Sonntag, 15. September 2013

Unsere Schweiz an der Spitze!

Rhoenblicks Kommentar:
Unsere Schweiz an der Spitze! Anstrengungen lohnen sich, wir sind auf dem richtigen Weg. Legen wir noch einen Zahn zu, die Länder hinter uns schlafen nicht, die drängen an die Spitze. An der Spitze müssen wir auch 2014 sein - wir alle sind gefordert! Es lohnt sich - die "kleine" Schweiz muss beachtet werden - dass ist besser als "Freunde"!                                                            
World Economic Forum:

"Die Schweiz bleibt das kompetitivste Land!

"NZZ", vom 04.09.2013; verfasst von Jean-Pierre Kapp, Genève; Link: http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/schweiz-bleibt-das-kompetitivste-land-1.18144257# .
auch: http://www.nzz.ch/aktuell/newsticker/die-schweiz-weiterhin-wettbewerbsfaehigstes-land-1.18144158# .  

"NZZ": Die Schweiz belegt in der Rangliste der kompetitivsten Länder des World Economic Forum zum fünften Mal in Folge den ersten Rang.  
(Bild: LAURENT GILLIERON / Keystone); Link: http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/schweiz-bleibt-das-kompetitivste-land-1.18144257#gallery:zoom_1-18144257 .

Die Schweiz bleibt das kompetitivste und innovativste Land. Auf dem im World Competitivness Report 2013/2014 Competitiveness Report 201/2014 (Link: http://widgets2.weforum.org/ ) am Mittwoch in Genf veröffentlichten Global Competitiveness Index (GCI) belegt die Schweiz zum fünften Mal in Folge den ersten Rang und erzielte mit 5,67 Punkten die Bestnote auf der Skala von 1 bis 7. Begründet wird die Führungsposition des kleinen Landes mit der ausserordentlichen makroökonomischen Stabilität, der Integration der helvetischen Wirtschaft im europäischen Wirtschaftsraum, obwohl das Land nicht Mitglied der EU ist, der guten Verfassung und Transparenz der Institutionen, der hohen Dynamik des Marktes und der hohen Innovationskraft der Wirtschaft.

Umfassende Datenanalyse

Auf den Rängen zwei und drei folgen wie in den Vorjahren Singapur und Finnland. Boden gutgemacht haben im Vergleich zum Vorjahr Deutschland und die USA, die je zwei Plätze vorrückten und im GCI die Ränge vier und fünf belegen. Die deutsche Wirtschaft verfüge über eine hohe Innovationskraft und der deutsche Markt sei von einer grossen Kompetitivität geprägt, heisst es im WEF-Bericht. Die USA konnten ihre Position vor allem dank einer Stabilisierung und einer Effizienzsteigerung des Finanzsektors und der Flexibilität des Arbeitsmarktes verbessern. Schweden rutschte in der Rangliste dagegen leicht zurück, weil sich in dem Land das makroökonomische Umfeld etwas verschlechtert hat.


Das GCI-Ranking und die dazugehörigen Profile der einzelnen Länder werden aufgrund der Auswertung von umfassendem statistischem Datenmaterial und durch ausführliche Umfragen bei Führungskräften von bedeutenden Unternehmen, das Executive Opinion Survey, erstellt. Bei der Datensammlung und der Befragung werden zwölf sogenannte «Pillars» berücksichtigt, die die Bereiche Institutionen, Infrastruktur, makroökonomisches Umfeld, Gesundheit und Grundschulausbildung, weiterführende Ausbildung, Dynamik des Gütermarktes, Zustand des Arbeitsmarktes, Entwicklungsstand der Finanzmärkte, technologisches Umfeld, Marktgrösse, Qualität des Geschäftsumfeldes und Innovativität umfassen. Die «Pillars» wiederum sind drei Subindizes «Basic Requirements», «Efficiency Enhancers» und «Innovation and Sophistication» zugeteilt und enthalten insgesamt 114 Indikatoren.Um den unterschiedlichen Voraussetzungen der 148 im Global Competitiveness Report berücksichtigten Länder Rechnung zu tragen, werden die untersuchten Staaten je nach wirtschaftlicher Entwicklung einer von fünf Entwicklungsstufen zugeteilt, in denen den Subindizes unterschiedliches Gewicht zugemessen wird. Die Entwicklungsstufe eines Landes wird durch das Pro-Kopf-Einkommen definiert, allerdings wird auch berücksichtigt, wie hoch die Einnahmen aus dem Export von Rohstoffen ausfallen. Der ersten Kategorie gehören vor allem Entwicklungsländer an, bei welchen dem Ausbau der Institutionen, des Gesundheitswesens, der Infrastruktur und des makroökonomischen Umfeldes eine grosse Rolle zukommt. Der dritten Gruppe gehören in erster Linie Schwellenländer an und der fünften Industriestaaten und Länder mit einem hohen innovativen Umfeld. Gruppe zwei und vier enthalten Staaten in sogenannten Übergangsphasen.
Der World Competitiveness Report und der damit verbundene GCI geniessen wegen des umfassenden Charakters der Untersuchung und der Qualität der von den WEF-Ökonomen geleisteten Arbeit ein hohes Ansehen. Der WEF-Bericht wird deshalb auch immer wieder als Referenzwerk herangezogen. Eine gewisse Kritik muss sich der Bericht allerdings wegen der im Executive Opinion Survey enthaltenen Subjektivität gefallen lassen. Das WEF weist allerdings zu Recht darauf hin, dass der Umfang der Umfrage und die Konsistenz der Antworten über lange Zeiträume diesen Einwand weitgehend entkräften. Die Führungskräfte der wichtigsten Unternehmen dürften zudem zu den besten Kennern des wirtschaftlichen Umfeldes zählen, in dem sie tätig sind.
Kritisiert wird die vom WEF benützte Methodik auch von gewissen Erdölstaaten. Verschiedene der Erdöl fördernden Länder versuchen inzwischen durch gezielte Investitionen die Innovationskraft ihrer Wirtschaften zu fördern. Da viele dieser Länder trotz einem hohen Pro-Kopf-Einkommen wegen ihrer Rohstoffexporte der Kategorie eins oder drei zugeteilt werden, besteht die Gefahr, dass diese Anstrengungen nicht genügend honoriert werden.
  
Nachhaltige Kompetitivität
Auf ein gemischtes Echo stösst auch der 2011 geschaffene Index für nachhaltige Kompetitivität, der sogenannte «Sustainability adjusted GCI».
Link: http://www.weforum.org/content/pages/sustainable-competitiveness
Mit dem neuen Index soll gemessen werden, in welchem Umfang die untersuchten Volkswirtschaften in den Bereichen Umwelt und Soziales nachhaltig wirtschaften, und damit sicherstellen, dass ihre Kompetitivität von Dauer ist. Die Schweiz belegt auch in diesem Index den ersten Rang, Staaten wie die USA und dynamische asiatische Staaten kommen wegen der von ihnen betriebenen Sozial- und Umweltpolitik schlechter weg.

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