Merkel und Schulz - beide führen die deutschen Wählerinnen und Wähler an der Nase herum!
Das geht auch uns an - denn das sind keine Wahlen: Wahlen bedeutet Auswählen, der Besten, des Besten.
In Deutschland aber herrscht die Mediokrität (die Mittelmässigkeit).
das schadet nicht nur Deutschland, sondern das schadet der EU, ja das schadet ganz Europa, und somit schadet es auch der Schweiz.
„Die große Ablenkung“
Das geht auch uns an - denn das sind keine Wahlen: Wahlen bedeutet Auswählen, der Besten, des Besten.
In Deutschland aber herrscht die Mediokrität (die Mittelmässigkeit).
Nur Deutsche, die vom Merkel-System profitieren, das sind auch die Sozis aus der grossen Koalition, der GroKo, sowie Deutschland-Fans (solche gab es schon vor mehr als 70 Jahren) und Deutschland-Hörige wollen das nicht sehen:
das schadet nicht nur Deutschland, sondern das schadet der EU, ja das schadet ganz Europa, und somit schadet es auch der Schweiz.
„Die große Ablenkung“
„Preußische Allgemeine Zeitung“ vom Mittwoch, den
16.08.2017
Wahlkampf bizarr: Merkel und Schulz klammern heikle
Punkte gemeinsam aus
von Hans Heckel
Merkel im
Bild:
Große Gesten überdecken
zweitrangige Themen:
CDU-Chefin Merkel im Wahlkampf Bild: Imago
Der Wahlkampf 2017 zündet nicht. Warum?
Weil die Deutschen so zufrieden sind?
Das stimmt nur auf den ersten Blick.
Kanzlerin Merkel und ihr
SPD-Herausforderer Schulz haben die „heiße Phase“ des Wahlkampfs eingeläutet.
So wird berichtet.
Das wurde auch Zeit: Nur
gut fünf Wochen trennen uns noch vom entscheidenden Termin.
Zu anderen Zeiten brannte
so kurz vor dem wichtigsten deutschen Urnengang förmlich die Luft. Bis in die
Betriebe und Familien hinein lieferten sich die Anhänger des Kanzlers und
seines Konkurrenten leidenschaftliche Wortgefechte.
Nicht so 2017. Eine
merkwürdige Stille liegt über diesem Wahlkampf. Kandidat Schulz will eine
Kampagne entflammen, aber sie zündet nicht.
Amtsinhaberin Merkel setzt dagegen auf ihre alte
Strategie des Einschläferns, die sie schon zweimal zur Wiederwahl führte. Sie
profitiert von dem, was Schulz zu schaffen macht: die oberflächliche
Zufriedenheit der Bundesbürger mit ihrer derzeitigen Lage, die von allen
Umfragen bestätigt wird.
Hinter der vordergründigen
Zufriedenheit mit der Gegenwart verbirgt sich indes eine tiefe Verunsicherung,
was die Zukunft angeht. Laut Studien der gewerkschaftsnahen
Hans-Böckler-Stiftung und anderer Institute sorgen sich die Deutschen
insbesondere vor einem allgemeinen Kontrollverlust, der unter anderem aus der
Schwächung des Nationalstaats und seiner Institutionen hervorgehe.
Hier dürfte die Ursache
für die Erfolglosigkeit der SPD-Kampagne zu suchen sein: Während Schulz „mehr
Gerechtigkeit“ und zusätzliche Sozialgeschenke verspricht, sehen die Deutschen die Grundlagen ins Rutschen geraten, auf denen das
alles fußen soll. Das lässt solche Versprechen fadenscheinig wirken.
Doch über diese Sorge – allgemeiner Kontrollverlust – will
Schulz ebenso wenig reden wie Merkel.
Warum nicht?
Weil derlei Befürchtungen geradewegs
zurückgehen auf die Aufgabe von Grenzkontrollen und die daraus resultierende
Gefährdung der inneren Sicherheit. Hier aber haben alle heute im Bundestag
vertretenen Fraktionen historisch versagt. Daher sind sie vereint bemüht, die
Wurzeln der deutschen Verunsicherung nicht anzusprechen − es könnte ihren
Parteien nur Schaden zufügen.
Neben der Asylkrise und ihren
unkalkulierbaren Langzeitfolgen lauert zudem die ungelöste Euro- und
Schuldenkrise im Hintergrund weiter.
[Nicht vergessen: die
Merkel-/Leuthard’sche Energie-„Wende“]
Auch sie verunsichert
Menschen, die sich um die Stabilität ihrer Daseinsvorsorge und die Zukunft
ihrer Nachkommen Gedanken machen.
So bleibt der Wahlkampf
lau und bizarr zugleich, zumal große
Medien das Ihre tun, um Ersatzthemen wie „Dieselkrise“ oder „Gift-Eier“ in den
Mittelpunkt zu rücken, damit Zuwanderung, Kontrollverlust oder Euro dahinter
verborgen bleiben mögen.
Die Wähler, so scheint es jedenfalls, lassen sich
davon noch einmal ausmanövrieren. Die Wirklichkeit gewiss nicht. Sie meldet
sich dann eben nach der Wahl.
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?
Dann unterstützen Sie die „PAZ“ mit einer Anerkennungszahlung:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen