Als Hans-Olaf Henkel sich auf der AfD-Liste ins
EU-Parlament wählen liess, hat er da die Leute, die ihm ihre Stimmen gegeben
haben, untersucht, ob sie auch ja eine politisch korrekte Haltung im Sinne
seiner Vorstellungen haben? Peinlich, da haben ihn ja Menschen, die die
NPD-light bilden, die völkische und rassistische Parolen vertreten, ins
EU-Parlament gehievt – denn solche Leute hat es von Anfang an im Dunstkreis der
Henkel‘schen AfD gegeben.
Nein, Hans-Olaf Henkel hat dankbar jede Stimme angenommen,
die ihm den Weg ins EU-Parlament ebnete."
Wenn er behauptet:
„Leute haben keine Ahnung, wen sie da gewählt haben"
– bezieht sich das doch auch auf ihn, Hans-Olaf Henkel. Denn wer hätte gedacht,
dass Hans-Olaf Henkel jedes Mass verliert und sich das Recht anmasst, so diskriminierend, so pauschalisierend,
so generalverdächtigend über AfD-Mitglieder, AfD-Kandidaten und
AfD-Landtagsabgeordnete, über AfD-Sympathisanten und über AfD-Wähler in sehr
grosser Zahl herzuziehen?
Unsäglich
ist dieses sich Ereifern eines alt gewordenen Mannes,
aber er findet natürlich in Deutschland immer willige Ohren – vor allem beim
Merkeltreuen „FOCUS“ und den Merkel-Multiplikatoren.
Sein Verhalten stärkt die AfD. Nicht auf den Einzelfall
von Herrn Hans-Olaf Henkel, sondern auf alle Leute bzw. Parteien bezogen, die
die AfD auf jede nur „mögliche“ Weise mundtot machen, erledigen, abmurksen
wollen war in der führenden deutschen Tageszeitung „Frankfurter Allgemeine
Zeitung“ zu lesen, dass die AfD aus diesem Wirbel – zu dem auch Ausgrenzungen
und Verunglimpfungen wie „NPD light“ oder „NPD der Betuchten“ gehören – gestärkt
hervorgeht.
Der Ausgang der Wahlen mit zweistelligen
AfD-Prozentanteilen in allen drei Bundesländern hat diese Sicht der „F.A.Z.“
bestätigt. So möge Hans-Olaf weiter den Mund aufreissen, die Multiplikatoren
möchten das in alle Ecken Deutschlands ausbreiten, es wird den Zustrom zur AfD
aufrechterhalten, ja vermehren. Dank sei ihm.
Eine Lagebeurteilung
in aller Ruhe ergibt gute Ausblicke für die neue Kraft,
die „Alternative für Deutschland“.
Herr Henkel sieht klar:
1) „Alpha“ ist im Eimer. Eine Demokratie braucht keine
Alpha-Tiere; sie braucht normale Menschen.
2) Henkels Zeit im Europaparlament, in das er mit den
Stimmen der AfD-Leute gewählt worden ist, die keine Ahnung haben, „wen sie da
gewählt haben“, wird ablaufen und er wird in der Versenkung verschwinden, nicht
aber die AfD.
3) Diese Leute - "Leute haben keine Ahnung, wen sie
da gewählt haben" - haben nicht auf Hans-Olaf Henkel gewartet, um auf
seinen Rat zu hören, wem sie seiner Meinung nach die Stimme geben dürfen und
wem nicht. Sie haben sich, wie in einer Demokratie üblich, frei entschieden,
die AfD zu unterstützen, ihr ihre Stimme zu geben, ihr beizutreten. Und das
werden sie weiterhin tun – Henkel kann sie in keiner Weise daran hindern und
das ist gut so.
Fazit:
Herr Hans-Olaf Henkel überschätzt sich ganz gewaltig –
war das früher schon so?
Die vorstehenden Überlegungen wurden durch nachstehender
Meldung in „t-online“ ausgelöst – ähnliches steht in „FOCUS Online“.
„t-online.de“,
Mittwoch, den 16.03.2016, 17:06 Uhr:
„Ex-Vorstand
Henkel warnt vor der AfD“
„Leute haben keine
Ahnung, wen sie da gewählt haben“
"
Henkel warnt vor AfD: "Leute haben keine Ahnung, wen
sie da gewählt haben". Hans-Olaf Henkel ist aus Protest gegen die
Neuausrichtung der AfD im Sommer 2015 aus der Partei aus.
[Das stimmt so nicht: Henkel und Lucke wollten, dass
Lucke allein die AfD führt. Diese Vorstellung war verwegen, trug den
Gegebenheiten der AfD in keiner Weise Rechnung und erlebte in der
Delegierten-Versammlung die verdiente Abfuhr. Nach dieser Partei-Klatsche sind
Henkel und Lucke beleidigt / schmollend / verärgert (nicht zutreffendes
streichen) aus der AfD ausgetreten und haben die Gruppierung Alpha gebildet.
Mit ihnen zogen auch Menschen aus der AfD aus, die, wie Henkel und Lucke mit
den Stimmen der AfD gewählt worden sind.]
Nach den Erfolgen der Alternative für Deutschland (AfD)
bei den Landtagswahlen warnt Hans-Olaf Henkel vor seiner Ex-Partei. Viele
wüssten nicht, dass sie von rechten Kräften unterwandert sei. "Viele Leute
…
[das sind also in vielen Wahlkreisen von
Baden-Württemberg ein Fünftel (20 Prozent) der Wählerinnen und Wähler –
beachtlich, wirklich beachtlich – Hans-Olaf!]
… haben keine Ahnung, wen sie da gewählt haben",
sagte Henkel in einem Interview mit dem "Focus".
Henkel, früher im AfD-Bundesvorstand, trat wie Gründer
Bernd Lucke nach internen Streitigkeiten [anmassendes Verhalten / anmassende
Forderungen der beiden] im Sommer 2015 aus der Partei aus. Danach ging er
bereits hart mit der AfD ins Gericht.
Hans-Olaf Henkel geiferte, wann und wo er nur die Gelegenheit
dazu hatte gegen die AfD und die Menschen, die hinter ihr standen und stehen –
völlig erfolglos: der „Geifer“ wurde zur fruchtbaren Saat – griechische Mythologie
leicht abgewandelt.]
Die AfD sei zu einer "NPD light" geworden,
hatte der ehemalige BDI-Chef und Europapolitiker dem WDR-Magazin
"Westpol" gesagt. [Das sagt Hans-Olaf anderen nach – wohl bekommst
ihm.]
"Keine Kompetenz in einem anderen Politikfeld"
[das ist eine leere Behauptung – Lucke, war nicht er eingleisig?
Bei ihm war der Feind der Euro.]
Nun legt Henkel anlässlich der Wahlerfolge der AfD vor
allem in Sachsen-Anhalt, aber auch in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
nach. "Die jetzige AfD zieht ihr Potenzial ausschließlich aus der
Flüchtlingskrise. Sie hat keine Kompetenz in einem anderen Politikfeld",
sagt Henkel.
[Alle anderen Parteien haben sich im Wahlkampf fast ausschließlich
zur Flüchtlingskrise geäussert: Herr Kretschmann aus Baden-Württemberg betet
deshalb täglich für Angela Merkel. Frau Klöckner aus Rheinland-Pfalz hatte eine
Alternative zur Merkels Flüchtlingsmantra propagiert; Herr Wolf, CDU BW wurde
von Frau Merkel zuerst nicht beachtet, weil er sich kritisch zu Ihrer
Flüchtlingspolitik geäussert hatte. Da Merkel die CDU-Felle in BW davon schwimmen
sah – was sie auch taten – kam sie doch nach BW und erzählte in Aalen,
monatlich würden 3‘000 Iraker in die der IS entrissenen Städte zurückkehren – dies
kam aus Bundeskanzlerinnen-Mund …].
Fazit:
Hans-Olaf liegt falsch – wen kann das noch in Erstaunen
versetzen?
Zwischenbemerkung:
"Zerreißt die Gesellschaft": Schröder rechnet
mit Merkels Flüchtlingspolitik ab. (Quelle: Reuters)
Der 76-Jährige
[nicht Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder, sondern der
spät erweckte EU-Parlamentarier Hans-Olaf]
teilt in dem Interview auch gegen führende Köpfe der
Partei aus. Vize-Vorsitzender Alexander Gauland beispielsweise lasse andere
rassistische Sprüche machen, ohne dagegen vorzugehen. "Er distanziert sich
überhaupt nicht, im Gegenteil: Er ist vermutlich der engste Vertraute Höckes.
Im Vorstand hat er immer seine schützende Hand über ihn gehalten", so
Henkel gegenüber "Focus".
Der thüringische AfD-Chef Björn Höcke fiel durch rassistische
Äußerungen auf, zum Beispiel mit einem Vortrag über den "lebensbejahenden
afrikanischen Ausbreitungstyp".
Scharfe Attacken auf Gauland und Meuthen
Den AfD-Spitzenkandidat in Baden-Württemberg, Jörg
Meuthen, bezeichnet Henkel als "gnadenlosen Opportunisten". Meuthen
sei gemäßigt und kein Rassist. Weshalb er noch immer bei der AfD sei, erklärt
sich Henkel so: "Wenn man von den finanziellen Vorteilen eines
Landtagsmandats abhängig ist, dann sieht man offenbar auch über die rechten
Tendenzen in der Partei hinweg."
Für die Zukunft erwartet Henkel, dass sich die AfD weiter
radikalisieren werde. Mit ihm und Lucke hätten "viele Vernünftige und
Anständige" die Partei verlassen. In den Schiedsgerichten der Partei gebe
es fast nur noch "Rechtsaußen". Viele Wähler wüssten nichts von den
teilweise "völkischen und rassistischen Parolen, mit denen dort hausiert
wird", so Henkel.
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