Lasagne mit Pferdefleisch!
Bei unseren Aufenthalten in der Schweiz kaufen wir bei COOP Fleisch ein, weil unser Schweizerfleisch besser ist als das in Deutschland. Die Bedienung erleben wir als freundlich und kompetent - Danke!
Jedoch - wir sind sehr unangenehm überrascht, ja
verärgert, dass COOP bereits zum zweiten Mal in einem Fleischskandal steckt. Im
November 2011 kam ans Tageslicht, dass COOP an seiner Frischfleisch-Theke
ursprünglich abgepacktes Fleisch der Selbstbedienung - bei dem das Verkaufsdatum
überschritten war - nun offen verkauft. Das ist in den Filialen auf Befehl der
COOP-Fleischverantwortlichen geschehen!
Nun müssen wir in der
„NZZ“ wie im „Tagesanzeiger“ lesen, dass in der COOP-Lasagne „verdi alla Bolognese“
Pferdefleisch gefunden worden ist. Wie im November 2011 heisst es nun „COOP
wolle die Kontrollen intensivieren“. An den Kontrollen liegt es ganz sicher
nicht, sondern an der Mentalität der COOP-Fleischverantwortlichen. Fachleute
können Pferdefleisch von Auge von Rindfleisch unterscheiden, auch der Geruch
ist anders. Es fragt sich nur, ob man
unterscheiden will - oder darf.
Der Bundesrat hat
sich von Lobbyisten der Lebensmittelbranche einwickeln lassen: Er hat die
Absicht, die Deklarationspflicht für verarbeitete Lebensmittel zu lockern -
eine Schnapsidee! Oder haben die Lobbyisten dem Bundesrat geflüstert, selbst
die Lebensmittelbranche wisse eigentlich nicht, was sie verarbeite, daher sei
eine genaue Deklaration ein Betrug an den Konsumenten?
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