Donnerstag, 17. August 2017

Bundestagswahlen 2017: Merkel und Schulz - beide führen die Wählerinnen und Wähler an der Nase herum!


Merkel und Schulz - beide führen die deut­schen Wäh­le­rin­nen und Wäh­ler an der Nase herum!

Das geht auch uns an - denn das sind keine Wahlen: Wahlen bedeutet Auswählen, der Besten, des Besten.
In Deutschland aber herrscht die Mediokrität (die Mittelmässigkeit).


Nu​r Deutsche, die vom Merkel-System profitieren, das sind auch die Sozis aus der grossen Koalition, der GroKo, sowie Deutschland-Fans (solche gab es schon vor mehr als 70 Jahren) und Deutschland-Hörige wollen das nicht sehen:

das schadet nicht nur Deutschland, sondern das schadet der EU, ja das schadet ganz Europa, und somit schadet es auch der Schweiz.


„Die große Ablenkung“
„Preußische Allgemeine Zeitung“ vom Mittwoch, den 16.08.2017


Wahlkampf bizarr: Merkel und Schulz klammern heikle Punkte gemeinsam aus
von Hans Heckel

Merkel im Bild:
Große Gesten überdecken zweitrangige Themen:
CDU-Chefin Merkel im Wahlkampf Bild: Imago

Der Wahlkampf 2017 zündet nicht. Warum?
Weil die Deutschen so zufrieden sind?
Das stimmt nur auf den ersten Blick.



Kanzlerin Merkel und ihr SPD-Herausforderer Schulz haben die „heiße Phase“ des Wahlkampfs eingeläutet. So wird berichtet.
Das wurde auch Zeit: Nur gut fünf Wochen trennen uns noch vom entscheidenden Termin.
Zu anderen Zeiten brannte so kurz vor dem wichtigsten deutschen Urnengang förmlich die Luft. Bis in die Betriebe und Familien hinein lieferten sich die Anhänger des Kanzlers und seines Konkurrenten leidenschaftliche Wortgefechte.
Nicht so 2017. Eine merkwürdige Stille liegt über diesem Wahlkampf. Kandidat Schulz will eine Kampagne entflammen, aber sie zündet nicht.
Amtsinhaberin Merkel setzt dagegen auf ihre alte Strategie des Einschläferns, die sie schon zweimal zur Wiederwahl führte. Sie profitiert von dem, was Schulz zu schaffen macht: die oberflächliche Zufriedenheit der Bundesbürger mit ihrer derzeitigen Lage, die von allen Umfragen bestätigt wird.

Hinter der vordergründigen Zufriedenheit mit der Gegenwart verbirgt sich indes eine tiefe Verunsicherung, was die Zukunft angeht. Laut Studien der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung und anderer Institute sorgen sich die Deutschen insbesondere vor einem allgemeinen Kontrollverlust, der unter anderem aus der Schwächung des Nationalstaats und seiner Institutionen hervorgehe.

Hier dürfte die Ursache für die Erfolglosigkeit der SPD-Kampagne zu suchen sein: Während Schulz „mehr Gerechtigkeit“ und zusätzliche Sozialgeschenke verspricht, sehen die Deutschen die Grundlagen ins Rutschen geraten, auf denen das alles fußen soll. Das lässt solche Versprechen fadenscheinig wirken.
Doch über diese Sorge – allgemeiner Kontrollverlust – will Schulz ebenso wenig reden wie Merkel.
Warum nicht?
Weil derlei Befürchtungen geradewegs zurückgehen auf die Aufgabe von Grenzkontrollen und die daraus resultierende Gefährdung der inneren Sicherheit. Hier aber haben alle heute im Bundestag vertretenen Fraktionen historisch versagt. Daher sind sie vereint bemüht, die Wurzeln der deutschen Verunsicherung nicht anzusprechen − es könnte ihren Parteien nur Schaden zufügen.
Neben der Asylkrise und ihren unkalkulierbaren Langzeitfolgen lauert zudem die ungelöste Euro- und Schuldenkrise im Hintergrund weiter.

[Nicht vergessen: die Merkel-/Leuthard’sche Energie-„Wende“]

Auch sie verunsichert Menschen, die sich um die Stabilität ihrer Daseinsvorsorge und die Zukunft ihrer Nachkommen Gedanken machen.
So bleibt der Wahlkampf lau und bizarr zugleich, zumal große Medien das Ihre tun, um Ersatzthemen wie „Dieselkrise“ oder „Gift-Eier“ in den Mittelpunkt zu rücken, damit Zuwanderung, Kontrollverlust oder Euro dahinter verborgen bleiben mögen.
Die Wähler, so scheint es jedenfalls, lassen sich davon noch einmal ausmanövrieren. Die Wirklichkeit gewiss nicht. Sie meldet sich dann eben nach der Wahl.

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