Samstag, 12. September 2020

«Trump​​​s Wiederwahl ist das Beste was der Welt passieren kann» meint die «Weltwoche»

«Weltwoche», Ausgabe 37/2020, vom 09.09.2020:


«Trump​​​s Wiederwahl ist das Beste was der Welt passieren kann»
verfasst von Urs Gehriger

Der Artikel kann auch so gelesen werden:
Trumps Wiederwahl ist das Beste was der SCHWEIZ passieren kann

Dieser «Weltwoche»-Artikel hat es in sich – aber er sieht die Folgen einer Trumpschen Wiederwahl falsch.
Warum?

Denn Trump wird mit seiner Politik die USA weiter spalten und die Militärs werden ihre bereits heute erkennbare Abwehr Trumpscher Ideen noch verstärken.
Der republikanischen Partei droht eine Spaltung.

Und so wird
->>> Trump die USA schwächen.


Und das ist ganz in meinem Sinne - nachdem ich mich aufgrund der im Folgenden aufgelisteten Begebenheiten und weiterer von den triefenden US-Sympathien der «NZZ» gegenüber den USA - einem "Jerusalem", so der «NZZ»-Chefredaktor - immerhin dem Leibblatt meiner Familie über drei Generationen, langsam aber sicher gelöst habe:

Die Veröffentlichung der Pentagon Papers Eingeständnisse des CIA betreffend des Tonkin-Zwischenfalls gelogen zu haben (er hat nie stattgefunden: die USA hatten keinen Grund Nordvietnam den Krieg zu erklären); Nixons Watergate-Affäre, Clintons Oval-Office-Lewinsky-Intermezzo usw. usf. sowie der kapitalen George W. Bush-Lügen, die General Colin Powell kaltarschig dem UN-Sicherheitsrat vorgetragen hat in der Absicht den Irak zu vernichten. Die grosse Frage ist: welches Land war vor allem an der Vernichtung vom Hussein-Irak interessiert? - usw. usf.

 

Zu Politiker-Lügen:

 

Fast alle amerikanischen Präsidenten haben gelogen. Dass Politiker irgendwelche Sachverhalte verschweigen, ist verständlich.

Dass aber Politiker die Menschen, für die sie regieren, anlügen ist einer Demokratie  - und das wollen ja die USA sein - zutiefst unwürdig.

 

Es steht schon längst fest: Trump hat am meisten gelogen und er wird weiter lügen was das Zeug hält - und das stört die Weltwoche in keiner Weise.

 

Interessant wäre die Antwort auf die Frage, welcher amerikanischer Präsident hat während seiner Amtszeit in der Öffentlichkeit am wenigsten Lügen in schriftlicher oder mündlicher Form vorgetragen?

 

 

 

Doch zurück zur «Weltwoche»:

 

->>> Das Dümmste steht gegen Ende des «Weltwoche»-Artikels:

 

Dass Trump die Schweiz sehr schätze - ?

Dass Schweizern die Trumpschen Türen weit offen stehen würden - ?

Wie frech frühere - linke?! - US-Präsidenten Steuerbetrug nicht akzeptiert hätten usw.

NUN - Trump weiss genau wie er mit der Schweiz umspringen muss, um sie sich gefügig zu machen - sein Influencer ist der von der «Weltwoche» als Freund der Schweiz gefeierte Botschafter in Bern - ein Trumpscher Busenfreund: Edward T. McMullen, Jr. 

«Im «BLICK»-Interview kritisiert US-Botschafter Edward McMullen (55) die Schweizer Bundespräsidentin. Beim Treffen mit Donald Trump (73) habe Simonetta Sommaruga (59) zu viel Zeit aufs Thema Klima verwendet, statt mehr über «Business» zu reden.» («Blick» vom 23.01.2020)

 

->>> Bundesrat Cassis ist vor wenigen Tagen im Trumpschen Sinne in den Iran gereist, um den Iranern „Vorschläge“ zu unterbreiten, wie sie die Kommunikation - im Trumpschen Sinne - mit den USA von nun an zu gestalten hätten.

 

Wenn die SVP vor den fremden Richtern der EU warnt, die die Schweiz in ihre Bahnen zwingen wollen - weit gefährlicher ist da der Trump, wenn er wieder gewählt wird: denn der handelt bedenkenlos gesetzlos und rechtlos.

 

->>> Wehe der Schweiz, wenn sie nicht immer das macht, was Trump will.

Beispiele Trumpscher Drohungen und Bestrafungen ("Sanktionen") gibt es schon heute zuhauf.

 

->>> Ein Freizügigkeitsabkommen Schweiz-USA liegt in weiter Ferne («NZZ») trotz Bundesrat Maurers optimistischem Lächeln in der «SRF» -Tagesschau.

«Gegenüber «BLICK» sagen Insider, dass die USA – trotz Trumps Ankündigung, einen Deal mit der Schweiz zu wollen, immer noch nicht überzeugt seien, ob sie von einem umfassenden Freihandelsabkommen mit der Schweiz überhaupt profitieren würden – und nur dann sei Trump überhaupt daran interessiert.»  («Blick» vom 23.01.2020)

 

 

 

Weitere Gedanken zum «Weltwoche»-Artikel:

Die Araber - nicht die herrschenden Cliquen wie Mohammed bin Salmans Banden - werden endlich sich einigen - und, so ist zu hoffen, endlich einmal überlegt und gezielt handeln.

Dir Muslime werden weltweit gegen die USA agitieren - die Ursache ist in dem enthusiastischen Trump-Artikel der «Weltwoche» zu lesen.

 

In Opposition zu Trump werden sich die sozial empfindenden und denkenden Bürgerlichen mit den Sozis einen u. a. im Kampf gegen die Steuerbetrüger (Trump steht im Ruch eines kapitalen Steuerbetrügers), für soziale Krankenversicherungen etc.

 

Dank Trump wird die EU näher an Russland und China rücken und das ist gut so, denn unter Trump droht die Welt aus den Fugen zu geraten.

 

 

 

Welche Chancen hat Trump wiedergewählt zu werden?

 

Trump wird meiner Meinung nach wiedergewählt oder er wird sich trotz weniger Stimmen als Biden mit Trumpschen Methoden durchsetzen - er ist jetzt schon in der Vorbereitungsphase (Diskreditierung der Briefwahl)

 

->>>Trump ist der Mann der eher einfachen "Weissen", deren Vorfahren einmal im Zwischendeck aus Europa in das Land der "unbegrenzten Möglichkeiten" ausgewandert sind oder auswandern mussten oder als "gemietete" Soldaten dorthin versandt worden sind: «Soldatenhandel unter Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel»(«Wikipedia»), «Wie die furchtbaren hessischen Söldner untergingen» («Die Welt»).

Unter den "weissen" Bewohnern der USA bilden die, die deutscher Abstammung sind, die grösste Gruppe; Trump ist ja auch deutscher Herkunft.

Die Evangelikalen sind ihm treu ergeben - um die jüdischen Wähler aller Schichten bemüht sich Trump extrem. Da wirkt sein Schwiegersohn mosaischen Glaubens Jared Corey Kushner, in dessen Bett schon Benjamin Netanjahu geschlafen hat.

 

Die Schwarze1) Bevölkerung der USA wird in gewissen Staaten systematisch daran gehindert, sich in die Wahlregister einzutragen.

Zudem ist der grösste Teil der Schwarzen Bevölkerung arm.

Die, die aufgrund von Quoten etc. in der "weissen" Gesellschaft reüssiert haben scheinen  sich in vielen Fällen ihrer Herkunft nicht mehr erinnern zu wollen ...

Fazit:

Die Schwarze Bevölkerung der USA hat bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahle​n - wie bei allen anderen Wahlen auch - nicht das Gewicht, das ihr aufgrund des Bevölkerungsanteils zustehen würde.

 

1)

«„Schwarz“ ist eine politische Selbstbezeichnung und ist eng mit der Afrikanischen Diaspora verknüpft. Bei dem Begriff Schwarz geht es um die gemeinsame Erfahrung, von Rassismus negativ betroffen zu sein. Deshalb wird der Begriff auch in der Abgrenzung zu der Farbe großgeschrieben. Also: Auch sehr „helle“ Menschen, können Schwarz als Selbstbezeichnung für sich nutzen, Schwarz markiert eine Erfahrung und keine Hautfarbe.»

(Quelle: «aware », powered by Malteser)

 

Link:
https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2020-37/artikel-571515/trumps-wiederwahl-die-weltwoche-ausgabe-37-2020.html?fbclid=IwAR0J31jBjXA5kAqtEi5fOIU–oph3SL-kKYyQg-cACm7fFQ8hchSydSYYg0

 

Samstag, 5. September 2020

Blocher und die SVP

«Die Suche nach einem neuen Präsidenten
zeigt: 

Christoph Blocher hat nochmals gewonnen».

Das ist aus meiner Sicht

der entscheidende Satz

in dem etwas langatmigen Artikel

«Die SVP ist müde» 

(NZZ vom 21.08.2020).

 

 Ich habe als SVP-Mitglied einige Mühe mit der aktuellen Situation: Faktisch wird die Partei von einem Mann (und einer seiner Töchter) geführt, der altershalber - er ist drei Jahre jünger als ich - als „SVP“-Ehrenpräsident sich genüsslich zurücklehnen und jüngeren Persönlichkeiten Platz machen könnte.

Allerdings, Blocher ist ein Mann von für die Schweiz besonderem Format: Er hat sich grösste Verdienste für unser Land erworben, als er durch seinen überzeugenden persönlichen Einsatz gegen den damaligen Bundesrat und gegen alle anderen Parteien die Mehrheit der abstimmenden Schweizerinnen und Schweizer überzeugen konnte, dass die Schweiz dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) nicht beitreten darf (Abstimmung vom 6. Dezember 1992).

Link:

https://www.srf.ch/play/tv/tagesschau/video/christoph-blocher-zu-ewr?id=d95a296e-8fe7-4016-9f45-faeb62c45cae  

In Konsequenz dieses Volksentscheides ist die Schweiz der EU nicht beigetreten: Das bundesrätliche EU-Beitrittsgesuch von 1992 wurde 2016 zurückgezogen. Interessant ist da ein Votum im Nationalrat: «Das Volk von der Notwendigkeit eines institutionellen Rahmenabkommens zu überzeugen, während das Beitrittsgesuch in den Köpfen immer noch präsent sei, könnte schwierig werden, so Keller-Sutter». (Quelle: NZZ vom 15.06.2016).

 

Wie dieses Votum zeigt: Die aktuelle Diskussion ob ein institutionelles Rahmenabkommen mit der EU abgeschlossen werden soll und wenn ja, mit welchem Inhalt ist die Konsequenz des Volksentscheides von 1992.

Menschlich verständlich ist es, dass der Sieger von 1992 denkt, nur er könne mit „seiner“ Partei verhindern, dass die Schweiz - ohne EU-Beitritt und somit ohne Mitspracherecht - im vorliegenden EU-Entwurf eines institutionellen Rahmenabkommens dem Willen der EU (Europäischer Gerichtshof - EuGH) unterworfen werde und somit einen Souveränitätsverlust von historischem Ausmass erleide, wie ihn die Eidgenossenschaft und ihre Vorläufer stets haben vermeiden können.

Aber, es hat doch sicher SVP-Politiker der jüngeren Generationen, die sich mit der gleichen Verve(!) für eine von der EU unabhängige, von fremden Richtern (EuGH) freie Schweiz einsetzen.

Hat es das? Die Geschichte lehrt, in einer gewissen Situation hängt alles von einer Person ab - wie Grossbritannien im Zweiten Weltkrieg von Winston Churchill.

Da liegt das Problem der staatserhaltenden SVP.

 

Zum Blocherschen Ruhegehalt:

m/Kommentar im Tages-Anzeiger:

Link

https://www.tagesanzeiger.ch/finanzaufsicht-bestreitet-blochers-rentenanspruch-708059628138 

 

ferner:

Link:

https://www.srf.ch/play/tv/tagesschau/video/doch-keine-rente-fuer-blocher---finanzdelegation-legt-veto-ein?id=1dca2a81-8ed7-4ba8-91b8-650144bcc09a

«Ein Blochersches Eigengoal»

«Leider ist das ein völliger Fehlentscheid von Herrn Blocher das Geld rückwirkend einzufordern.

Es war leider sehr bemühend, wie seine eine Tochter erklärte, ihr Vater hätte nie auf das Geld verzichtet ... .

Knapp vor einer wichtigen eidgenössischen Abstimmung,

in der die SVP - völlig auf sich allein gestellt - ein für die Schweiz wichtiges Anliegen vertritt:

Die Begrenzungsinitiative - Ja für eine massvolle Zuwanderung.»

 


Donnerstag, 3. September 2020

Der Grosse Rat des Kantons Graubünden

Dies gelesen:

«Der Grosse Rat bestätigte Peter Schnyder am Donnerstag nicht mehr für eine weitere, vierjährige Amtsperiode. Die Justizkommission des Grossen Rates hatte empfohlen, den 62-jährigen Richter nicht mehr wieder zu wählen. Schnyders ausgeprägter Individualismus und sein Beharren auf der eigenen Meinung seien unverträglich mit der Arbeit in einer Kollegialbehörde.»

«Der Zürcher Staatsanwalt Andrej Gnehm eröffnete eine Strafuntersuchung gegen Gerichtspräsident Brunner, wie letzte Woche bekannt wurde. Laut der Justizkommission des Grossen Rates soll der Gerichtspräsident im Erbrechtsfall eine «sehr ernsthafte Amtspflichtverletzung begangen» haben.»

«Der Grosse Rat wählte als neuen Präsidenten den Juristen und Rechtsanwalt Remo Cavegn aus Bonaduz. Der 48-jährige Chef der CVP-Fraktion im Kantonsparlament übte noch nie ein Richteramt aus.»

und das gedacht:
Ein grosser Teil der Damen und Herren des Grossen Rates des Kantons Graubünden konnte oder wollte hier nicht sachlich entscheiden.
Denn:
Herr Peter Schnyder hat das Urteil von Norbert Brunner, Gerichtspräsident (!), zu Recht gerügt:
Die Justizkommission hat eine „sehr ernsthafte Amtspflichtverletzung“ festgestellt;
Ein Zürcher Staatsanwalt hat ein Strafverfahren gegen Norbert Brunner eröffnet.

Es ist hanebüchen, wenn Schnyder sein „Individualismus“ und sein „Beharren auf der eigenen Meinung“ vorgeworfen werden.
 
Die Damen und Herren der Justizkommission des bündnerischen Grossen Rates haben anscheinend keine Ahnung was die Grundvoraussetzung für eine Demokratie ist: die eigene Meinung; das gilt für alle drei Gewalten - erst recht für die Tribunale.

 
Link:

Ist die Schweiz zu abhängig vom Ausland?

Ist die Schweiz
zu abhängig
vom Ausland?
 
Bundesrat geht über die Bücher

– auf Druck von

Ostschweizer Parlamentariern

 

Die Coronakrise hat gezeigt, dass internationale Lieferketten rasch zusammenbrechen können. Ostschweizer Bundesparlamentarier kritisieren, die Schweiz sei zu abhängig vom Ausland. Jetzt verspricht der Bundesrat eine Analyse mit Lösungsvorschlägen.

 
 
«St. Galler Tagblatt» vom 03.08.2020
 
 Link:

Mittwoch, 2. September 2020

27. September: Wer die falschen Mund-Nasen-Masken einkauft, der kann erst recht keine Kampfflugzeuge einkaufen

Wer die falschen Mund-Nasen-Masken einkauft, der kann erst recht keine Kampfflugzeuge einkaufen

Wie will das VBS - eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport - die richtigen Flugzeuge einkaufen, wenn es nicht einmal die richtigen Mund-Nasen-Masken einkaufen kann?

 
Millionen an Schweizerfranken sind zum Fenster hinausgeworfen, weil die Armeeapotheke - das heisst die Süssli-Viola-Armee - die falschen Masken einkauft: Masken die gegen Staub schützen, aber nicht gegen Viren und Bakterien.

In der Tagesschau-Hauptausgabe vom Dienstag, den 01.09.2020 ist die Rede vom "Bund", der falsch eingekauft habe.
Nein - es ist das Amherdsche VBS!!!

Trau schau wem:

WER DIE FALSCHEN MASKEN EINKAUFT
KANN ERST RECHT KEINE KAMPFFLUGZEUGE EINKAUFEN:

DA WÜRDEN MILLIARDEN VERLOCHT, DIE WIR IN DER CORONAZEIT IM SOZIALEN-/GESUNDHEITSBEREICH DRINGEND BENÖTIGEN.

Nur Närrinnen und Narren glauben, dass bei der Lieferung von Kampfflugzeugen nicht auch falsch etikettiert, getäuscht, ja betrogen wird.

 
->>> Wenn das VBS schon auf falsche Maskenetiketten hereinfällt, wie kommt das dann erst bei der Beschaffung von Kampfflugzeugen heraus?