Dienstag, 16. Juli 2013

Konsequenzen des Merkelschen Hüftschusses: Raus aus der Kernenergie



Rhoenblicks Kommentar:
Schuld an diesem Durcheinander sind neben der Merkel die vielen Deutschen, die ihre Dächer, ihre Wiesen mit Fotovoltaik-Modulen zugepflastert habe - aus lauter Geldgier (leider eine der Haupteigenschaften vieler). Sie leiden keinen Schaden an den sinkenden Strompreisen: Ihnen hat Merkel in voller Dummheit die Preise auf 20 Jahre hinaus garantiert. Man könnte nicht denken, das Merkel Physik studiert hat. Aber sie ist vom DDR-Virus infiziert: Sie glaubt - leider immer noch - die Wirtschaft. die Stromerzeugung, ja die deutschen Menschen liessen sich durch Subventionen steuern. Es fehlt der Merkel auch an geschichtlicher Sicht: Subventionen haben schon immer Blasen entwickelt. Fehlreize geben, ins Desaster geführt.
Schuld ist auch die dämliche Opposition von Rot und Grün. Entweder haben die nicht den Mut oder es fehlt ihnen das Wissen, um zu erkennen, wo Merkels Weg hinführt - ins Desaster!

Atomausstieg: Stromindustrie will Kraftwerke stilllegen


"Süddeutsche Zeitung", vom 16. Juli 2013 07:13; verfasst von Markus Balser

Droht Deutschland ein Engpass bei der Stromversorgung? Wegen des Booms bei der Öko-Energie erwägen Konzerne, Dutzende Anlagen vom Netz zu nehmen. Sie klagen über hohe Verluste. Selbst Atomkraftwerke könnten vorzeitig stillgelegt werden. Neuer Ärger droht, weil die Regierung die Möglichkeit hat, den Betrieb per Gesetz aufrechtzuerhalten.

Deutschlands Stromkonzernen droht nach dem Konflikt um den beschleunigten Atomausstieg neuer Ärger mit der Politik. In Berlin lösen Überlegungen ernste Sorgen aus, die derzeit in den Zentralen der deutschen Energiebranche kursieren. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung überprüfen Konzerne und Stadtwerke die Wirtschaftlichkeit Dutzender ihrer Kraftwerke. Damit gerät die Versorgungssicherheit in Gefahr, denn viele der Meiler könnten stillgelegt werden.
Noch redet kaum ein Unternehmen offen über die Pläne. Doch intern zeichnet sich immer klarer ab: Von etwa 90.000 Megawatt konventioneller Stromkapazitäten in Deutschland könnten bis zu 20 Prozent zur Disposition stehen, sagte der Vorstand eines Versorgers. Im Klartext: Dutzenden Kohle- und Gaskraftwerken droht das vorübergehende oder dauerhafte Aus. Und selbst Atomkraftwerke könnten nach Angaben aus Branchenkreisen vorzeitig vom Netz gehen.
Zu schaffen macht den Konzernen, dass ihre Kraftwerke wegen des anhaltenden Booms beim Ökostrom immer seltener am Netz sind. Das wachsende Stromangebot lässt den Börsenpreis so stark fallen, dass sich ihr Betrieb nicht mehr lohnt. Die Erzeugungskosten liegen über den Verkaufspreisen. Versorger und Stadtwerke zahlen deshalb immer häufiger drauf. Mehrfach hatten die Betreiber von der Regierung gefordert, für das Bereitstellen der Kraftwerke entlohnt zu werden - bisher vergeblich.

Stadtwerke klagen über Verluste

Offiziell sind bei der zuständigen Bundesnetzagentur bis Mitte Juli erst 15 Stilllegungsanträge eingegangen. Doch das dürfte erst der Anfang sein. Deutschlands größter Energiekonzern Eon hatte Anfang des Jahres entschieden, bis 2015 elf Kraftwerke in Europa - mehrere davon in Deutschland - stillzulegen. Eon werde darüber hinaus auch das Gemeinschaftskraftwerk Kiel Ende 2015 vom Netz nehmen, kündigt nun ein Sprecher an. "Bei weiteren Kraftwerken wird die Entwicklung sorgfältig beobachtet", hieß es.
Auch bei dem Essener Konzern RWE werden Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von mehreren Tausend Megawatt auf ihre Profite überprüft. Entscheidungen seien noch nicht gefällt, hieß es. Die Atmosphäre auf der jüngsten Betriebsversammlung der Tochter RWE Power sei "angespannt" und von Existenzangst geprägt gewesen, sagte ein Betriebsrat. Der Karlsruher EnBW-Konzern hatte das Aus für vier Kohlekraftwerksblöcke bekannt gegeben. Stadtwerke klagen ebenfalls über Verluste.
Netzbetreiber und Regulierer sind angesichts der Szenarien alarmiert. Im Kampf gegen Stromausfälle können sie in vielen Teilen des Landes kaum noch auf Kraftwerke verzichten, die Flauten bei der Erzeugung erneuerbarer Energie ausgleichen. "In Süddeutschland werden wir keine weiteren Stilllegungen akzeptieren", kündigte am Montag eine Sprecherin der zuständigen Bundesnetzagentur in Bonn an. Die Entscheidung über den Betrieb oder die Abschaltung von Kraftwerken sei eine unternehmerische Entscheidung, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium. Die Regierung habe jedoch die Möglichkeit, Anlagen per Gesetz am Netz zu halten, wenn die Versorgungssicherheit in Gefahr sei.

Rhoenblicks Kommentar:
Das ist die Merkelsche Zwangswirtschaft, weil sie im Hüftschuss die „Energie-Wende“ eingeläutet hatte – eine „Win-Win-Situation“ hiess es damals. Deutschland werde führend sein in der Entwicklung, im Bau von alternativen Anlagen – Deutschland werde weltweit als Vorbild genommen werden! Die Solar-Energie geht schon bachab.
Was da alles für Blödsinn von Merkel et al und den ihr hörigen Zeitungen wie der F.A.Z.  zum Besten gegeben worden ist zum Besten gegeben worden ist!

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