"Was wusste
Dobrindt?
Behörde soll an
Abgas-Berichten gedreht haben
„t-online.de“ vom Montag, den 31.07.2017,
05:18 Uhr | AFP
Bundesverkehrsminister Alexander
Dobrindt könnte bereits vor einem Jahr von illegalen Abschaltvorrichtungen
gewusst haben – die Grünen werfen ihm Verschleierung des Skandals vor.
(Quelle: t-online.de)
Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat einem Medienbericht zufolge auf
Betreiben der Autoindustrie Untersuchungsberichte zum Abgas-Skandal
geschönt, [d.h. er wurde gefälscht!]
Das geht angeblich aus der
Korrespondenz zwischen Amt und Herstellern hervor. Die Unterbehörde des
Verkehrsministeriums habe bereits vor mehr als einem Jahr festgestellt, dass
Porsche mit Abschalteinrichtungen für seine Diesel-Motoren arbeitet.
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Das frühzeitige Herunterfahren der Abgasreinigungsraten beim
Porsche Macan, so steht es im Bericht der "Bild"-Zeitung, sei "nach Vorschrift als
Abschalteinrichtung zu sehen". So soll es in der Ursprungsversion des
Prüfberichts formuliert sein. Nach Intervention des Herstellers sei das
geändert worden. Im Endbericht stehe: "Dies kann nach Vorschrift als eine
Veränderung des Emissionsverhaltens des Abgassystems gesehen werden."
Grünen-Vizefraktionschef Oliver
Krischer wertete die Korrespondenz als klares Indiz dafür, dass Verkehrsminister
Alexander Dobrindt (CSU) schon im Frühjahr
2016 gewusst hat, dass Porsche eine illegale Abschaltvorrichtung bei seinen
Autos einsetzt.
"Damals wurde vertuscht.
Jetzt spielt Minister Dobrindt Porsche als Bauernopfer aus, damit er nicht mit
dem Abgas-Kartell in Verbindung gebracht wird", sagte
Krischer.
Dass das Kraftfahrtbundesamt für
seinen Beitrag zum "Bericht der Untersuchungskommission Volkswagen"
mit den Herstellern "Gespräche geführt und technische Fragen
erörtert" habe, bestreite das Verkehrsministerium dem Bericht zufolge nicht.
Ein solches Prozedere sei aber
"international üblich und notwendig", erklärte das Ministerium."
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