In der Schweiz haben die dauerhaften Regenfälle über Wochen die Stromerzeugung aus Wasserkraft erhöht – wie auch in Österreich. Das ist gut für die Elektrizitätsgesellschaften mit Kraftwerken, die bei den tiefen Strompreisen infolge von Überkapazitäten der Solarenergie wegen nicht zu konkurrenzfähigen Preisen Strom produzieren können. Aber die Wasserkraftwerke sind unabdingbar - wegen der Schwankungen der Solarenergie (Tag / Nacht und Wetterlage).
In Deutschland wird der Strompreis wegen der Bewölkung sinken.
1. Mehr Wasser – mehr Strom
Schweiz – Wasserkraft
Quelle: Schweizerische Eidgenossenschaft – Bundesamt für Energie; Link: http://www.bfe.admin.ch/themen/00490/00491/index.html?lang=de .
Quelle: Schweizerische Eidgenossenschaft – Bundesamt für Energie; Link: http://www.bfe.admin.ch/themen/00490/00491/index.html?lang=de .
Rund 55% der inländischen
Stromproduktion stammen aus Wasserkraft Nach wie vor ist die Wasserkraft damit
unsere wichtigste einheimische Quelle erneuerbarer Energie.
Der Wasserkraftwerkspark der Schweiz besteht heute aus
579 Zentralen (Kraftwerke mit einer Leistung von mindestens 300 kW), welche pro
Jahr durchschnittlich rund 35'913 Gigawattstunden (GWh/a) Strom produzieren.
Davon werden rund 47,4 % in Laufwasserkraftwerken, 48,2 % in
Speicherkraftwerken und rund 4,4 % in Pumpspeicherkraftwerken erzeugt. Zwei
Drittel dieser Energie stammen aus den Bergkantonen Uri, Graubünden, Tessin und
Wallis. Beachtliche Beiträge liefern auch die Kantone Aargau und Bern. Aus
Zentralen internationaler Wasserkraftanlagen an Grenzgewässern stammen rund 11%
der schweizerischen Wasserkrafterzeugung.
Die Wasserkraftnutzung besitzt ein Marktvolumen von über
1.8 Milliarden Franken (bei 5 Rp./kWh ab Werk) und stellt somit einen wichtigen
Zweig der schweizerischen Energiewirtschaft dar.
Der Bund will mit der Energiestrategie 2050 die
durchschnittliche Jahresproduktion von Elektrizität aus Wasserkraft bis im Jahr
2050 auf 38‘600 Gigawattstunden (GWh) steigern (bis 2035 auf 37‘400 GWh) –
heute: rund 36'000 Gigawattstunden. Um das realisierbare Potenzial zu nutzen,
sollen sowohl bestehende Werke erneuert und ausgebaut, als auch neue
Wasserkraftwerke realisiert werden, dies unter Berücksichtigung der
ökologischen Anforderungen. Der Bund will die Wasserkraftnutzung dazu im ersten
Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050 mit verschiedenen Massnahmen fördern.
Instrumente hierfür sind die angepasste kostendeckende Einspeisevergütung für
neue Wasserkraftwerke bis zu einer Leistung von 10 Megawatt (MW) sowie die
geplanten Investitionsbeiträge für Erneuerungen / Erweiterungen von
Wasserkraftwerken bis zu einer Leistung bis zu 10 MW. Daneben sind verschiedene
Massnahmen geplant, welche die Rahmendbedingungen der Wasserkraft verbessern
(Nationales Interesse, Konzept für den Ausbau erneuerbarer Energien,
vereinfachte Bewilligungsverfahren) sowie unterstützende Massnahmen im Rahmen
von EnergieSchweiz.
Das Grundproblem für unsere Elektrizitätswerke ist der extrem
stark gesunkene Grosshandelspreis, diktiert von den Schlüsselmärkten Deutschland
und Österreich: Schuld ist die überstürzte "Energie-Wende“ in Deutschland,
die wir meinen nachahmen zu müssen. In den zurückliegenden fünf sechs Jahren
hat sich in Österreich der Strompreis gut halbiert. Die Strompreise sinken wegen
Überkapazitäten infolge der starken Förderung alternativer Energieträger.
Sinkende Strompreise, das ist doch gut für uns als Stromkonsumenten - ?
Sinkende
Strompreise, das ist doch gut für uns als Stromkonsumenten - ? Einverstanden -
jetzt aber nur des schlechten Wetters wegen, nicht aufgrund von technischem
Fortschritt!
Bei uns in der Schweiz
wird der Strompreis durch die ‚Kostendeckende Einspeisevergütung‘ (KEV), in Deutschland
durch die EEG-Umlage (Erneuerbare-Energien-Gesetz) massiv
verteuert.
Betreffend Mängel der KEV: siehe Artikel „Finanzkontrolle übt Kritik an KEV-Umsetzung“.
In Deutschland haben in den ersten acht Monaten dieses Jahres die Stromkonsumenten 15 Milliarden Euro (gut 20 Milliarden Schweizer Franken) für die reine Ökostromförderung(EEG-Umlage) bezahlt. An der Börse war der Strom, der Erzeugern mit € 14,7 Milliarden vergütet wurde 1,2 Milliarden Euro wert. Also haben die Produzenten von Sonnen- Wind- und Biomassen-Strom 13,5 Milliarden Euro Gewinn gemacht - auf Kosten derjenigen, die keine solchen Anlagen bauen können - vor allem der sozial Benachteiligten.
Eine abgewandelte Form der Ausbeutung - vom Staat lanciert und gefördert.
Es gibt in Deutschland
ältere Menschen, die sich so ein namhaftes Zusatzeinkommen verschaffen, wenn
sie Acht geben, dass ihre Rente (Frührentner) nicht gekürzt werden kann.
Zu lesen im Internet:
„Frührentner - weniger Rente wegen Fotovoltaik“: Rentenbezieher unter 65 Jahren müssen mit Renteneinbußen rechnen, wenn sie "Einkünfte aus einem Gewerbebetrieb" von mehr als 450 Euro pro Monat erzielen. Dazu zählen auch z.B. Gewinne aus Fotovoltaik- und Biogasanlagen. Diese Regelung gilt sowohl für Erwerbsminderungsrenten aus der Alterskasse wie aus der gesetzlichen Rentenversicherung und für vorzeitige Altersrenten der Rentenversicherung.
„Frührentner - weniger Rente wegen Fotovoltaik“: Rentenbezieher unter 65 Jahren müssen mit Renteneinbußen rechnen, wenn sie "Einkünfte aus einem Gewerbebetrieb" von mehr als 450 Euro pro Monat erzielen. Dazu zählen auch z.B. Gewinne aus Fotovoltaik- und Biogasanlagen. Diese Regelung gilt sowohl für Erwerbsminderungsrenten aus der Alterskasse wie aus der gesetzlichen Rentenversicherung und für vorzeitige Altersrenten der Rentenversicherung.
Sie werden übers Internet auch informiert, was sie machen
müssen, damit sie diesen Gewinn nur reduziert oder nicht versteuern müssen.
„Entscheidungsgründe zum Betrieb einer Photovoltaikanlage“. „Der Wunsch nach einer sicheren und langfristigen Kapitalanlagerendite, die für den Anleger durchschaubar und nachvollziehbar ist, gepaart mit dem Bestreben seine persönliche Energiebilanz positiver zu gestalten, sind hier die beiden Hauptentscheidungsfaktoren.
„Entscheidungsgründe zum Betrieb einer Photovoltaikanlage“. „Der Wunsch nach einer sicheren und langfristigen Kapitalanlagerendite, die für den Anleger durchschaubar und nachvollziehbar ist, gepaart mit dem Bestreben seine persönliche Energiebilanz positiver zu gestalten, sind hier die beiden Hauptentscheidungsfaktoren.
So werden hier große Photovoltaikanlagen auf fremden
Gebäuden, wie Hallen etc. oder gar Feldern errichtet. Manche Dachkonstruktionen
oder Gebäude wurden erst durch die Kombination mit einer gewinnbringenden
Photovoltaikanlage wirtschaftlich tragfähig und finanzierbar.
Für Investoren faszinierend ist es natürlich, wenn die
erzeugte Energie zeitgleich auch im eigenen Unternehmen / Haushalt verbraucht
wird. Dies sichert langfristig die Energiekosten und bietet nach dem aktuellen
Förderbestimmungen die höchste Rendite.
Gestaltungstipp: Steuerlich betrachtet ist es nahezu ideal, wenn der Betreiber der Photovoltaikanlage nicht identisch ist mit dem Hauseigentümer/Vermieter und auch kein Selbstverbrauch vorliegt. Es sollte sich um zwei verschiedene Unternehmen handeln. Dies ist jedoch bei einer personellen Identität nicht möglich. Insoweit sollte im Vorfeld geprüft werden, ob nicht der Ehegatte oder die Kinder (Erwachsene mit eigenem Einkommen) für die Investition in Frage kommen. Ggf. kann die Dachfläche vom Gebäudeeigentümer zum Marktpreis (ca. 2 € - 3 € je qm) angemietet werden. Dies gilt auch für die betriebliche Nutzung des erzeugten Stromes durch den Betriebsinhaber und dem Inhaber der Photovoltaikanlage.
Gestaltungstipp: Die Aufteilung in zwei Betriebe führt zum doppelten Gewerbesteuerfreibetrag und vermeidet die Überschreitung der Grenzen zur Inanspruchnahme des Investitionsabzugsbetrages und von Sonderabschreibungen.
Gestaltungstipp: Steuerlich betrachtet ist es nahezu ideal, wenn der Betreiber der Photovoltaikanlage nicht identisch ist mit dem Hauseigentümer/Vermieter und auch kein Selbstverbrauch vorliegt. Es sollte sich um zwei verschiedene Unternehmen handeln. Dies ist jedoch bei einer personellen Identität nicht möglich. Insoweit sollte im Vorfeld geprüft werden, ob nicht der Ehegatte oder die Kinder (Erwachsene mit eigenem Einkommen) für die Investition in Frage kommen. Ggf. kann die Dachfläche vom Gebäudeeigentümer zum Marktpreis (ca. 2 € - 3 € je qm) angemietet werden. Dies gilt auch für die betriebliche Nutzung des erzeugten Stromes durch den Betriebsinhaber und dem Inhaber der Photovoltaikanlage.
Gestaltungstipp: Die Aufteilung in zwei Betriebe führt zum doppelten Gewerbesteuerfreibetrag und vermeidet die Überschreitung der Grenzen zur Inanspruchnahme des Investitionsabzugsbetrages und von Sonderabschreibungen.
Beispiel: Betreiber der Photovoltaikanlage ist ein
Ehegatte; Grundstückseigentümer sind beide Ehegatten oder Betreiber der
Photovoltaikanlage ist das erwachsene Kind (mit eigenem Einkommen) und
Grundstückseigentümer sind die Eltern; oder dem Ehegatten 1 gehört der Betrieb,
der den Strom verbraucht und dem Ehegatten 2, der Betrieb der den Strom erzeugt
etc. Damit wird eine personelle Identität zwischen dem Grundstückeigentümer /
Vermieter und dem Betreiber der Photovoltaikanlage vermieden.
Tipp: Steueroptimiert kann im Rahmen der Anmietung der
Dachflächen auch vereinbart werden, dass die Sanierung des Daches auf Kosten
des Betreibers der Photovoltaikanlage erfolgt und diese Kosten gegen die
vereinbarte, umsatzsteuerpflichtige, Pacht aufgerechnet werden. Insoweit kann
es dann auch zu einem Vorsteuerabzug für die Aufwendungen zur Dachsanierung
kommen.
Wichtig: Im konkreten Einzelfall sind die
Vereinbarungen/Verträge mit dem Netzbetreiber zu prüfen. Zahlt der
Netzbetreiber dem Betreiber der Photovoltaikanlage eine Marktprämie nach § 33g
EEG oder eine Flexibilitätsprämie nach § 33i EEG, handelt es sich hierbei um
einen nicht steuerbaren Zuschuss, der nicht der Umsatzsteuer unterliegt“.
Quelle: Steuerberatungsgesellschaft Gonze & Schüttler
AG: „Wirtschaftliche und steuerliche Fragen zum Betrieb einer
Photovoltaikanlage“; Link: http://www.steuer-gonze.de/web/index.php/letzte-aenderungen-tipps/424-photovoltaikanlagen
.
[Hervorhebung durch den Autor].
Vergleiche: Finck – Althaus – Sigl –Partner: „Steuerliche
und rechtliche Aspekte bei Errichtung, Betrieb und Kauf von Fotovoltaikanlagen“;
von Daniel Hülsmeyer; insbesondere: „Steuern: III. Steuerliche
Einsatzmöglichkeiten für PV-Anlagen“; Link:
http://www.finck-partner.de/assets/Publikationen/2014-VortragPVRechtundSteuerPDF.pdf
.
Schweiz: Wie viel
müssen Sie 2015 für den Strom bezahlen? Nachschlagen bei Schweizerische
Eidgenossenschaft, Eidgenössische Elektrizitätskommission ElCom: „Die
kantonalen Strompreise im Vergleich“; Link:
http://www.strompreis.elcom.admin.ch/Map/ShowSwissMap.aspx
Zusammensetzung des Strompreises (Schweiz)
Quelle: ALPIQ Media
Services: „Der Strompreis – kurz erklärt“; Link:
http://www.alpiq.ch/medien/dossiers/electricity-price.jsp
.
Der Strompreis
setzt sich aus drei Komponenten zusammen: den Produktionskosten (also der
Herstellung des Stroms), den Netzkosten (d.h. dem Transport des Stroms über das
Netz vom Kraftwerk bis zu den Konsumentinnen und Konsumenten) sowie den Steuern
und Abgaben. Für eine Kilowattstunde (kWh) Haushaltstrom ergibt sich für 2014 –
leicht vereinfacht – folgendes Bild:
Zusammensetzung des Strompreises beim Haushaltsstrom
Quelle: Alpiq 2013
Typisch für den
Haushaltstrom ist der hohe Anteil der Netzkosten, weil der Strom von der
höchsten Spannungsebene bis hinunter zur Steckdose transformiert werden muss.
Je näher jedoch die Abnehmer am Hochspannungsnetz sind (Gewerbe, Industrie,
Verteiler), desto kürzer sind die Wege und desto geringer der Anteil der
Netzkosten. Das wirkt sich dann auch auf den Gesamtpreis aus. Dieser liegt z.B.
für Industriekunden mit über 1.5 Mio. kWh/Jahr in einer Bandbreite von 10-16
Rp./kWh.
2. Weniger Sonnenschein – Umlage für den Ökostrom sinkt - weniger zahlen
In Deutschland und Österreich und auch bei uns hat die
über Wochen andauernde Bewölkung dafür gesorgt, dass weniger Sonnenstrom
produziert worden ist. Die „F.A.Z.“ titelt: Umlage für den Ökostrom wird wahrscheinlich
sinken“ – „Finanzreserve wächst, weil Sonne wenig scheint“. Das ist für die
Stromkonsumenten ein Glücksfall, da so weniger Subventionen (Umlage für den
Ökostrom, EEG-Umlage) an die privilegierten Dach- und Acker- / Feld-Besitzer,
die jede mögliche Fläche mit Solarpaneelen zugepflastert haben, bezahlt werden
müssen.
Eigentlich hirnverrückt: der Stromkonsument muss weniger
bezahlen, wenn weniger Strom produziert wird, das ist die Logik der Merkelschen
Hüftschusses, der nach Fukushima praktisch von einem Tag auf den anderen die
Versorgung mit elektrischem Strom auf den Kopf gestellt hat: die Energie-Wende“,
alternativlos, ohne Plan B. In Deutschland haben in den ersten acht Monaten
dieses Jahres die Stromkonsumenten 15 Milliarden Euro (gut 20 Milliarden
Schweizer Franken) für die reine Ökostromförderung bezahlt.
An der Börse war der Strom, der Erzeugern mit € 14,7 Milliarden vergütet wurde 1,2 Milliarden Euro wert.
An der Börse war der Strom, der Erzeugern mit € 14,7 Milliarden vergütet wurde 1,2 Milliarden Euro wert.
Nur grüne Ideologen können dem einen Sinn abgewinnen: Grün
im politischen / wirtschaftlichen Sinne ist zu einer Art Ersatz-Religion
mutiert.
Quellen:
„F.A.Z.“. vom 05.09.2014: „Dauerregen freut Österreichs
Stromerzeuger“, von itz.Wien; Link:
http://fazarchiv.faz.net/document/showSingleDoc/FAZT__FD2201409054366351?KO=&timeFilter=&dosearch=new&sext=0&crxdefs=&NN=&BC=&q=+Rohstoff+AG%2C+Heidelberg&sorting=&CO=&submitSearch=Suchen&maxHits=&CN=&toggleFilter=&&annr=87&highlight=\eJxzs9Li0rMqys8oLslPS1NQAHIyUjNTUnOSUovSwdxEEOVmFU%2BMMgCBbBZG\#start http://fazarchiv.faz.net/document/showSingleDoc/FAZT__FD2201409054366351?KO=&timeFilter=&dosearch=new&sext=0&crxdefs=&NN=&BC=&q=+Rohstoff+AG%2C+Heidelberg&sorting=&CO=&submitSearch=Suchen&maxHits=&CN=&toggleFilter=&&annr=87&highlight=\eJxzs9Li0rMqys8oLslPS1NQAHIyUjNTUnOSUovSwdxEEOVmFU%2BMMgCBbBZG\#start
und
und
„Umlage für den Ökostrom wird wahrscheinlich sinken“, von
ami.Berlin; Link: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fruehaufsteher/umlage-fuer-den-oekostrom-wird-wahrscheinlich-sinken-12590891.htmlhttp://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fruehaufsteher/umlage-fuer-den-oekostrom-wird-wahrscheinlich-sinken-12590891.html .
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