USR III: Das „SRF“ hat hier einen wichtigen Part
a)
„SRF“-Tagesschau vom 30.01.2017 – danke!
Bei einem "NEIN" verlässt noch keine der
sogenannten Mobilen Firmen die Schweiz - denn die bisherige, für sie günstigere
Unternehmensbesteuerung bleibt vorerst einmal gültig.
Es fragt sich, was dann kommt:
Nun, die Vorschläge der damals zuständigen Bunderätin Eveline
Widmer-Schlumpf liegen in der Schublade bereit.
Die bürgerlichen Parteien haben im Parlament die Vorlage
zugunsten ihrer Klientel - den Besitzern von KMU’s und den Gewerblern
überladen. Die sind schuld am Desaster.
b) Das „SRF“ hat hier einen wichtigen Part.
Leider gibt es in der Schweiz schon seit Jahrzehnten keine
sozialdemokratischen Tageszeitungen mehr. Die „NZZ“ und ihre Trabanten hängen
allzu sehr von der Wirtschaft ab: Ihr Verwaltungsrat besteht aus
Verwaltungsratspräsidenten und Verwaltungsräten (w./m.) einer grossen Zahl von
Firmen.
Da ist es gut, dass die „SRF“-Tagesschau in ihren Beiträgen
die Tagesprobleme von einer anderen Seite her beleuchtet. Das heisst aber in
keiner Weise, dass mir diese Sicht immer zupass kommt.
Im Falle der Unternehmenssteuerreform III aber blasen nun
leider sehr viele Schweizer Zeitungen ins gleiche Horn, ins „Ja“-Horn.
Widerspruch können sie sich kaum leisten – sie hängen ja von den Inseraten der
Banken, der Unternehmen, der KMU’s, vor allem der Gewerbler ab.
Und all diese sind Profiteure dieser Abstimmungsvorlage.
Und den Zeitungen geht es zurzeit meist nicht sehr gut. Die
Auflagenzahlen nehmen der Internet-Konkurrenz wegen ab. Auch Inserate verlagern
sich ins Internet.
Fazit:
Das „SRF“ hat hier einen wichtigen Part.
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