Dies ist ein sehr wichtiger Artikel von
«NZZ»-Chefredaktor Gujer:
ein Grabgesang auf die EU in ihrer
heutigen Form - ?
Vor allem der letzte Abschnitt hat es in sich -
so hier im Besonderen Gujers Beurteilung des EuGH, der uns
Schweizerinnen und Schweizern im Rahmenabkommen aufgezwungen werden
soll:
«Auch eine stagnierende Union vermag noch lange durchzuhalten, zumal sie
über zwei quicklebendige Institutionen verfügt: die Zentralbank und den
Europäischen Gerichtshof [EuGH].
Da diese zugleich die Inkarnation der
Technokratie sind, scheint der weitere Weg vorgezeichnet.
Er führt nicht
zu mehr Solidarität und Gemeinschaftlichkeit, sondern zu mehr
Paragrafen und Vorschriften.
Wo sich diese nicht durchsetzen lassen,
muss Geld die Risse überdecken.
Es fragt sich nur, wer in diesem
Konstrukt den Part des Zahl-meisters übernimmt.»
Das Rahmenabkommen der Schweiz mit der EU soll - so die EU - den
Urteilen des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) unterstellt werden.
Der Vorspann sagt übrigens
alles Wichtige:
«Der Basar von Brüssel ist vordergründig ein Erfolg.
Viel Geld wurde
verteilt, aber am eigentlichen Problem ändert dies wenig.
Die
Meinungsverschiedenheiten der Mitgliedsländer sind so gross, dass eine
Entflechtung der EU-Aufgaben und das Ausscheiden Italiens aus der
Währungsunion sinnvoll wären.»
Der Artikel macht am Wohlergehen unseres Landes
interessierte Schweizerinnen und Schweizer sehr nachdenklich - und das
ist gut so.
Link:
https://www.nzz.ch/meinung/eu-gipfel-in-bruessel-viel-geld-und-doch-kein-erfolg-ld.1567756
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