„Finden Sie das verantwortungsvoll?“
wird Christian Lindner, FDP-Vorsitzender nach seiner eindrücklichen
Pressekonferenz von heute Montag. 20.11. von einer dünnen Stimme gefragt. Wer
meint, in diesem Moment eine solche Frage stellen zu müssen hat den Ausführungen
von Herrn Linder nicht richtig zugehört oder ist unfähig, diese zu
verinnerlichen:
"Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren.“
Die Ausführungen von Herrn Lindner sind durchdacht, der Entscheid Jamaika platzen zu lassen konsequent und völlig richtig. Deutschland steht vor einer grundsätzlichen Neuausrichtung, das ist das Signal der Bundestagswahlen, bei denen die Karten völlig neu gemischt worden sind.
"Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren.“
Die Ausführungen von Herrn Lindner sind durchdacht, der Entscheid Jamaika platzen zu lassen konsequent und völlig richtig. Deutschland steht vor einer grundsätzlichen Neuausrichtung, das ist das Signal der Bundestagswahlen, bei denen die Karten völlig neu gemischt worden sind.
Die Grünen überschätzen sich gewaltig. Von den
Jamaika-Parteien, die bundesweit an der Wahl beteiligt waren, sind sie eindeutig
die kleinste Gruppierung: ganze 6,8 Prozent der Wahlberechtigten haben ihnen
ihre Stimme gegeben (8,9 % der Zweitstimmen). Aber die Grünen haben ihre
Extrempositionen nicht aufgeben wollen. Wortklaubereien ihrer grauen Eminenz wie
bezüglich des Familiennachzuges sollten in bisher praktizierter Manier die
Grundlage für „Falsches regieren“ geben – dem hat die FDP nun unmissverständlich
den Riegel vorgeschoben. „Ist doch
schön, so ein Ausflug in die Südsee“ – das ist nun dem grünen Ministerpräsidenten
versagt. (Bitte, Herr Kretschmann: Jamaika liegt in der Karibik).
Die Sozialdemokraten möchten auf keinen Fall den Lückenbüßer
abgeben und mit der schwer angeschlagene CDU, bei der es nur um den Erhalt von
Bundeskanzlerin Merkel geht wieder eine Große Koalition eingehen – nur das
nicht! Bei Neuwahlen hat die SPD die Chance mit einem neuen Kandidaten – Scholz
oder Nahles – die Scharte wieder auszuwetzen. Ich würde Frau Nahles vorziehen; sie
spricht wie Lindner klar und deutlich – allerdings mit anderem Inhalt.
Christian Lindner hat den Dank, die Anerkennung der
Republik verdient: er erschüttert Merkel und ihre CDU – „Mangelnde Führung in den Sondierungen. Immer nur zu
moderieren und keine Richtung vorzugeben, funktioniere nicht, wenn da keine
Seite sei, auf die man sich schlagen könne“ (Andrea Nahles) – und er gibt dem
Land eine Chance, sich neu zu organisieren.