Mittwoch, 16. Oktober 2013

Ja zur Familien-Initiative

DISKRIMINIERUNG STOPPEN -

JA ZUR FAMILIEN-INITIATIVE!



Rhoenblicks Kommentar:
Ich begrüsse diese Initiative und habe per Post ein "Ja" eingelegt. Ich bin je länger je mehr überzeugt, dass ein Kind nach Möglichkeit zu Hause aufwachsen soll, wo es Sicherheit und Zuwendung erfährt: Zwei wichtige Säulen der Selbstsicherheit, des Selbstwertgefühls; wichtige Voraussetzungen für ein selbstverantwortliches, selbständiges Individuum.
Ich lebe in Deutschland und erlebe im Familien- und Freundeskreis die Kita-Mühlen. In Frankreich gibt es die schon länger. Typisch ist, dass die französischen Eltern sich kaum um ihre Kinder kümmern: sie werden möglichst rasch dem Staat überlassen. Diese Kinder Kita-Kinder wachsen mit schwerwiegenden Mankos auf. Die so eifrig gepredigte "Sozialisation" erfolgt in der Schulzeit, nicht früher.

Das Familien-Initiative überparteiliche Komitee „Ja zur Familieninitiative" hat an der heutigen Familien-Initiative Medienkonferenz die Gründe für ein JA zur Familieninitiative dargelegt. Das aus Parlaments- und Regierungsmitgliedern von BDP, CVP, EDU, LEGA und SVP zusammengesetzte Komitee verlangt, dass alle Eltern mit Kindern von denselben Steuerabzügen profitieren können. Ein Ja zur Gleichstellung beim Steuerabzug entlastet somit neu auch jene Familien, die ihre Kinder selber betreuen und beseitigt eine stossende Diskriminierung.

Seit Januar 2011 dürfen Eltern, wenn sie ihre Kinder gegen Bezahlung fremd betreuen lassen, bei den direkten Bundessteuern bis zu 10‘100 Franken Fremdbetreuungskosten von den Steuern abziehen. Durch das Steuerharmonisierungsgesetz wurden auch die Kantone dazu verpflichtet, einen entsprechenden Fremdbetreuungsabzug - die Höhe kann vom Kanton selbständig gewählt werden - zu schaffen. Das überparteiliche Komitee begrüsst diese Abzüge. Familien, die ihre Kinder selber betreuen, wurden aber von diesem Steuerabzug ausgeschlossen. Ausgeschlossen sind auch Eltern, die sich für die Eigenbetreuung in Form einer Reduktion des Arbeitspensums entschieden haben, oder Familien, welche eine Kinderbetreuung durch Grosseltern oder Nachbarn - ohne Entgelt - eingerichtet haben. Die Familieninitiative will diese stossende Ungerechtigkeit beseitigen.

Dadurch, dass die durch die Initiative geforderten Eigenbetreuungsabzüge die heutigen Fremdbetreuungsabzüge nicht ersetzen, sondern ergänzen, wird für die Eltern eine echte Wahlfreiheit des auf sie zugeschnittenen Familienmodells geschaffen. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass der Staat nicht einseitig ein Familienmodell fördert und propagiert. Ziel der Familieninitiative sind somit gleich hohe Steuerabzüge für alle Familien mit Kindern, egal ob selbst- oder fremdbetreuend. Damit wird endlich auch die wichtige Erziehungsaufgabe in gebührendem Ausmass steuerlich gewürdigt.

Finanziell ist die Familieninitiative problemlos verkraftbar und der Föderalismus wird respektiert, da die Kantone frei sind in der Festsetzung der Höhe der Steuerabzüge. Entgegen den Behauptungen der Gegner der Familieninitiative ist die Initiative gut umsetzbar, wie die Kantone Zug und Wallis bereits heute belegen. Beide Kantone haben neben einem Fremdbetreuungsabzug Eigenbetreuungsabzüge in Form eines Sozialabzugs in gleicher Höhe eingeführt. Das überparteiliche Komitee „Ja zur Familieninitiative" setzt sich für die Gleichbehandlung und faire Steuerabzüge für alle Familien mit Kindern ein.


Nationalrätin SVP Nadja Pieren, Burgdorf (BE)
Nationalrätin CVP Ida Glanzmann-Hunkeler, Altishofen (LU)
Nationalrat CVP Yannick Buttet, Muraz (VS)
Regierungsrat SVP Heinz Tännler, Steinhausen (ZG)

» www.familieninitiative.ch; Link: Familien-Iinitiative
» Facebook Seite, Link: Familien-Initiative Facebook

Bern, 11. Oktober 2013


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