Sonntag, 6. Dezember 2015

Budgetdebatte Nationalrat - Unsere Landwirtschaft hat ihre Subventionen verdient



„Schweizer Fleisch – alles andere ist Beilage!“ –

Unsere schweizerische Landwirtschaft ist einmalig

   
Nationalrat vom 03.12.2015:
„Was haben Sie denn geglaubt, wenn Sie Parteien wählen, die seit 10 Jahren landauf landab erklären der Bund müsste sein Budget kürzen, die überall die Beträge runterfahren überall weniger ausgeben, alle Staatssubventionen zurückfahren – ja dachten Sie im Ernst, das würde irgendeinmal nicht auch die Bauern treffen?“ SRF-Tagesschau vom Donnerstag, den 03.12.2015 19:30 Uhr.

Rhetorisch gut, Cédric Wermuth, „Mitglied des Partito Democratico in Italien, des Verkehrs-Clubs der Schweiz, der Gewerkschaften VPOD und Unia sowie weiterer links-grüner Organisationen. Zwischen 2004 und 2008 vertrat er die SP in der Regierungsrätlichen Jugendkommission des Kantons Aargau. Er ist dem linken Flügel der Sozialdemokratie zuzuordnen. Cédric Wermuth ist in Bünzen und Boswil aufgewachsen, wo er die Primarschule besuchte. Danach war er Kantonsschüler in Wohlen. Heute lebt er in Baden. Er ist schweizerisch-italienischer Doppelbürger. Wermuth studiert Politikwissenschaft, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Philosophie an der Universität Zürich. Von 2007 bis 2008 war er persönlicher Mitarbeiter des damaligen Nationalrats und heutigen Aargauer Regierungsrats Urs Hofmann. Seit 2009 arbeitet Wermuth in einem Teilpensum in der Kommunikationsabteilung von Solidar Suisse.“
(Quelle: Wikipedia“);
Link: https://de.wikipedia.org/wiki/C%C3%A9dric_Wermuth .


Dennoch, unsere Landwirtschaft muss weiterhin subventioniert werden, denn
die Schweizerische Landwirtschaft
liefert tierische und pflanzliche Produkte, die in ihrer Qualität weit über dem der EU stehen,
sie pflegt ihre Tiere – vom Huhn bis zum Rind - in einer Weise, wie das in der EU in keinem Land der Fall ist,
sie leistet umweltschützerische Arbeiten,
sie berücksichtigt weitgehend die grünen Anliegen der Biodiversität.

Kurz und gut:

Unsere schweizerische Landwirtschaft ist einmalig.

„Ja, glauben Sie das im Ernst?“ – „JA!“


Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ F.A.Z. berichtet am 18.06.2015 unter dem Titel:

„Neue Regeln -

Keine besonderen Schadstoffgrenzwerte für Biolebensmittel“

Bildlegende: „Bei Biolebensmitteln gelten auch künftig keine schärferen Grenzwerte für Schadstoffe als in konventionellen Lebensmitteln.“
Die europäischen Landwirtschaftsminister haben sich auf neue Regeln für Bio-Lebensmittel geeinigt. Anders als etwa in Belgien, soll es auch künftig keine speziellen Grenzwerte für Rückstände von Pestiziden in Bio-Lebensmitteln geben. Damit setzte sich die deutsche Position durch.“
[Wie beim Schutz der deutschen Automobilindustrie mit ihren Premiumwagen vor zeitgemässen Abgasnormen / Grenzen der Kohlendioxidemission - das Werk von Frau Merkel, deutsche Bundeskanzlerin. Dennoch die Betrügereien bei VW, Audi, Skoda usw.]

„Im wohl umstrittensten Punkt setzte sich die von Deutschland vertretene Linie durch. Demnach wird es auch künftig keine speziellen Grenzwerte für Rückstände von Pestiziden und anderen unerwünschten Stoffen in Bio-Lebensmitteln geben. Das heißt, dass hier weiterhin die für alle Lebensmittel - ob Bio oder nicht - geltenden Grenzwerte angelegt werden. Bio-Lebensmittel werden aber in dieser Hinsicht nicht strenger kontrolliert.“

Das betrifft nicht Deutschland allein – nein, das gilt EU-weit!

Weiter im Text – Sicht auf Deutschland:

Tierhaltung:
Schweiz: Gewerbliche Grossbetriebe gibt es weder in der Mast noch in der Milchviehhaltung.
Deutschland: Gewerbliche Grossbetriebe sind in der Mast wie in der Milchviehhaltung gang und gäbe.

Rindvieh:
Freilaufstall und die Anbindehaltung mit Auslauf oder Anbindehaltung mit Weidehaltung, sind bei uns Vorschrift. Das alles gibt es in Deutschland höchstens als Ausnahme.
In gewissen Regionen Bayerns, auch in solchen Hessens und evtl. auch anderswo dürfen Kühe / Rinder auf der Weide grasen; in Bayern werden auch Alpen bestossen, wie bei uns: Bayerische Kühe haben den niedrigsten Milchertrag von ganz Deutschland – aus „Die Zeit“.
Aber – die weitaus grösste Zahl aller deutschen Kühe steht das ganze Leben lang im Stall und produziert Milch.
Unsere Kühe haben einen deutlich geringeren Milchertrag als die deutschen Hochleistungskühe in der industriellen Produktion.
Verfüttert wird in Deutschland neben Gras vor allem Getreide / Mais (Der Magen der Rindviecher ist dafür gar nicht „eingerichtet“ – Gras besteht aus Cellulose, Getreide aus Stärke)

Ein Beispiel:
https://www.landwirtschaft.sachsen.de/.../naoh_behandeltes_getreide.pdf
Einsatz von NaOH behandeltem Getreide in der Milchkuhfütterung ... Milchkühe bei Anbindehaltung einzeln gefüttert, dabei erhielten 4 Kühe die Sodagrain- und ...

 Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft
Fachbereich 6 Tierische Erzeugung Referat 62 Tierhaltung, Fütterung
04886 Köllitsch, Am Park 3
Internet: http://www.smul.sachsen.de/lfl
Bearbeiter: Dr. Joachim Alert, Brigitte Fröhlich
E-Mail: Joachim.Alert@smul.sachsen.de
Tel.: 034222 - 46-171 Fax: 034222 - 46-109
"Einsatz von NaOH [Natronlauge] behandeltem Getreide in der Milchkuhfütterung
Einleitung
In der Milchkuhfütterung hat insbesondere bei der Herstellung von Mischrationen, der Einsatz von wirtschaftsei-enem Getreide zugenommen. Neben der Verabreichung von Mineralfutter ist es üblich, den hohen Natriumbedarf der Milchkühe durch zusätzliche Viehsalzgaben abzudecken. Aber auch andere Na-Quellen können dafür genutzt werden. Bekannt geworden ist der Natronlaugeeinsatz für den Strohaufschluss, der allerdings unter unseren Verhältnissen an Bedeutung verloren hat, da genügend preiswerte energiereiche Futtermittel angeboten werden. Heute gestatten Futtermischwagen mit entsprechenden Mischwannen die Zugabe von Natronlauge, so dass auch ganze Getreidekörner behandelt werden können, man spricht von "Sodagrain" (entwickelt von Prof. ØRSKOV, Ende der 70er Jahre in Schottland). Die notwendigen Natronlaugemengen belaufen sich für Weizen auf 2,5 - 3,0 %, für Gerste auf 3,5 und für Hafer auf 4,0 %. Bewährt hat sich die Vermischung von Natronlaugeperlen mit dem Getreide im Futtermischwagen (ca. 15 Min.) und die anschließende Zugabe von ca. 25 % Wasser bei ständigem Mischen. Dabei erwärmt sich das Getreide und muss vor der Verfütterung mindestens 2, besser 8 bis 10 Tage lagern. Bei einem Trockenmassegehalt des Getreides von 86 - 88 % hat das Endprodukt einen Trockenmassegehalt von ca. 70 % und einen pH-Wert von 10,5 - 11,5. In einigen Betrieben wird Getreide im Gemisch mit anderen Futtermitteln z. B. Rapssaat oder Ackerbohnen derartig mit Natronlauge behandelt und in einer Totalen - Misch - Ration an Milchkühe verfüttert. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt im Wegfall des Getreideschrotens; denn die Zellwände werden aufgeschlossen, so dass die gequollene Stärke voll-ständig verdaut werden kann. Allerdings ist der Umfang des Stärkeabbaus im Pansen deutlich reduziert, d. h. es entstehen weniger Fermentationsverluste, so dass im Dünndarm mehr Glucose bereitgestellt wird, ein Effekt, der von der Maisstärke bekannt ist. Der pH-Wert im Pansensaft fällt weniger stark ab als bei Verfütterung von Getreideschrot. Beim Vermischen von "Sodagrain" mit sehr sauren Silagen kann teilweise eine Neutralisation stattfinden, wodurch die Futteraufnahme begünstigt wird."

 „Verdener Nachrichten“, vom 18.07.2014:
„Erweiterung der Milchviehanlage in Felde - Kritik an geplantem Kuhstall mit 1400 Plätzen“, von Elisabeth Hintze.
„Anfang Juli ist in Riede-Felde eine Milchviehanlage mit 800 Plätzen eröffnet worden. Die Bauherren haben einen Antrag für eine etwaige Erweiterung gestellt. Demnach könnte der Betrieb auf 1400 Milchkühe ausgedehnt werden. Landwirtin Anja Clausjohannes-Vöge betont jedoch, dass dies „derzeit nicht vorgesehen“ sei.“

Schweine:
„Deutschlandradio Kultur“ vom 13.03.2014: „Länderreport / Archiv
„Tierhaltung Schweineleben in Deutschland“,
von Christoph Richter, Henry Bernhard, Axel Flemming, Alexander Budde.
"28 Millionen Schweine werden in der Massen[industriellen]tierhaltung aufgezogen." [– vor allem in Niedersachsen und Schleswig-Holstein – es stinkt in den Dörfern, Jauche läuft über, starker Einsatz von Medikamenten und Hormonen.]
Das Foto ist aufschlussreich: Schmutzige Schweine auf Spaltböden
Legende: „Zu sehen sind „Schweine in einem Mastbetrieb“, (picture alliance / dpa / Foto: Carsten Rehder)
"Schweinefleisch zu Discounterpreisen ist nur auf Kosten der Schweine produzierbar. Die Mehrheit der Schweine in Deutschland lebt mitunter gedrängt nebeneinander. In diesen Großställen sind Kontrollen oft unzureichend - und Insider packen nur selten aus."
  
„NDR“ vom 08.08.2014 14:44 Uhr:
„Gutfleisch: Kritik an Schweinehaltung“,
von Carsten Janz, Constantin Gill, Stefan Eilts und Christian Schepsmeier.
"Ein verwesendes Schwein, das aufgedunsen im Gang eines Mastbetriebes liegt. Enge Ställe, in denen sich Schweine mit blutigen, verstümmelten Schwänzen drängen. Ein anderes Schwein liegt lethargisch am Boden. Seine Artgenossen fallen über das Tier her, knabbern seine Ohren an. Muttertiere, die in engen Kastenständen stehen und sich offenbar nicht einmal umdrehen können. Es sind Bilder, die nicht nur für Tierschützer schwer zu ertragen sind."

„NDR“ vom 06.01.2014:
„Schweinehaltung: Kritik an massivem Hormoneinsatz“
„In der konventionellen Sauenhaltung in Deutschland werden systematisch Hormone verabreicht, um die Wirtschaftlichkeit von Betrieben zu erhöhen. Zu diesem Ergebnis kommt eine wissenschaftliche Studie, die dem NDR Fernsehen exklusiv vorliegt und die im Auftrag der Umweltschutzorganisation "Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland" (BUND) erstellt wurde. Der BUND kritisiert den Hormoneinsatz und warnt vor negativen Auswirkungen auf Tiere und Umwelt. Das Umweltbundesamt in Dessau schließt auf Anfrage "negative Folgen für die Umwelt" nicht aus.
Der Studie zufolge bekommen Sauen Hormone, damit Betriebe die Abläufe im Stall von der Besamung bis zur Geburt der Ferkel besser planen können. Mit Hilfe der Medikamente wird der Sexualzyklus der Tiere so gesteuert, dass die Sauen nahezu gleichzeitig trächtig werden und schließlich ihre Ferkel parallel zur Welt bringen. Auf diese Weise können Betriebe Arbeitskräfte und somit Kosten sparen. Ein weiteres Ziel sei es, die Leistung der Sauen zu verbessern. Durch die Hormone sollten die Sauen mehr Eizellen entwickeln, die befruchtet werden können, um somit mehr Ferkel zu gebären.“

Allerdings auch Kritik an den Verhältnissen in der Schweiz:
„NZZ“ vom: 22.08.2914 19:19 Uhr:  
Strengere Gesetze gefordert - Harte Kritik an Schweinehaltung“
Fotos und Videos zeigen eingepferchte und erkrankte Mastschweine. Die betroffenen Ställe arbeiten aber weitgehend gesetzeskonform."
Einer strengeren Reglementierung steht Huber vom Schweizerischen Tierschutz aufgrund des zu erwartenden Widerstandes der Landwirte skeptisch gegenüber.
"«Die elegantere Variante wäre es, eine tiergerechte Haltung mit Direktzahlungen zu belohnen. Dafür müssten die finanziellen Mittel aber unbedingt aufgestockt werden», so Huber. Bisher stehen für Förderprogramme in der Tierhaltung jährlich 200 Millionen Franken zu Verfügung."

Hühner:
„In der Schweiz wurde die konventionelle Käfighaltung 1992 und in Deutschland 2009 verboten. Seit 1. Januar 2012 ist sie in der gesamten Europäischen Union verboten. Ab 2012 sind in der Europäischen Union nur noch ausgestaltete Käfige erlaubt, die ein höheres Platzangebot (750 cm² pro Tier) sowie Scharrbereich, Sitzstangen und Nester bieten. Die EU-Kommission kritisierte am 20. Oktober 2011 die bisher schleppende Umsetzung einer entsprechenden EU-Verordnung in einigen EU-Mitgliedstaaten.“
(Quelle: „Wikipedia, Geflügelproduktion“; Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Gefl%C3%BCgelproduktion#K.C3.A4fighaltung .)

Deutschland hat Geflügelkäfige in die Ukraine geliefert.
Dazu: „taz“, vom 06.08.2012:
„Tierschutz gilt nur für EU-Hühner - Käfighaltung als Exportschlager“. Hühner in Legebatterien zu halten, ist in Deutschland und der EU verboten. Trotzdem unterstützt die Bundesregierung [Frau Merkel] den Bau solcher Käfige in der Ukraine.“

„Frankfurter Rundschau“ vom 12.11.2014:
„Lebensmittel Eier aus Käfighaltung sind überall“, von Stefan Sauer. „Für Eier, die in Gebäck, Nudeln oder Mayonnaise enthalten sind sowie für Eipulver gibt es bisher keine Kennzeichnungspflicht. In Deutschland sind Eier aus Käfighaltung verpönt. Sie tauchen aber überall auf: in Backmischungen, Nudeln und Mayonnaise. Der Widerstand der Lobby gegen eine Kennzeichnungspflicht ist erheblich.“

„Agrar heute“ vom Montag, den 05.10.2015 – 15:10 Uhr:
Politik national Legehennen: Käfighaltung wird ab 2025 verboten“,
 von AgE/nc.
„Die Haltung von Legehennen in Kleingruppenkäfigen wird in Deutschland ab 2025 verboten. Eine Verlängerung ist nur bei Härtefällen möglich. Bei der Agrarministerkonferenz letzten Freitag einigten sich Bund und Länder auf einen Ausstiegstermin aus der Käfighaltung von Legehennen ab 2015. Nur in Härtefällen soll eine Verlängerung des Bestandsschutzes um maximal drei Jahre bis 2028 möglich sein. …
Obwohl das Bundesverfassungsgericht schon 2012 die sogenannten Kleingruppenkäfige untersagte, habe es kein verbindliches Ausstiegsdatum für die Bestandanlagen gegeben.“

„Wikipedia, Geflügelproduktion“, Absatz: „Schweiz“
„In der Schweiz gibt es den Verein SGP (Schweizer Geflügelproduzenten). Er wurde 1999 gegründet und hat laut eigenen Angaben etwa 1000 Mitglieder.
Das 'Aviforum' in Zollikofen gilt als das Kompetenzzentrum der schweizerischen Geflügelwirtschaft in den Bereichen Bildung, Forschung und Dienstleistungen; es hat einen eigenen Versuchs- und Produktionsbetrieb. Die Schweizerische Geflügelzeitung ist (Stand Mitte 2013) die einzige Fachzeitschrift der Schweizer Geflügelwirtschaft. Sie erscheint monatlich zweisprachig.
In der Schweiz wird das Mastgeflügel in Bodenhaltung auf Einstreue aus Stroh oder Hobelspänen gehalten. Die Tiere können sich im Stall frei auf dem Boden bewegen, scharren und können erhöhte Sitzgelegenheiten haben (BTS-Programm). Die meisten Geflügelhalter ermöglichen den Tieren Auslauf ins Freie, sei es in einen Außenklimabereich (AKB) (befestigter, überdachter Bereich), in einem Laufhof (AKB ohne Dach) oder auf eine Wiese. Diese Haltungsarten gelten als anspruchsvoller und teurer, doch man bekommt Beiträge.
Es gibt in der Schweiz zwei Arten von Haltungsformen: „BTS“ (Besonders tierfreundliche Stallhaltungssysteme) und „RAUS“ (Haltung mit regelmäßigem Auslauf ins Freie).
In der Schweiz wurde ab 1996 für Labelprodukte sowie für den größten Teil der konventionellen Geflügelproduktion freiwillig auf Beimischung von Tiermehl verzichtet (Tiermehl war damals durch den BSE-Skandal bei Kühen in Verruf geraten). Seit dem 1. Januar 2001 gilt in der Schweiz für alle Wiederkäuer ein generelles Tiermehl- und Fleischmehlverbot.“
(Quelle: „Wikipedia, Geflügelproduktion“ – zu beachten: die Situation in der Schweiz wird besonders hervorgehoben!)

Tierische Produkte:
Fleisch:
Auch deutsche Metzger wissen, dass unser Fleisch länger abgehangen wird. Unser Fleisch schmeckt eindeutig besser, kräftiger als das deutsche. Es ist weniger fettig.

Milch:
Kühe von der Weide liefern bessere Milch – Schweiz!
Greenpeace:
„Grünfutter für Kühe verbessert Milchqualität und macht Gentechnik überflüssig
Das Futter macht's: Milch ist nicht gleich Milch“
"Auf Deutschland bezogen: „Immer mehr Molkereien werben mit dem Begriff Weidemilch für ihre Produkte. Der Begriff ist aber gesetzlich nicht geschützt. So verkauft beispielsweise die Molkerei Hansano in Norddeutschland Frischmilch als Weidemilch in vielen Supermärkten, gibt aber keine Garantien, dass die Milch wirklich von Kühen stammt, die Weidegang hatten.
Mit Hilfe neuer Untersuchungsmethoden ist es aber heute möglich, Werbeaussagen von Molkereien auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Nicht jede Alpenmilch kommt tatsächlich aus den Alpen und nicht jede Milch von Grünlandbetrieben wurde vorwiegend mit Weidefutter erzeugt.“

„Ausbeutung und Leid“ (Deutsche Verhältnisse)
„Die meisten Kühe verbringen ihr Leben als Produktionseinheit auf rutschigen Spaltenböden im Stall, ohne als Milchkuh jemals eine grüne Wiese zu sehen. Durch die unnormale Milchleistung, auf die sie gezüchtet wurden, leiden diese „Hochleistungskühe“ an verschiedensten Krankheiten. Die Milchproduktion weist einen enormen Verschleiß an Tieren auf. Nach vier bis sechs Jahren und einigen Schwangerschaften sind die Milchkühe „verbraucht“. Unter normalen Umständen kann eine Kuh bis zu 20 Jahre alt werden.“

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen