Rhoenblicks Kommentar:
Pikant - welche in
Deutschland lebenden rund hundert - zum Teil prominente - Menschen haben auf
der Schweizer Filiale der „Leumi“, der zweitgrössten israelischen Bank Summen
deponiert und dem deutschen Fiskus nicht deklariert, d.h. hinterzogen, die dem
Betrag nach deutlich höher sind als die auf den bisherigen Steuerklau-CDs? Besteht ein Zusammenhang zwischen diesen
Personen und der Nationalität der Bank?
„Steuerfahnder prüfen Leumi-Bank-Kunden - Geld bei Schweizer Ableger“
„NZZ International“
vom 13.01.2014; Quelle: sda / Reuters; „NZZ Online“ vom 12.01.2014; Link: http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschafts-und-finanzportal/kein-deutscher-verzicht-auf-bankdaten-kaeufe-1.18219671
Kunden der israelischen
Bank Leumi sind ins Visier der deutschen Steuerfahndung geraten. Der Bank
seien Ermittlungen gegen Kunden bekannt, die den deutschen Steuerbehörden
ausländische Konten angeblich nicht offengelegt hätten.
Dies erklärte die zweitgrösste
israelische Bank am Sonntag. Weitere Angaben wollte die Bank nicht machen. Nach
einem Bericht des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» haben die Kölner Staatsanwaltschaft
und die Steuerfahndung Wuppertal nach dem Kauf einer neuen Steuer-CD
Ermittlungen gegen deutsche Kunden eines Schweizer Ablegers der Bank Leumi
eingeleitet.
Im Dezember durchsuchten demnach rund 100 Fahnder eine
Woche lang die Privatwohnungen von etwa 50 Kunden. Auf der Steuer-CD, die das
Land Nordrhein-Westfalen im Spätherbst 2013 angekauft habe, sollen dem Bericht
zufolge die Namen von mehr als 100 deutschen Kunden des Schweizer Ablegers
gespeichert sein.
Die Dateien hätten
eine besondere Qualität, weil die Anlagesummen pro Kunde deutlich höher als bei
bisherigen Steuer-CDs seien, berichtete das Magazin unter Berufung auf
Justizkreise. Zudem befänden sich auf der CD Daten von mehreren prominenten
Kunden. Die Kölner Staatsanwaltschaft und die Steuerfahndung waren am
Sonntag für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.