19-mal mehr Franken
(Quelle: „SRF“-Tagesschau
vom 01.02.2017 19:30 – danke!)
setzen die
bürgerlichen Parteien, der schweizerische Gewerbeverband (Direktor
Hans-Ulrich Bigler, Nationalrat FDP ZH) und
die schweizerischen Arbeitgeberverbände wie die Economiesuisse (Heinz
Karrer, Präsident; Professor Dr. Roland Müller, Direktor) ein in die Abstimmungskampagne für die USR III als die Gegner, die SP
Schweiz (Christian Levrat, Präsident). Auch
SwissBanking – Schweizerische Bankiervereinigung – (Herbert J. Scheidt
Präsident SBGv, Claude Margelisch CEO SBVg) mischt mit, weil Banker der Teppichetagen – es gibt löbliche Ausnahmen
– noch nicht genug Geld in der Brieftasche haben: l’appétit vient en mangeant.
Aus Liebe zur Schweiz?
Ganz sicher nicht. So tun sie nur, um uns Sand in die
Augen zu streuen. Sie setzen soviel Geld ein, weil es sich für die Damen und
Herren Banker, Unternehmer, Firmenbesitzer, Verwaltungsräte und CEO‘s und
Mitglieder der Geschäftsleitung lohnt: sie alle sind Profiteure, wenn die USR
III angenommen wird, denn:
Die Steuern aller Firmen in der Schweiz werden dank USR
III stark herabgesetzt („SRF“-Tagesschau vom 01.02.2017 19:30 – danke!) – und
Sie, Frau Schweizer und Sie, Herr Schweizer, sie zahlen mehr Steuern!
Dank an die
Sozialdemokratische Partei der Schweiz! Dank an Christian Levrat, den Präsidenten
der SP Schweiz!
Dank wofür?
Dank für das Referendum gegen die
Unternehmenssteuerreform III (USR III) das uns die Gelegenheit gibt, diese
Bereicherungsaktion Weniger – Banker, Unternehmer und Gewerbler – auf dem
Buckel der Arbeitnehmer unter dem Mäntelchen der „Arbeitsplatzsicherung“ zu
versenken!
Danke!
Kein Unternehmen
wird unser Land verlassen, wenn wir am 12. Februar diese Bereicherungs-Vorlage,
USR III genannt, versenken. Ich werde darauf zurückkommen.
In zwei, max. drei
Jahren haben wir eine vernünftige Lösung, die uns Arbeitsplätze erhält, aber
die jetzt schon privilegierten Banker, Unternehmer und Gewerbler nicht noch
mehr als schon der Fall bei den Steuern begünstigt.
Uns erzählen die bürgerlichen Parteien, an der Spitze die
Freisinnige Partei der Schweiz (FDP.Die Liberalen), dass es darum gehe, die
„Mobilen Unternehmen“ in unserem Land zu halten, um uns Arbeitsplätze zu
erhalten bei gleichzeitig weit geöffneten Grenzen, bei einer dank Müller (AG),
Fluri (SO), Caroni (AR), Ruedi Noser (ZH) usw. ungebremsten Einwanderung.
Der Arbeitslosenvorrang ist ein Feigenblättchen das das
Kuschen vor der EU (jeder Schritt wurde mit Juncker und seinen Trabanten
vorbesprochen – der freisinnige Bundesrat Johann Schneider-Ammann aus
Langenthal Bern pilgerte zu seinem Boss in Brüssel, Jean-Claude Juncker um zu
rapportieren und neue Weisungen entgegen zu nehmen.
Für wie dumm betrachten uns Philipp Müller, FDP AG, Kurt
Fluri FDP SO, Andrea Caroni FDP AR, Petra Gössi FDP SZ, Doris Fiala FDP ZH und
Christa Markwalder, FDP BE?
Auf Kurt Fluris jüngste Äusserungen und Berechnungen
betreffend USR III, die der Stadt Solothurn Schaden zufügen wird, werde ich
zurückkommen. Kurt Fluri meint, er müsse nach 24 Jahren weiter Stadtpräsident
bleiben. Aus Liebe zu Solothurn muss er weg – er hat sich überlebt!
Für wie dumm?
Sie, diese FDP-Aus Liebe zur Schweiz-Politiker (m./w.)
schenken den Firmen, den Banken, dem Gewerbe, das heisst deren Inhabern Geld
auf unsere Kosten und meinen, wir würden dies einfach so hinnehmen, der
Arbeitsplätze wegen.
Ja, seit wann wollen der Gipsermeister, der
Bauunternehmer, der Elektriker, der Schreiner, der Sanitär-Installateur, der
Spengler usw. ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlagern? Nie und nimmer – denn all diese Gewerbler und noch
viele mehr verdienen massenhaft Geld. Denn es wird in unserem Land gebaut wie
wild. Der letzte Bauplatz verschwindet, die Hänge werden all überall mit teuren
Häusern zugepflastert.
Deshalb wollen diese Leute ja auch, dass die Einwanderung
weiterhin anhält. Zwar ist der grösste Teil der „Zuwanderer“ bescheiden
ausgebildet, wenn überhaupt – aber die, die diese teuren Häuser bewohnen, die
Unternehmer, die pro Jahr Millionen kassieren, nur weil sie in der Teppichetage
einer Firma sich aufhalten, die brauchen auch Gärtner, Hausmeister, Chauffeure,
Kindermädchen, Hausangestellte – möglichst billig, möglichst nicht gemeldet, um
so die Sozialbeiträge zu sparen – prominente Fälle sind bekannt.
Es geht mir gut. Ich bin kein Sozi. Es geht bei all diesen Betrachtungen
nicht um Neid.
Es geht um die
Sorge des sozialen Zusammenhangs. Es geht darum, Auswirkungen der Gier, der
Masslosigkeit, des überbordenden Egoismus, der Verblendung von Menschen
möglichst klein zu halten.
Vermeiden lassen sich diese menschlichen Triebe nicht,
aber sie können zurückgebunden werden – können?
Nein, sie müssen!
Denn diese schaden vielen anderen Menschen, die sich nicht wehren können.
Die
Kirchen waren und sind dazu nicht in der Lage – überlegen Sie sich warum.
Es
braucht eine engagierte Zivilgesellschaft.
Trump, der Brexit,
die AfD, Marie Le Pen sind die Fiebermesser der betreffenden Nationen.
Das Fieber, das sie durch ihre Existenz, ihren wachsenden
Einfluss, ja Macht anzeigen ist die Folge der Existenz der
„Enrichissez-vous-Kasten von Politikern, Künstlern und Wissenschaftlern, die
den hohen Anforderungen nicht genügen, aber so tun als ob sie dazu
prädestiniert wären. Diese Kasten leben in Blasen. Sie sind – dies eine
negative Folge von „Frieden“ – über viele Jahre nicht mehr durchgeschüttelt
worden sind; sie haben sich gut und fein eingerichtet.
Diese Kasten meinen, sie müssten sich um die Menschen,
die sie einmal gewählt haben (zum Wählen
waren sie nicht zu dumm, wohl aber zum Abstimmen – dies zum Beispiel die Losung
der Merkel-Regierung), nicht kümmern, die hätten das zu tun, was ihnen
gepredigt wird, die hätten mit dem zufrieden zu sein, was ihnen die „Eliten“,
diese Sammlung von Bünzlis, zuwerfen.
Es gibt viele Dumme, die diese Regimes unterstützen in
der Hoffnung hechelnder Hunde, auch etwas davon abzubekommen; die nach oben lecken und nach unten strampeln.
Auf solche Typen stützen sich diese „demokratischen“ „Elite“-Regimes. Diese
Dummen werden in Marsch gesetzt gegen Trump, gegen die britische
Premierministerin May, gegen den Brexit, gegen die AfD, gegen Marie Le Pen. So
hoffen die moralisch korrupten Elite-Kasten (bei den Hindus sind Kasten
institutionalisiert), dass sie weiterhin ungestört schalten und walten können
„aus Liebe zum Land“.
Aber: wenn sie weiterhin an der Macht bleiben wollen,
müssen sie sich moralisch erneuern.
Jedoch: Dazu sind sie meist nicht fähig, denn es sind
eben Bünzlis, die sich nach oben gestrampelt haben oder nach oben gespült
worden sind.
Die „Freie
Marktwirtschaft“ bedarf der Regeln, die vom Staat – bei uns das Volk! –
kommandiert werden,
die von Behörden, die dem Bundesrat, dem Regierungsrat, dem
Stadtrat gegenüber verantwortlich sind kontrolliert werden (es gibt keine
Behörde keine staatliche Institution, die nicht kontrolliert wird: weder das
ENSI (KKL Leibstadt – werde darauf zurückkommen; „SRF“-Rundschau vom Mittwoch, den 01.02.2017 – danke!), noch die
Armee, die ein Eigenleben zu führen scheint (verantwortungslose Beschaffung von
Flugabwehrwaffen, die nicht genügen: der Chef der Luftwaffe ist da zu
hinterfragen – es ist darauf zurückzukommen. Die Geschäftsprüfungskommission
beider Räte will nicht oder ist dazu unfähig, das eigentliche Problem zu
erkennen – es ist darauf zurückzukommen; ebenfalls „SRF“-Rundschau). Überschreitungen sind zu korrigierenund, wenn
gegeben, zu bestrafen.
Von diesen drei „K“
– Kommandieren, Kontrollieren und Korrigieren durch die hierfür vorgesehenen
Organe (Statuten, Geschäftsordnungen, Reglemente, Verfassung) – hängt das
Wohlergehen jeder Organisation, jeder Nation, jeder überstaatlichen Institution
ab. Damit es zurzeit sehr schlecht bestellt: Trump, Brexit, AfD, Marie le Pen
verdanken diesen Missständen ihre Kraft.
Die FDP.Die Liberalen unter Führung von Müller, Ständerat
AG et al. zeigen ihre Abhängigkeit von den Bankern, den Unternehmern, den
Firmeninhabern, den Gewerblern in dem sie im Parlament verlangen, dass
staatliche Regulierungen aufgehoben werden: „Kampf“
gegen die Bürokratie – dummes Schlagwort. Sie behaupten, diese Leute würden
in Eigenverantwortung selber besser kontrollieren und regulieren als die
zuständigen Behörden.
Da sind sie nicht nur naiv sondern blöd. Ein Beispiel:
Banker haben wertlose Hypotheken in Wertschriften verwandelt und unter
verlockenden Verheissungen verkauft. Unter sich haben diese Banker gegen ihre
eigenen „Wert“papiere gewettet, spekuliert. Solch miese Typen gibt es.
Es ist auch kein Geheimnis, dass auch in der Schweiz
Menschen unter Tarif entlohnt werden – anfällig ist hier vor allem das
Baugewerbe, dass bei Annahme der USR III weniger Steuern bezahlen wird. Aber
die Freisinnigen behaupten blind gehorsam gegenüber der Wirtschaft, die
„Eigenverantwortung“ mache es besser als die staatliche Aufsicht.
Es ist höchste
Zeit, dass wir aufstehen gegen die bürgerlichen Parteien, die die von Steuern
befreien wollen, die schon heute gut Steuern vermeiden können. Die bürgerlichen
Parteien hätscheln die Banker, die Inhaber von Firmen, weil diese ihnen Gelder
spenden, weil diese ihnen ihre Stimme geben.
Die vielen Schweizerinnen und Schweizer, die dem
Steueramt den Lohnausweis vorlegen müssen, denen die Abzüge für die Fahrt zum
Arbeitsplatz herabgesetzt werden, die bezahlen die Zeche mit mehr Steuern.
Sie sind die „Natürlichen Personen“ die von dieser
Vorlage arg beschissen werden: Die Natürlichen Personen bezahlen diese
Bereicherungsaktion ihrer Arbeitgeber mit ihrem Lohn, mit ihrem sauer
verdienten Geld.
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