„Ehemaliger FDP-Chef: Rösler wechselt zum Weltwirtschaftsforum in die Schweiz"
„Spiegel Online“,
vom 22.12.2013; von wit; Quellen: „dpa“/“Reuters“/“AFP“; Link:
Philipp Rösler hat
einen neuen Job gefunden. Der ehemalige FDP-Vorsitzende und
Ex-Wirtschaftsminister arbeitet laut "Focus" künftig für das
Weltwirtschaftsforum in Genf - und will dafür auch in die Schweiz ziehen.
Philipp Rösler: "Ich werde mit meiner Familie in die Schweiz ziehen".
Philipp Rösler: "Ich werde mit meiner Familie in die Schweiz ziehen".
Genf - Er wechselt den Job und das Land: Der ehemalige FDP-Parteichef und Ex-Wirtschaftsminister Philipp Rösler geht zum Weltwirtschaftsforum (WEF) nach Genf. Wie der "Focus" berichtet, soll Rösler als Mitglied des Managements für die weltweiten Regierungskontakte der Stiftung zuständig sein.
Er werde mit seiner Familie in die Schweiz ziehen und in
Genf arbeiten, sagte Rösler dem Magazin. Dort sei er "künftig
verantwortlich für die regionalen Aktivitäten des World Economic Forums
außerhalb der Schweiz".
Der Gründer des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab,
begrüßte Röslers Wechsel nach Genf. "Für mich war es weniger wichtig, dass
er FDP-Chef oder Wirtschaftsminister war, sondern wichtig war die Frage: Bringt
er die menschlichen und beruflichen Fähigkeiten mit, diese wichtige Funktion im
Weltwirtschaftsforum auszuüben", sagte Schwab.
Dem Bericht zufolge tritt Rösler seinen neuen Posten zum
20. Februar an. "Wir haben ihn 2010 zu den Young Global Leaders
aufgenommen. Ich habe seither seine Entwicklung verfolgt, und jetzt war eine
gute Gelegenheit, ihn für das Forum zu gewinnen", sagte Schwab.
Das WEF sieht sich selbst als Schnittstelle zwischen
transnationalen Konzernen und Regierungen. Jedes Jahr Ende Januar veranstaltet
die Organisation eine Tagung in Davos, bei der etwa 2000 Persönlichkeiten über
ein vorgegebenes Thema diskutieren.
Rösler hatte nach der Schlappe der Liberalen bei der
Bundestagswahl Ende September seinen Rücktritt vom Parteivorsitz angekündigt.
Die FDP war auf 4,8 Prozent abgerutscht und ist erstmals in ihrer Geschichte
nicht mehr im Bundestag vertreten. Der Misserfolg bedeutete auch das Ende der
schwarz-gelben Koalition.
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