O-Ton der „SRF-Tagesschau“ vom 12.11.2015 19:30 Uhr:
"Seit
der Aufhebung des Mindestkurses quält der schwache Euro die Schweizer
Wirtschaft.“
Link: http://www.srf.ch/play/tv/tagesschau/video/lichtblick-fuer-die-schweizer-exportwirtschaft?id=95283910-2cf3-46e3-8f0e-9ec2cce73a34 .
Der Dollar, dessen Kurs damals auch gesunken ist hat um 20% Prozent zugelegt. Ein Dollar ist wieder ein Franken wert. Vor wie vielen Jahren musste man für eine Dollar 4 Schweizer Franken und 50 Rappen hinlegen? Der Euro aber dümpelt dahin. Das liegt weder an der Schweiz noch am Schweizer Franken. Das liegt an der in jeder Hinsicht miesen Situation in der Euro-Zone insgesamt.
Link: http://www.srf.ch/play/tv/tagesschau/video/lichtblick-fuer-die-schweizer-exportwirtschaft?id=95283910-2cf3-46e3-8f0e-9ec2cce73a34 .
Der Dollar, dessen Kurs damals auch gesunken ist hat um 20% Prozent zugelegt. Ein Dollar ist wieder ein Franken wert. Vor wie vielen Jahren musste man für eine Dollar 4 Schweizer Franken und 50 Rappen hinlegen? Der Euro aber dümpelt dahin. Das liegt weder an der Schweiz noch am Schweizer Franken. Das liegt an der in jeder Hinsicht miesen Situation in der Euro-Zone insgesamt.
Es muss nun bald jedem Schweizer Unternehmer, der wirklich
ein Unternehmer ist dämmern, dass er nicht mehr auf die Euro-Zone zählen kann. Das
Flaggschiff Deutschland ist auf viele Jahre hinaus mit Flüchtlingen überfüllt
und – in jeder Hinsicht – überlastet. Es rollt dahin, hat zurzeit noch Fahrt –
wie lange noch? Es wird unheimlich viel geschwätzt. Mahnende, besonnene, vernünftige
Stimmen wie die von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble werden niedergeschrieen.
Völlig ambivalent verhält sich die SPD unter Sigmar Gabriel, von dem berichtet wird,
er habe bei der Diskussion das Verhalten gegenüber syrischer Flüchtlinge
betreffend „subsidiär“ mit „säkular“ verwechselt. Die Kapitänin, die die
Flüchtlingsfrage zur Chefsache erklärt hat, ist überall, nur nicht auf der Steuerbrücke.
Das ist die Situation in der Eurozone.
Die schweizerischen Unternehmen, die bis jetzt mit
Deutschland noch gerechnet haben, müssen sich rasch möglichst umorientieren,
müssen neue Märkte erschliessen, so in den USA oder müssen ihre Präsenz dort
ausbauen.
Auch Fernost ist mittel- und langfristig weiterhin interessant. So schätzt auch die „Frankfurter
Allgemeine Zeitung“ vom 06.11.2015 die Lage ein.
Aber wir haben mit China einen Handelsvertrag, nicht die EU, nicht Deutschland.
Russland, mit dem wir gute Kontakte hatten, die wir uns
weder von den USA noch von der EU vermiesen lassen dürfen, gewinnt an Fahrt.
Der Iran, wo wir, dank unsrer guten diplomatischen Dienste
und nicht nur der Soraya wegen einen guten Ruf haben, wird ebenfalls für uns
interessant. Es ist zu hoffen, dass die iranischen Revolutionsführer nicht
vergessen, dass Deutschland an Saddam Hussein die chemischen Grundsubstanzen
geliefert hat, aus denen relativ einfach Giftgase – so ‚Hautgift‘ - hergestellt
werden, die dann der von den USA aufgehetzte Irak gegen die iranischen Soldaten
verschossen hat: USA und Deutschland: Missachtung des Völkerrechts, Verletzung
der Genfer-Konventionen.
Die Schweiz hat vom Hautgift („Senfgas“ / „Yperit“) schwer geschädigte iranische Soldaten unter grossem Aufwand gepflegt und, den Umständen entsprechend, geheilt. Das ist in Teheran nicht vergessen worden.
Die Schweiz hat vom Hautgift („Senfgas“ / „Yperit“) schwer geschädigte iranische Soldaten unter grossem Aufwand gepflegt und, den Umständen entsprechend, geheilt. Das ist in Teheran nicht vergessen worden.
Es mag schmerzen, aber die Euroländer beinhalten für Schweizer
Firmen keine Zukunft mehr. Das vielgepriesene Portugal hat eine neue Regierung und
schon bangem die Euro-Priester um ihr Goldenes Kalb. Griechenland ist in keiner
Weise über den Berg, Frankreich und Italien dämmern still dahin.
Es geht nicht an, dass unfähige und unwillige Schweizer Unternehmen nicht bereit sind, sich neu zu positionieren, sondern auf ausgefahrenen Gleisen verharren wollen und mit der Streichung von Arbeitsplätzen bzw. der Auslagerung von Arbeitsplätzen, drohen. Es sollen bereits solche nach Brandenburg ausgelagert werden.
Man wird sich an solche Unternehmen erinnern, wenn Brandenburg sich als nicht so lukrativ erweist, wie die gegenwärtige SPD- / Die Linke-Regierung unter Dietmar Woidke (SPD) es verspricht. Es ist gut, wenn Schweizer Unternehmen zuerst einmal privat – inkognito – sich selber ein Bild machen über dieses früher ostdeutsche Gebiet. Die Farben weiss und rot - das Schweizerkreuz : eine weiss-rote Flagge - sind noch längst kein Garant; die Mentalitätsunterschiede zwischen der bürgerlichen Schweiz und einem rot-rot-regierten deutschen östlichen Bundesland sind sehr gross.
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