Karl Lauterbach (SPD) gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung (07.10.2015):
„Es handele sich bei den Flüchtlingen um dringend benötigte Beitragszahler“.
Da macht der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach eine
Rechnung mit sehr vielen Unbekannten auf. Aber für ihn ist das Resultat schon
klar: Das deutsche Gesundheitssystem profitiert von den Flüchtlingen -
erweitert: ganz Deutschland profitiert von den Flüchtlingen.
Wer sich die Argumentation von Herrn Lauterbach durch den
Kopf gehen lässt, erkennt die Unbekannten bzw. die Annahmen, die Herr
Lauterbach treffen muss, um zu seiner Behauptung zu kommen.
Wenn wir Flüchtlingshilfe richtig verstehen, dann wollen
wir diesen Menschen helfen, nicht von ihnen profitieren. Konkret heißt das:
Deutschland. die EU, die USA usw. müssen, in Zusammenarbeit mit Russland Nahost
grundsätzlich befrieden - durch Einsatz von Truppen, wobei Palästina und der
Gazastreifen mitzunehmen sind. Anschließend müssen die genannten Länder
Milliarden zur Aufbauhilfe leisten. Dann können die nach Deutschland, in die
EU, nach Europa Geflohenen wieder in ihre Heimat zurückkehren.
Jeder Mensch hat das Recht in seiner Heimat in
Sicherheit, Freiheit und mehr oder weniger Wohlstand leben zu können.
Kommt noch dazu: Wenn wir sehr langfristig denken, dann
werden diese Menschen, die nach Lauterbach heute jung und gesund sind auch
einmal alt - wer stellt dann für sie und ihre Familien, die nachkommen werden
die Renten, die höheren Gesundheitskosten sicher?
Überspitzt formuliert: Sollen dann noch weitere
Landstriche außerhalb Deutschlands in Kriege und Trümmer versinken, dass dann
noch weitere und noch mehr Flüchtlinge - jung und kräftig - ins Land kommen -
oder sollen andere Länder "entvölkert " werden, damit Deutschland
seine Bevölkerungspyramide immer weiter ausdehnen kann, um die Renten und
Gesundheitskosten der Alten zu sichern?
Da könnte man versucht sein einzuwenden, es braucht gar
keine weitere Zuwanderung nach Deutschland, denn in Deutschland werden mehr
Kinder geboren werden. Es ist eine Binsenweisheit, dass die Geburtsrate mit
zunehmendem Wohlstand abnimmt. Mittel- und langfristig gesehen werden die
Flüchtlinge von heute immer weniger Kinder haben.
Wir stehen vor der bitteren Wahrheit, dass Deutschland
und weitere Länder in Europa nicht ad libitum wachsen können, sondern auf
intelligente Art sich gesund schrumpfen müssen. Da ist die Politik gefordert -
hier müssen Ideen her!
PS
Ähnliche Überlegungen betreffend "Sicherung" der AHV bzw. der Pensionen werden auch bei uns gemacht.
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