Rhoenblicks Kommentar:
Der Titel ist Teil des Kommentars.
Der Artikel ist
äusserst lesenswert, aufschlussreich.
Beachtlich: Ein
Sozialdemokrat sieht klar, nicht aber Merkel und ihre CDU!
Fazit: Das
Referendum gegen die Erhöhung der KEV lag eindeutig richtig. Leider haben die
meisten Schweizer Politiker dies nicht erkannt oder nicht wahrhaben wollen!
"EEG 2.0" - Gabriel will Ökostrom-Förderung zusammenstreichen
Im Eiltempo hat
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel(SPD) Eckpunkte für eine erste Reform
bei der Energiewende erarbeitet. Das Bundeskabinett soll sie bei der Klausur
nächste Woche beschließen: Das "EEG 2.0" sieht eine Abkehr von den
hohen, auf 20 Jahre garantierten Vergütungen vor.
„t-online“, vom 18.01.2014; Quelle: dpa; Link: http://www.t-online.de/wirtschaft/energie/versorgerwechsel/id_67469358/gabriel-will-oekostrom-foerderung-zusammenstreichen.html
Text:
„t-online“, vom 18.01.2014; Quelle: dpa; Link: http://www.t-online.de/wirtschaft/energie/versorgerwechsel/id_67469358/gabriel-will-oekostrom-foerderung-zusammenstreichen.html
Text:
Insgesamt soll es weniger Förderung nach dem
Gießkannenprinzip geben, sondern eine Mengensteuerung, mehr Wettbewerb statt
garantierter Festvergütungen und eine Anpassung an das Tempo beim
Stromnetzausbau.
Konsequenz: Senkung des Strompreises (der EEG-Umlage) um 5 Cent pro Kilowattstunde!
Vizekanzler Gabriel will mit einer Reform des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die Förderkosten für neue Ökostrom-Anlagen
deutlich drücken. Von bisher durchschnittlich 17 Cent je Kilowattstunde für
Windräder, Solar- und Biogasanlagen soll die Vergütung im Jahr 2015 durch die
Reform auf im Schnitt nur noch 12 Cent sinken. Das sieht ein Eckpunktepapier
des Vizekanzlers der schwarz-roten Regierung vor, das der Deutschen
Presse-Agentur (dpa) vorliegt. ...
Mehr zum Thema:
"Mehr
Selbstvermarktung: Daumenschrauben für Ökostrom-Produzenten"; Link: http://www.t-online.de/wirtschaft/energie/versorgerwechsel/id_67462400/energieminister-sigmar-gabriel-legt-oekostrom-investoren-daumenschrauben-an.html
"Unrentable
Kraftwerke: Netzagentur verbietet EnBW Stilllegungen": Link: http://www.t-online.de/wirtschaft/energie/versorgerwechsel/id_67428588/bundesnetzagentur-verbietet-enbw-stilllegung-von-unrentablen-kraftwerken.html
"Heizkostenprognose 2013: Viele Mieter dürfen auf Rückzahlungen hoffen"; Link: http://www.t-online.de/wirtschaft/energie/versorgerwechsel/id_67434148/heizkostenabrechnung-2013-viele-mieter-duerfen-auf-rueckzahlungen-hoffen.html
... Das Papier soll am kommenden Mittwoch bei der Klausur des Bundeskabinetts in Meseberg nahe Berlin beschlossen werden. Bei deutlich niedrigeren Kosten als bisher wird von Union und SPD eine Erhöhung des Ökostrom-Anteils von derzeit knapp 25 auf bis zu 45 Prozent bis 2025 angestrebt.
... Das Papier soll am kommenden Mittwoch bei der Klausur des Bundeskabinetts in Meseberg nahe Berlin beschlossen werden. Bei deutlich niedrigeren Kosten als bisher wird von Union und SPD eine Erhöhung des Ökostrom-Anteils von derzeit knapp 25 auf bis zu 45 Prozent bis 2025 angestrebt.
Am 9. April soll das EEG im Kabinett beschlossen werden. Am
26. oder 27. Juni soll der Bundestag das Gesetz beschließen, am 11. Juli der
Bundesrat, damit die Novelle zum 1. August in Kraft treten kann.
Förderzusagen werden eingehalten:
Bisherige Förderzusagen werden strikt eingehalten - das heißt, alle schon angeschlossenen Ökoenergie-Anlagen bekommen weiter für 20 Jahre garantierte Vergütungen. Die Gesamtkosten haben sich nach Regierungsangaben seit 2002 auf rund 120 Milliarden Euro summiert, dieses Jahr fallen rund 23,5 Milliarden Vergütungskosten an. ...
Rhönblicks Kommentar:
... Die Differenz zwischen dem am Markt für den Strom erzielten Preis und dem bei Anschluss der Anlage gültigen und auf 20 Jahre garantierten Vergütungssatz wird per EEG-Umlage auf die Strompreise der Verbraucher gewälzt: 2014 sind es 6,24 Cent je Kilowattstunde, ein Durchschnittshaushalt zahlt knapp 220 Euro EEG-Umlage im Jahr.
Förderzusagen werden eingehalten:
Bisherige Förderzusagen werden strikt eingehalten - das heißt, alle schon angeschlossenen Ökoenergie-Anlagen bekommen weiter für 20 Jahre garantierte Vergütungen. Die Gesamtkosten haben sich nach Regierungsangaben seit 2002 auf rund 120 Milliarden Euro summiert, dieses Jahr fallen rund 23,5 Milliarden Vergütungskosten an. ...
Rhönblicks Kommentar:
Da fehlt eindeutig
der Mut, diesen Unsinn, dieses asoziale „Schweine-Schwänzchen“, eine Folge des Merkelschen-Hüftschuss
der Energie-Wende zu korrigieren. Es gäbe sicher eine Lösung - zum Beispiel eine
einmalige Abfindung, usw.
Wir
haben es in der
Schweiz wegen Bundesrätin Leuthard von der CVP nicht besser gemacht: Es
profitieren auf dem Buckel der Allgemeinheit, der Stromkonsumenten
einige wenige von exorbitanten Vergütungen pro Kilowatt erzeugten
Fotovoltaikstrom - asozial!... Die Differenz zwischen dem am Markt für den Strom erzielten Preis und dem bei Anschluss der Anlage gültigen und auf 20 Jahre garantierten Vergütungssatz wird per EEG-Umlage auf die Strompreise der Verbraucher gewälzt: 2014 sind es 6,24 Cent je Kilowattstunde, ein Durchschnittshaushalt zahlt knapp 220 Euro EEG-Umlage im Jahr.
Der Ausbau soll sich vor allem auf Solarenergie und
Windkraft an Land konzentrieren, die am kostengünstigsten seien. "Bei der
relativ teuren Biomasse erfolgt eine Konzentration auf Abfall- und Reststoffe
und damit eine deutliche Mengenbegrenzung", heißt es in Gabriels
Eckpunktepapier. ...
Rhönblicks Kommentar:
Grafiken; Quelle: dpa; Link: http://www.t-online.de/wirtschaft/energie/versorgerwechsel/id_67469358/gabriel-will-oekostrom-foerderung-zusammenstreichen.html Rhönblicks Kommentar:
Es ist
unverantwortlich, dass die GRÜNEN die Verwertung von Nahrungsmitteln (Mais,
Getreide) zu Strom und Wärme unterstützen, ja fordern! Sie sind die Handlanger
der deutschen Automobil-Industrie, dieser Umwelt-Betonköpfe, die weiterhin
schwere, ja überschwere und überschnelle Autos produzieren, um noch mehr Geld
zu verdienen, damit die Aktienkurse weiter steigen, die Besitzerfamilien noch
mehr Geld schachern können. Wie denn das? Verbrennen diese Premiumwagen
Biokraftstoffe, so produzieren sie - deutsche Logik - weniger Kohlendioxid und
erfüllen so die EU-Vorschriften. Diese EU-Kohlendioxid-Austoss-Vorschriften hat
die autohörige Merkel mit Erfolg gründlich verwässert und hat so den
Kohlendioxid-Ausstoss nicht reduziert -Stimmen der Automobil-Arbeiter. Der totale
Kohlendioxid-Ausstoss Deutschland steigt und steigt - auch 2013. Aber diese
kalt auf ihren Machterhalt bedachte Merkel zwingt dem Land diese
Hüftschuss-Energiewende auf – angeblich, um den Kohlendioxid-Gehalt der
deutschen Luft zu reduzieren. Dabei „brummen“ vor allem die Braunkohlekraftwerke
und stossen nicht nur Mengen von Kohlendioxid aus, sondern eine Menge von Schadstoffen
für Mensch und Umwelt. Und ihre CDU nickt dümmlich dieses hier geschilderte Gebaren
ab. Fraktions-, Parteidisziplin - Gehorsam wie zu Kaiser Zeiten. Wen hätte die
CDU, wenn Merkel scheitern würde? NIEMANDEN. Merkel hat alle Konkurrenten beseitigt.
... Mengensteuerung für Windparks in Nord- und Ostsee.
... Mengensteuerung für Windparks in Nord- und Ostsee.
Am stärksten würden Kosten für Windparks in Nord- und
Ostsee zu Buche schlagen. Hier wird das Ausbauziel gesenkt: Bis 2020 sollen
6500 Megawatt (MW) und bis 2030 dann 15.000 MW installiert werden. ...
...Erklärgrafiken: Alles rund um den Strompreis
...Erklärgrafiken: Alles rund um den Strompreis
Entwicklung des Strompreises (Quelle: dpa)
Der Strompreis 2013 (Quelle: dpa)
Der Strompreis und die EEG-Umlage (Quelle: dpa)
Energiemix in Deutschland (Quelle: dpa)
Rekord bei Ökostrom-Produktion in Deutschland (Quelle:
dpa)
Atomkraftwerke in Europa (Quelle: dpa)
Deutsche Windparks auf hoher See (Quelle: dpa)
Neue Stromautobahnen bis 2022 (Quelle: dpa)
Erdgasgewinnung durch Fracking (Quelle: dpa)
Strom und Wärme aus Tiefengeothermie (Quelle: dpa)Damit es hier wegen bis zu 19 Cent
... Anfangsvergütung je
Kilowattstunde nicht zu einem weit höheren Ausbau kommt, wird eine
Mengensteuerung eingeführt. "Dabei werden vorrangig die Projekte
berücksichtigt, die eine unbedingte Netzanschlusszusage haben", wird in
dem Papier des Wirtschaftsministeriums betont. "Danach sollen bis 2030 pro
Jahr zwei neue Offshore-Windparks errichtet werden."
Ausbauziel für Windkraft an Land und Solaranlagen gestutzt
Ausbauziel für Windkraft an Land und Solaranlagen gestutzt
Bei Windkraft an Land werde ein jährlicher Zubau von bis
zu 2500 Megawatt angestrebt. Automatische Förderkürzungen bei einem
Überschreiten dieses Ausbauziels sollen auch hier unkontrollierte
Kostensteigerungen wie in der Vergangenheit verhindern.
An windstarken Standorten soll es bis zu 20 Prozent
weniger Vergütung geben. Mit Blick auf Sorgen in Süddeutschland und
Rheinland-Pfalz, künftig rechne sich nur noch im Norden der Bau neuer
Windräder, wird betont: "Entsprechend dem Koalitionsvertrag wird (...)
sichergestellt, dass an guten Binnenlandstandorten weiterhin ein
wirtschaftlicher Betrieb möglich ist."
Solarenergie stutzen
Solarenergie stutzen
Bei der Solarenergie gibt es ein solches Instrument eines
"atmenden Deckels" bereits. Ziel sei aber auch hier nur noch ein
jährlicher Zubau von 2500 Megawatt. In Vorjahren waren es bis zu 7500 Megawatt,
was eine enorme Belastung der Stromrechnungen von Wirtschaft und Verbrauchern
zur Folge hatte.
Wenig Ausbaupotenzial bei Bioenergie
Wenig Ausbaupotenzial bei Bioenergie
Bei der Bioenergie wird nur noch ein jährlicher Zubau von
höchstens 100 Megawatt angestrebt. Unter anderem wegen der starken Ausweitung
des Maisanbaus wird in diesem Bereich nur noch sehr begrenztes Ausbaupotenzial
gesehen.
Mehr Anlagenbetreiber müssen Strom selbst verkaufen
Mehr Anlagenbetreiber müssen Strom selbst verkaufen
Insgesamt soll es
statt dem von Kritikern oft als Planwirtschaft abgestempeltem Fördersystem mit
festen Vergütungen deutlich mehr Wettbewerb geben. "Zu diesem Zweck wird
die gleitende Marktprämie verpflichtend", heißt es in dem Papier.
Das bedeutet, dass etwa Windparkbetreiber nicht mehr wie bisher garantierte Vergütungen bekommen, sondern ihren Strom selbst verkaufen müssen. Bisher wird er von den Netzbetreibern eingesammelt und an der Strombörse verkauft.
Wegen der festen Vergütungen gibt es aber kein Interesse, den bestmöglichen Preis zu erzielen.
Rhönblicks Kommentar:
Das bedeutet, dass etwa Windparkbetreiber nicht mehr wie bisher garantierte Vergütungen bekommen, sondern ihren Strom selbst verkaufen müssen. Bisher wird er von den Netzbetreibern eingesammelt und an der Strombörse verkauft.
Wegen der festen Vergütungen gibt es aber kein Interesse, den bestmöglichen Preis zu erzielen.
Rhönblicks Kommentar:
Herr Gabriel ist ein Sozialdemokrat. Die
Energie-Wende mit ihren volkswirtschaftlichen Schäden, ihren asozialen
Auswirkungen (exorbitante Strompreise, die jedes Jahrhöher und höher werden)
hat die CDU zu verantworten. Der CDU in Deutschland entspricht die CVP in der
Schweiz.
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