Sonntag, 10. Februar 2019

SPD - eine zutreffende Analyse ihres Niedergangs

Die SPD in der Krise.
5 Thesen zum Absturz
 
eine ausgezeichnete Analyse 
- sehr lesenswert
Link:
https://www.t-online.de/tv/news/politik/id_85222684/die-spd-in-der-krise-fuenf-thesen-zum-absturz-der-volkspartei.html


Zu These 4 habe ich im Sinne dieser Analyse - GroKo gefährdet die SPD - mehrere Leserbriefe an viele deutsche Zeitungen geschrieben - da sie weder der Merkel-CDU noch der Schulz-SPD passten flogen sie in die Papierkörbe ...



Das Problem heißt Merkel

Die Zeit, die seit den Bundestagswahlen verstrichen ist, ohne dass eine neue Regierung gebildet werden konnte, hat auch ihr Gutes: Die Sicht ist klarer geworden.
Nach den Wahlen war ein großer Teil der Deutschen schockiert: Sieben Parteien sind nun in sechs Fraktionen im neuen Bundestag vertreten. Der Zweit-Stimmenanteil der CDU hat um 7,3 Prozent auf nur noch 26,8 Prozent abgenommen. Die CDU hat, bezogen auf den Stimmenanteil von 2013 etwas mehr Stimmen verloren als SPD und deutlich mehr als die CSU. Fazit: Bei einer deutlich höheren Wahlbeteiligung als 2013 (76,2%; 71,5%) haben gut 2/3, d. h. 67 Prozent aller Wählenden gegen Bundeskanzlerin Merkel gestimmt. Und unter diesen Umständen prägt Frau Merkel den Spruch: Ich sehe nicht, was wir anders machen sollten.Nach dem desaströsen CDU-Wahlergebnis war dies der zweite Nagel – bildlich gesprochen.
Den Sinn der Jamaika-Verhandlungen hat Herr Lindner völlig richtig beurteilt. Frau Merkel hätte in einer solchen Koalition gerne mit der Grünen Katrin Göring-Eckardt zusammengespannt; die FDP wäre als fünftes Rad nur für die Sicherstellung der Kanzlermehrheit dabei gewesen. Das Platzen dieser unehrlichen Angelegenheit war der dritte Nagel.
Zurzeit wird die SPD von den Merkel-Getreuen bearbeitet und geknetet: die Bundestagsabgeordneten seien von den Bürgern gewählt worden, um eine Regierung zu bilden. Frau Merkel sieht Schnittstellen mit der SPD; Frau Merkel ist zu Kompromissen bereit; Frau Merkel zollt den Sozialdemokraten Respekt. Nun, Fakt ist: die Wählerinnen und Wähler haben einer bestimmten Partei eine oder beide Stimmen gegeben in der Erwartung, dass IHRE Partei einen möglichst großen Einfluss im Bundestag haben werde, so dass Deutschland sich ihrer Vorstellung gemäß entwickelt. Das kann, aber muss nicht in einer Koalition mit der Merkel-CDU geschehen. Bekniet wird die SPD durch die Merkel-Entourage auch mit der Forderung, dass aus „Verantwortung für das Land“ die SPD mit der Merkel-CDU zum dritten Mal eine GroKo bilden müsse.
„Verantwortung für das Land“: nun da manifestiert sich nach und nach und immer stärker – und so komme ich an den Anfang meiner Betrachtungen zurück – in den Medien ein kritisches Nachfragen: wer ist verantwortlich für die gewichtigen ungelösten Probleme im Land? Wer ist aus welchem Grund verantwortlich dafür, dass das alte bundesrepublikanische System durch das heutige Sechs-Parteien-System zerstört worden ist – ein Comeback ist zwar nicht ausgeschlossen, aber sehr unwahrscheinlich. Resultat: Der neue Begriff „Merkelismus“ wird prägt – „der Merkelismus liegt in Trümmern“.
Die CDU-Granden verlangen, dass es im Interesse Deutschlands mit Frau Merkel eine stabile Regierung geben muss. Jedoch, wenn deutsche Tageszeitungen den Ausdruck ‚stabile Regierung Merkel’ in Anführungs- und Schlusszeichen setzt – „stabile Regierung Merkel“ – so spricht das Bände.
Wer stabile Regierungs-Verhältnisse verlangt – zum Wohlergehen Deutschlands, zum Wohlergehen der EU, zum Wohlergehen Europas – der erwartet, dass Frau Merkel einsehen kann / will, dass es ohne sie besser weitergehen wird als mit ihr als „lame duck“.


GroKo auf Teufel komm raus?

Das ist die Meinung vieler Medien, das aber fragen sich viele Bürger, vor allem Mitglieder der SPD, die das Zünglein an der Waage spielen werden. Nun, Herr Martin Schulz braucht die GroKo auf jeden Fall. Medien zufolge rechnet er damit Vizekanzler zu werden. Aber wenn die GroKo scheitert, dann ist er politisch gescheitert und tritt ins Glied der Genossen zurück.
Die SPD kommt als Partei ohne GroKo besser über die Runden. Würde sie mit der Union eine GroKo bilden, so würde es ihr gleich ergehen wie in der vergangenen gemeinsamen Runde mit Frau Merkel: soziale Verbesserungen würden der Union, würden der Bundeskanzlerin zugeschrieben werden und nicht dem Urheber, der SPD – da hat Frau Merkel ein besonderes Talent. Bereits rechnet der bayerische Ministerpräsident die in der Sondierungsrunde ausgehandelte Grundrente – eine der wenigen guten Ideen – sich zu und wird damit bei den bayerischen Landtagswahlen punkten.
Die Sorge der sozialdemokratischen GroKo-Gegner, die SPD werde bei einer Neuauflage der GroKo als Umfaller der Regierungsämter wegen dastehen, ist sehr begründet. Als stärkste Oppositionspartei hingegen kann sich die SPD bei einer Merkel’schen Minderheitsregierung sehr gut profilieren. Die AfD, bei einer GroKo die stärkste Oppositionspartei wird diese, ihre Chance sehr gut zu nützen wissen und die GroKo vorführen, wie und wo sie nur kann – und dazu wird es viele Gelegenheiten geben.

Eine Merkel’sche Minderheitsregierung wird die Antwort sein auf das „Nein“ der SPD zu einer neualten GroKo. Das Grundgesetz enthält einige gewichtige Hindernisse auf dem Weg zu Neuwahlen. Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat diese eindrücklich dargelegt und vor diesem Weg ausdrücklich gewarnt. Das Ausland würde irritiert oder belustigt diesem Prozedere zusehen.

Frau Merkel kann und sollte die Bundeskanzlerin einer Minderheitsregierung sein – das entspricht dem Wählerwillen.



Schon morgen könnte Deutschland
wieder eine Regierung haben

Die Umfragewerte der SPD sinken und sinken – auch der Parteitag-Entscheid, Koalitionsverhandlungen mit der Union aufzunehmen, hat den Sinkflug nicht unterbrochen. Aus meiner Sicht gibt es nur eine Interpretationsmöglichkeit: die befragten Bürger sind mit diesem Entscheid nicht einverstanden. Die SPD verliert an Zustimmung, weil sie von sehr vielen Bürgern als Steigbügelhalterin von Frau Merkel gesehen wird – und das ist heute keine Empfehlung mehr.
Die Union gibt sich alle Mühe, die SPD das Fürchten zu lernen: Neuwahlen würden die SPD noch weiter schrumpfen lassen. Das muss so nicht sein – die SPD müsste nicht einmal nach dem Nahles-Spruch handeln, den diese am dritten Tag nach den Bundestagswahlen um 15:49 in die Welt gesetzt hat – aus der er nicht mehr entfernt werden kann.
Nach einem Scheitern der GroKo will Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sicher keine Neuwahlen. Denn auch er weiß nicht, wie diese ausgehen würden. Aber er weiß, dass ganz sicher schwierige, langatmige Koalitionsgespräche stattfinden müssten. Gut möglich, dass die AfD eine Art Sperrminorität bilden könnte. Es würden weitere Monate verstreichen – die EU, Europa, die Welt würde lernen, ohne Deutschland zu entscheiden, zu handeln.
Der Bundespräsident kann schon morgen dem Bundestag Frau Merkel als Bundeskanzlerin vorschlagen aufgrund von Art. 63 (1) Grundgesetz (GG). Morgen wird er das noch nicht tun, aber ganz sicher nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen. Frau Merkel wird auch gewählt werden, denn sie wird mühelos die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages (355) auf sich vereinigen können – Art. 63 (2) GG – denn weder Union noch SPD wollen Neuwahlen. Die Gewählte ist vom Bundespräsidenten zu ernennen.
Deutschland hat wieder eine Regierung, die sogar dem Wählerwillen entspricht: 67 Prozent (2/3) der Wählenden haben anderen Parteien ihre Zweitstimme gegeben; mit 33 Prozent ist die Union doch noch die stärkste Partei. Eine Minderheitsregierung Merkel – so einfach ist das.


 
Die Personalie Martin Schulz

29.01.2018, 15:39 Uhr | rtr, rok:
„Noch gibt es keine Einigung auf eine neue GroKo, doch die Personaldiskussion ist schon in vollem Gange. Welche Rolle wird Martin Schulz zukommen?“

Wir erinnern uns - Martin Schulz am 20.11.2017: „Wir stehen angesichts des Wahlergebnisses vom 24. September dieses Jahres für den Eintritt in eine neue Koalition nicht zur Verfügung.“
Das Wahlergebnis hat sich seitdem nicht verändert, wohl aber fallen und fallen die Umfragewerte für die SPD: Von Martin Schulz geführt hat sich der SPD-Kader (der SP-Parteitag) nach Sondierungsgesprächen für eine Aufnahme von Koalitionsgesprächen mit der Union ausgesprochen, wenn auch nur sehr knapp. Und die Werte fallen weiter - warum: die Bürger sind damit nicht einverstanden.

Wer - wie Herr Schulz behauptet - die Situation habe sich nach dem Scheitern der Jamaika-Koalition durch das Eingreifen des Bundespräsidenten geändert, der liegt mehr als schief.

Nach den eklatanten Verlusten der beiden GroKo-Parteien (von 2013 bis 2017) und dem Einrücken von AfD und FDP in den deutschen Bundestag war klar, dass es grundsätzlich drei Möglichkeiten gibt: Koalitionsregierung, Minderheitsregierung und Neuwahlen. Es war auch gleich nach den Wahlen klar, dass die CDU als zwar geschwächte, aber aufgrund der Zweitstimmen immer noch stärkste Partei weiterhin den Bundeskanzler stellen will und zwar in Person von Frau Merkel. Es war auch klar, dass die CDU bei einem Scheitern der doch eher exotischen Jamaika-Koalition von der SPD den Eintritt in eine erneute GroKo verlangen wird. Wie der Teufel das Weihwasser so scheut die CDU/CSU eine Merkel’sche Minderheitsregierung wie auch Neuwahlen, die der AfD einen weiteren Vormarsch ermöglichen würden.
Es war auch klar, dass der Bundespräsident nach dem schlechten Wahlausgang für Union und SPD aufgrund von Art. 63 Grundgesetz eine große Verantwortung trägt und demnach die Parteien ermahnen musste: „(1) Der Bundeskanzler wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestage ohne Aussprache gewählt“. Und: „(2) 1Gewählt ist, wer die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich vereinigt. 2Der Gewählte ist vom Bundespräsidenten zu ernennen.“ Um das zu erreichen ist entweder eine Koalition notwendig, die über die absolute Mehrheit im Bundestag verfügt oder, eindeutig viel labiler, eine Minderheitsregierung, die in diesem Moment von genügend MdBs toleriert wird.
Weiter: „(3) Wird der Vorgeschlagene nicht gewählt, so kann der Bundestag binnen vierzehn Tagen nach dem Wahlgange mit mehr als der Hälfte seiner Mitglieder einen Bundeskanzler wählen.“ - Das käme in Deutschland einer Revolution gleich, denn dann würde Frau Merkel verdrängt, die doch noch vier Jahre Bundeskanzlerin sein will.
Der Bundespräsident muss aber im Auge behalten, dass beim Scheitern einer Koalition und einer Minderheitsregierung Neuwahlen der einzige Ausweg wären. Aber der Weg zu Neuwahlen ist gemäß GG alles andere als einfach. Zudem würden Neuwahlen Deutschland noch auf Monate hinaus handlungsunfähig machen. In der EU würde Herr Macron das Zepter ergreifen: „(4) 1Kommt eine Wahl innerhalb dieser Frist nicht zustande, so findet unverzüglich ein neuer Wahlgang statt, in dem gewählt ist, wer die meisten Stimmen erhält. 2Vereinigt der Gewählte die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich, so muß der Bundespräsident ihn binnen sieben Tagen nach der Wahl ernennen. 3Erreicht der Gewählte diese Mehrheit nicht, so hat der Bundespräsident binnen sieben Tagen entweder ihn zu ernennen oder den Bundestag aufzulösen.“ - Das würde zu Neuwahlen führen.

Martin Schulz hat aber noch ein weiteres Mal sein Wort gebrochen:
Auf die Frage: „Herr Schulz, schließen Sie aus, dass Sie in ein von Frau Merkel oder von der CDU/CSU geführtes Kabinett eintreten als Minister?“ antwortet Herr Schulz zuerst laut und deutlich „Ja, ja ganz klar, in eine Regierung von Angela Merkel werde ich nie ...“, um in ein unverständliches Gemurmel abzugleiten.

Man stelle sich vor, Herr Schulz als Vizekanzler - das wird er auf jeden Fall, wenn er ins Kabinett Merkel eintritt - und als Außenminister: da hat Deutschland ein großes Problem mit seiner Glaubwürdigkeit. Es mache sich niemand was vor - in vielen Ländern lächeln die Ministerpräsidenten und ihre Minister insgeheim: war da nicht einmal die Rede von Bundeskanzlerin Merkel als „der mächtigsten Frau der Welt“?
Sic transit gloria mundi.


 
„GroKo: eine Steilvorlage für die Opposition“
oder
„GroKo: Ein unrühmlicher Abgang für Bundeskanzlerin Merkel“
 oder
Merkel: "Mene, Mene, Thekel, Upharsin"
(Altes Testament - David 5,25)

Darum ist diese Einigung eine Glanzleistung unserer Demokratie - Für Deutschland hat es sich schon jetzt gelohnt“ - diese Stimme ist sehr allein im mächtigen Chor der Kritik, ja der Ablehnung der Koalitionsverhandlungen und der daraus resultierenden GroKo.

Noch nie hat es nach einer Bundestagswahl ein solches Geschacher gegeben. Von fairen, tragfähigen Kompromissen kann nicht die Rede sein - im Gegenteil: eine faule stinkende Sache - Beispiele? Glyphosat - im Koalitionsvertragsentwurf unter „Landwirtschaft“ (469-480) mit keinem Wort erwähnt. Abschaffung Solidaritätszuschlag in einem deutlichen ersten Schritt für rund 90 Prozent der Soli-Zahler durch Freigrenze. (421-423)“ - bis wann, beantwortet der Koalitionsvertrag nicht. Wir stellen für die Zuwanderungszahlen fest, dass sie basierend auf den Erfahrungen der letzten 20 Jahre sowie mit Blick auf die vereinbarten Maßnahmen und den unmittelbar steuerbaren Teil der Zuwanderung die Spanne von jährlich 80 000 bis 220 000 nicht übersteigen werden. (533-536)“ - d. h. KEINE Obergrenze, wie vor allem von der CSU gefordert. Was passiert, wenn in einem der nächsten Jahre doch mehr Asylbewerber nach Deutschland kommen, dazu kein Wort im Koalitionsvertrag.

Frau Merkel will die Zeichen des Bundeswahl-Desasters nicht erkennen und tritt nicht ins Glied zurück: "Ich sehe nicht, was wir anders machen sollten". Herr Schulz aber setzt seinem persönlichen Ehrgeiz Grenzen - großer Respekt! Frau Merkel und damit die CDU büßen gewaltig an Macht und Einfluss ein: Die Schlüsselministerien - Finanzen, Außenpolitik, Arbeit/Soziales und Justiz(!) - sowie Umwelt und Familie gehen an die SPD. Die Italiener freuen sich bereits auf deutsches Steuerzahlergeld, das in die „armen“ Südstaaten fließen wird. Die Innenpolitik geht an Herrn Seehofer und ermöglicht ihm einen ehrenvollen Abschied aus der bayerischen Politik. Frau Merkel verbleibt noch ein Schlüsselministerium, die „Wirtschaft“, daneben Ministerien wie Verteidigung - kein U-Boot ist einsatzbereit bis Mitte 2018 - wie Landwirtschaft (Glyphosat), Bildung und Gesundheit. Bezüglich der Energie-Wende kann Frau Merkel sich nicht auf die Grünen abstützen: nach Annalena Baerbock wird der überschüssige Windräder- und Fotovoltaik-Strom im Netz (in den Drähten) gespeichert! „Und das ist alles ausgerechnet.“ Im letzten Moment hat Herr Schulz ein Einsehen und verzichtet auf einen Sitz im Bundeskabinett - der Weg ist frei für den bewährten Sigmar Gabriel. Schulz begrenzt so den Schaden, den er in seiner Partei anrichtet deutlich. Die von großen Turbulenzen heimgesuchte EU wird so nicht noch zusätzlich durch die Idee der „Vereinigten Staaten von Europa“ belastet.

Der Koalitionsvertrag und die daraus resultierende GroKo wird dem Wählerauftrag in keiner Weise gerecht. In Scharen werden SPD-Mitglieder entweder in die AfD oder zu der Linken abwandern. Die Merkel‘sche Alternativlosigkeit ist Wasser auf die Mühlen der AfD. 2017 sind mehr als 200‘000 „Flüchtlinge“ nach Deutschland gekommen. Das Halali der AfD wird im ganzen Land unüberhörbar sein. Die FDP wird sich bemühen einen Ball nach dem andern ins GroKo-Goal zu versenken, denn unter diesen Umständen ist es besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren.

Viele in der CDU murren, aber - ich würde sagen: typisch deutsch - es bleibt beim Gemurre; es kommt nicht zum Sturz von Frau Merkel, die Herrn Kohl gestürzt hat. Schade für Deutschland, schade für die EU, schade für Europa.



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