Freitag, 4. Dezember 2015

Deutschland: Regierungszufriedenheit nimmt leicht zu - gleichzeitig aber auch die Zuwendung zur AfD, der Mitte-Rechts-Partei als Alternative zur merkelschen CDU.



Quelle: "ARD-Deutschlandtrend vom 04.12.2015 05:30 Uhr"

"Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union auf 37 Prozent, genauso viel wie im Vormonat.
Die SPD verbesserte sich um einen Punkt auf 25 Prozent, die Linkspartei verschlechterte sich um einen Punkt auf 8 Prozent, die Grünen blieben stabil bei 11 Prozent.
Die FDP verlöre einen Punkt und landete bei 4 Prozent,

die Alternative für Deutschland (AfD) gewönne zwei Punkte hinzu und erreichte 10 Prozent. Das ist der höchste Wert, der im DeutschlandTrend bisher gemessen wurde."



"Anhand der Daten zur Sonntagsfrage von Infratest dimap seit September 2015 kann man errechnen, woher die Unterstützer für die AfD kommen: Die Umfragewerte werden mit dem Wahlergebnis der Bundestagswahl von 2013 verglichen. So lässt sich ein grobes, aber doch aussagekräftiges Bild der (fiktiven) Wählerwanderung zeichnen:

Die Zuwächse der AfD würden zu einem großen Teil gespeist aus dem konservativen Lager: Nach unserer aktuellen Sonntagsfrage würden rund 950.000 Stimmen von bisherigen Unionswählern kommen.

Da die Union im politischen Spektrum zunehmend links der Mitte verortet wird, lässt sich rechts der Mitte Platz. Die AfD bekommt aber auch Auftrieb aus dem Lager der SPD und der Linkspartei: Von diesen Parteien bekäme [die Mitte-Rechts-Partei] die ["]rechtspopulistische["] Partei jeweils rund 250.000 Stimmen." 

 

Rhoenblicks Kommentar 
Das ist typisch deutsche - undemokratische - Politiker-Kasten-Art, alles was ihr nicht in den Kram passt, weil sie sich dadurch - zu Recht - kritisiert und hinterfragt fühlt, ist "rechtspopulistisch".
Jedoch - Die AfD hat sich auf der "Spielwiese" etabliert, die die CDU durch ihr merkelsches nach- links-Rücken vor der 'Mauer zur NPD' freigemacht hat - Bild von Herrn Dr. Jochen von Altenbockum, "F.A.Z."

Die Zufriedenheit mit der Arbeit der GroKo - ‚Regierungszufriedenheit‘ - hat wieder zugenommen. Dies ist vor allem auf die Arbeit von Herrn Wolfgang Schäuble zurückzuführen, das zeigt deutlich die



'Rangliste der Politikerzufriedenheit‘:


ARD-DeutschlandTREND: Dezember 2015 (Auszug)
1.          Wolfgang Schäuble 75% (+7)
2.          Frank-Walter Steinmeier 68% (+1)
3.          Angela Merkel 54 %(+5)
             Thomas de Maizière 45% (+8)
             Peter Altmaier 41% (-2)

Rhoenblicks Kommentar
Bemerkenswert, Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble auf Platz 1 mit 75% Zustimmung. Herr Schäuble hat das Bild von der ‚Flüchtlingslawine‘ geprägt, das Frau Merkel sauer aufgestossen ist.

Beachtenswert ist auch die Zunahme der Zustimmung bei Herrn de Maizière,

der in der Flüchtlingspolitik die Drecksarbeit machen und sich dabei in Widerspruch  zu seiner Sprüche klopfenden Chefin stellen muss.
Der zu seiner Aufsicht von der Chefin installierte Peter Altmaier, ein  treuer Merkel-Paladin läuft unter "ferner liefen".
 

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