Samstag, 19. Juli 2014

Die Schweizer Banken sind weltweit führend in der Vermögensverwaltung



„NZZ“, vom 18.07.2014; von Michael Ferber:

„UBS weltweit grösster Wealth-Manager“; Link: http://www.nzz.ch/finanzen/ubs-weltweit-groesster-wealth-manager-1.18345789 inkl. Rangliste
„F.A.Z.“, vom 18.07.2014; von Christian Hiller: „Viele Vermögensverwalter stehen vor der Existenzfrage“; inkl. Rangliste.

Trotz aller Querelen – u. a. Crédit-Suisse – und grundsätzlichen Neuem, wie der AIA ist die Schweiz nach wie vor führend in der internationalen Vermögensverwaltung. Ausgenommen die „HSBC“ haben alle aufgelisteten Banken innert Jahresfrist das verwaltete Vermögen vermehrt. 

1. UBS: 1,967 Milliarden $ (gerundet); Wachstum gegenüber 2013 (gerundet): + 15 %.
4. Crédit-Suisse: 888 Milliarden $; + 10 %. 10. Pictet: 338 Milliarden $; + 12 %. 12. Julius Bär: 283 $  + 41 %. 17. Lombard Odier 198 $; + 13 %.
im Vergleich: 7. Deutsche Bank: 384$; + 14 %.

Rhoenblicks Kommentar:
Dieses international Vertrauen, das die Schweiz geniesst ist u.a. die Konsequenz unserer eigenen Währung, des straken, harten Frankens, unserer Neutralität und zu Wirtschaftsblöcken (wie die EU), unserer Rechtssicherheit, unserer – im Vergleich zu Deutschland et al geringe Bürokratie, verständlich formulierte Gesetze.
Diese unsere Vorteile gegenüber anderen Ländern ist keine selbstverständlich; sie müssen bewahrt, immer wieder neu erarbeitet werden.
Die UBS ist, dank ihrem Aufsichtsratspräsidenten Axel Weber („Wikipedia“; Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Weber , einem unabhängigen, kompetenten Banker – ehemals deutscher Bundesbank-Präsident – in guter Hand.
Die CS hat diesbezüglich ein Problem, den der Aufsichtsratspräsident, Urs Rohner („Wikipedia“; Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Urs_Rohner ist ein Insider. Insider müssen „Kollegen“ (Seilschaften) dankbar sein, dass sie nun da sind, wo sie sind. Insider sind auch von derBank- Vergangenheit belastet: Rohner war früher CS-Chefjurist.
Der CS-CEO Brady W. Dougan („Wikipedia“; Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Brady_W._Dougan will und will nicht zurücktreten. Die Frage ist erlaubt, wie sehr es die amerikanischen Behörden erzürnt hat, dass ein Amerikaner als CEO der Bank vorsteht, die von ihnen, den US- Behörden der Mithilfe bei Steuerhinterziehung bzw. Steuerbetrug bezichtigt werden: Ein Amerikaner, unter dessen Führung amerikanische Gesetze nicht respektiert, sondern umgangen worden sind.

Der neue FINMA-Chef („Wikipedia“; Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Eidgen%C3%B6ssische_Finanzmarktaufsicht ), Marc Branson; (Link: http://www.finma.ch/d/aktuell/Documents/cv-mark-branson-d.pdf , hat in Radio und Fernsehen SRF deutlich die Banken kritisiert – es lohnt sich, die Ausführungen von Herrn Marc Branson anzuhören zu verinnerlichen:

SRF – TV:
Finma  fordert von Banken mehr Selbstdisziplin.
Mark Branson Direktor der Finanzmarktaufsicht (FINMA), ruft die Banken zu mehr Selbstdisziplin auf, um das fehlende Vertrauen zurück zu gewinnen. Er fordert auch moderate Boni, damit die Banker nicht zu illegalen Geschäften verleitet würden.“ (Link: http://www.srf.ch/player/tv/tagesschau/video/finma-fordert-von-banken-mehr-selbstdisziplin?id=76b0c2ce-3f8f-4a80-99bb-359ba711aebf )

SRF – Radio:
Mark Branson, Direktor der Finanzmarktaufsicht (FINMA):
„Trotz überstandener Finanzkrise sorgen Schweizer Banken und ihre Milliardenbussen regelmässig für negative Schlagzeilen. Der oberste Bankenaufseher, Finma-Direktor Mark Branson, mahnt die Banken zur Besserung“. Link: http://www.srf.ch/player/radio/rendez-vous/audio/finma-direktor-fordert-von-bankern-mehr-selbstdisziplin?id=decd1cb9-28ef-4446-a0f6-355cb7392b02 .
Vgl. “Tagesanzeiger”, vom 17.06.2014; von mw/sda: “Finma-Direktor redet Bankern ins Gewissen”; Link: http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/FinmaDirektor-redet-Bankern-ins-Gewissen/story/15005516?track .

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