Milchqualität und macht Gentechnik überflüssig
Das Futter macht's: Milch ist nicht gleich Milch“
Link: https://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/das-futter-machts-milch-ist-nicht-gleich-milch-0 .
"Auf Deutschland bezogen: „Immer
mehr Molkereien werben mit dem Begriff Weidemilch für ihre Produkte. Der
Begriff ist aber gesetzlich nicht geschützt. So verkauft beispielsweise die
Molkerei Hansano in Norddeutschland Frischmilch als Weidemilch in vielen
Supermärkten, gibt aber keine Garantien, dass die Milch wirklich von Kühen
stammt, die Weidegang hatten.
Mit Hilfe neuer
Untersuchungsmethoden ist es aber heute möglich, Werbeaussagen von Molkereien
auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Nicht jede Alpenmilch kommt
tatsächlich aus den Alpen und nicht jede Milch von Grünlandbetrieben wurde
vorwiegend mit Weidefutter erzeugt.“
„Ausbeutung und Leid“
(Deutsche Verhältnisse)
„Die meisten Kühe
verbringen ihr Leben als Produktionseinheit auf rutschigen Spaltenböden im
Stall, ohne als Milchkuh jemals eine grüne Wiese zu sehen. Durch die unnormale
Milchleistung, auf die sie gezüchtet wurden, leiden diese „Hochleistungskühe“
an verschiedensten Krankheiten. Die Milchproduktion weist einen enormen
Verschleiß an Tieren auf. Nach vier bis sechs Jahren und einigen
Schwangerschaften sind die Milchkühe „verbraucht“. Unter normalen Umständen
kann eine Kuh bis zu 20 Jahre alt werden.“
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