Sie entscheiden, wie sie abstimmen – aber sie wollen dies
doch in der Erkenntnis tun, dass Sie mit einem „Ja“ keinen einzigen
Arbeitsplatz sichern. Alles andere ist gelogen.
In meinem bisherigen Leben – und das dauert doch schon
seine Zeit – habe ich noch keine Abstimmung erlebt, bei alle Inhaber von Firmen
zu Lasten der Natürlichen Personen mit Geld beschenkt werden durch Steuersenkungen,
ohne dass diese Personen – vom Gipsermeister bis zum Verwaltungsrat / dem CEO, der
Geschäftsleitung einer Bank, eines Unternehmens – irgendetwas besonderes
geleistet haben zum Wohle der Gemeinschaft, zum Wohle ihrer Arbeitnehmer.
Im
Gegenteil, all die, die „in Arbeit sind“ und ihr Arbeits-Einkommen mit ihrem
Lohnausweis dem Steuerkommissär offenlegen müssen werden bei Annahme der USR III
mehr Steuern bezahlen müssen. Sie haben auch kaum eine Möglichkeit ihr
Einkommen zu minimieren, wie dies den Selbständigerwerbende, den Firmeninhabern
möglich ist – der Arbeitsplätze wegen.
Mit dieser Steuersenkung bei den Firmen ist kein einziger
Arbeitsplatz gesichert, kein einziger neu geschaffen worden. Der Gipsermeister,
der Verwaltungsrat – in Zusammenarbeit mit dem CEO und der Geschäftsleitung –
befinden, was sie mit dem grösseren Gewinn machen wollen. Menschlich das Nächste
ist das eigene Portemonnaie, die eigene Brieftasche; Stichwort: Boni.
Evtl. hat Ihr Arbeitgeber, Ihr Vorgesetzter Ihnen schon zu erklären versucht,
was für Wunder bezüglich Arbeitsplätze in der Schweiz die USR III bewirken
wird. Auch am Stammtisch oder in der freiwilligen Feuerwehr wird davon die Rede
sein, ja ein „Ja“ einzulegen.
Die Zahl der Profiteure von USR III ist nicht
klein. Es ist die Rede von einem Steuerausfall in der Höhe von 5 Milliarden. –
„Das stimmt nicht!“ – Sachte: das Bundesgericht hat feststellen müssen, dass
Sie, Frau Schweizer und Sie, Herr Schweizer bei der Abstimmung über die USR II
bezüglichen der Steuerausfälle getäuscht worden sind; Abstimmung 24.02.2008 –
verantwortlich: Bundesrat Hans-Rudolf Merz (AR) Vorsteher des Eidgenössischen
Finanzdepartementes.
Die Ausfälle waren ein Mehrfaches von dem, was der
Bundesrat und die Damen und Herren National- und Ständeräte, die dieser
Mogelpackung zugestimmt hatten, angekündigt haben.
Dieses Mal sind die Steuergeschenke und Steuersenkungen
noch viel ausgeprägter!
Dass die Verwaltung bei Gesetzesvorlagen die entstehenden Ausgaben - hier die Steuerausfälle - schönrednet hat die Eidgenössische Finanzkontrolle feststellen müssen und vor wenigen Tage öffentlich kund getan.
Sie entscheiden, wie sie abstimmen – aber sie wollen dies
doch in der Erkenntnis tun, dass Sie mit einem „Ja“ keinen einzigen Arbeitsplatz
sichern. Alles andere ist gelogen.
Aber: Entweder wird der Kantons- und / oder der
Gemeinde-Steuerfuss angehoben oder es wird bei der Bildung – den Volksschulen –
bei Spitälern und Heimen gespart.
Daher, am 12. Februar: USR III – „NEIN!“
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